Ankündigung neuer Standard-basierter Signaturen, hybrider Cloud-Angebote, neuer Rechenzentren in Europa und Provider-Programm
DocuSign, Spezialist für eSignaturen und digitales Transaktionsmanagement (DTM), hat eine ,Invest-for-Europe’ Initiative angekündigt. Dazu gehören eine neue Standard-basierte Signatur-Suite, neue Angebote für Cloud-basierte Lösungen, drei neue Rechenzentren in Europa sowie ein neues Programm für Trust-Service-Provider. Weiterhin gab das Unternehmen bekannt, dass die xDTM Standard Association nun ein europäisches Beratungsgremium aufstellt.
Obwohl die digitale Transformation eine führende Bedeutung für europäische Organisationen jeder Größe einimmt, mussten Unternehmen bisher die jeweiligen Compliance-Vorschriften für eSignaturen in den verschiedenen Mitgliedsstaaten berücksichtigen, anstatt die beste Lösung für ihre Kunden zu wählen. Vom 1. Juli 2016 an wird die neue eIDAS Richtlinie die eSignatur-Gesetzgebung europaweit vereinheitlichen und vereinfachen und damit einen gemeinsamen Markt schaffen. Das Ergebnis wird die digitale Transformation in Europe beschleunigen und Electronic-Commerce mit dem Rest der Welt vereinfachen.
“Das DocuSign Investment in Europa passt zeitlich perfekt zur neuen Regulierung, die am 1. Juli in Kraft tritt”, erklärte Paul Achleitner, Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank und Aufsichtsratsmitglied bei Daimler und Bayer. “Die Kombination dieser neuen Richtlinie mit der Expansion des DocuSign Global Trust Networks wird die digitale Transformation in Europa unterstützen.”
Auf der DocuSign MOMENTUM’16 in London stellte das Unternehmen die Plattform vor, mittels der Unternehmen die gesamten digitalen Arbeitsprozesse automatisieren und verwalten und gleichzeitig elektronische Unterschriften erzeugen können, die mit der eIDAS Richtlinie konform sind. Die neue Standard-basierte Signatur-Suite stellt sicher, das Unternehmen jeder Größe im standardisierten europäischen Markt schritthalten und wachsen können.
“Durch die Nutzung der Veränderungen, die vor der Tür stehen, ist DocuSign darauf vorbereitet, die digitale Transformation in Europa zu unterstützen”, erklärt Keith Krach, Chairman und CEO von DocuSign. “Dies benötigte die kühnste Initiative in unserer Firmenhistorie im Hinblick auf Größe, Umfang und Investment. Sie beinhaltet drei Jahre an technologischen Durchbrüchen, extensive Plattformentwicklungen, drei globale Akquisitionen sowie Rechenzentren in Amsterdam, Frankfurt und Paris.”
DocuSign hat weiterhin die neueste kundengetriebene Innovation mit der Option einer Hybrid-Cloud-Installation vorgestellt. Sie wird in diesem Herbst verfügbar sein und ermöglicht Unternehmen den Einsatz der Standard-basierten eSignatur-Suite bei gleichzeitiger Kontrolle der Authentifizierung der Unterschreiber – ebenso wie die Sicherheit und Datenresidenz – hinter der eigenen Firewall.
“Unsere Hybrid-Cloud wurde für Unternehmen entwickelt, die verbesserte Levels der Kontrolle aufgrund von besonderen Richtlinien oder Unternehmens-Policies benötigen. Sie können nun Risiko und Compliance in einer Weise managen, die für sie am besten geeignet ist”, erläutert Ron Hirson, Head of Product bei DocuSign. “Zusammengenommen helfen unsere jüngsten Entwicklungen europäischen Unternehmen dabei, vollständig digital zu werden und bieten ihnen mehr Wahlmöglichkeiten.”
“Auf dem jährlichen Treffen des World Economic Forums dieses Jahr in Davos haben sich globale Unternehmensführer getroffen, um die Vierte Industrielle Revolution voranzubringen, die unsere Welt und Wirtschaft verändern wird wie niemals zuvor”, führt Jim Hagemann Snabe aus, Board-Member des World Economic Forums, von SAP, Allianz, Siemens, Maerks Group und Bang & Olufsen. “Die Veränderung der europäische Richtlinie beschleunigt das DocuSign Global Trust Network zum Zwecke einer schnelleren, bruchfreien und sicheren Transaktion in ganz Europa und weltweit.”
Das DocuSign Global Trust Network wird von europäischen und globalen strategischen Investoren einschließlich SAP, Deutsche Telekom, BBVA, Saleforce, Microsoft, Visa, Google, Intel, Dell und anderen unterstützt. DocuSign hat kürzlich strategische Partnerschaften mit IBM, Cisco und Deloitte geschlossen, die dem Netzwerk beigetreten sind.
“Kern des Erfolges der Deutschen Telekom bei der Betreuung unserer Kunden ist die digitale Transformation als vollständig digitaler Prozess, während wir gleichzeitig Innovationen der Digitaltechnologie entwickeln”, erklärt Tim Höttges, CEO der Deutschen Telekom und Aufsichtsrat bei BT. “DocuSign macht jede Entscheidung, Genehmigung, Unterschrift und jeden Arbeitsprozess vollständig digital, so dass jedermann Prozesse zu jeder Zeit, an jedem Ort und mit jedem Gerät ausführen kann – mit Vertrauen und Sicherheit. Unsere strategische Beziehung zu DocuSign als globalem Standard für das Digital Transaction Management ist nicht nur wichtiger Bestandteil unserer eigenen digitalen Transformation, sondern hilft auch unseren Kunden zu digitalisieren.”
Als Teil der neuen Ankündigungen hat DocuSign das neue Trust Service Provider Programm detailliert. Das Unternehmen erweitert das Partnerprogramm um Zertifizierungsstellen (CA) und Trust-Service-Provider (TSP). Dies ermöglicht Kunden in ganz Europa die Verbesserung der lokalen Services in ihren Lösungen durch die Integration anerkannter Partner-Services wie etwa Identitätsprüfung, Identitätsmanagement und Dokumentenarchivierung. Athens Exchange Group, Intesa IBM und Firmaprofesional gehören zu den jüngsten Mitgliedern des DocuSign-Partnerprogramms.
“Unsere Veränderung in Richtung digital ist darauf ausgerichtet, die Anforderungen unserer Kunden an Daten und Analysen zu erfüllen, die für ihr Geschäft notwendig sind”, sagt William Lewis, CEO von Dow Jones (News Corp) und Herausgeber des Wall Street Journal. “Dow Jones arbeitet in mehreren europäischen Märkten und freut sich auf die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, um das Vertrauen, das eIDAS in die digitale Transaktion bringt, zu nutzen.”
Gleichzeitig mit diesen Ankündigungen hat die xDTM Standard Association, bei der DocuSign ein Gründungsmitglied ist, mitgeteilt, dass ein neues europäisches Beratungsgremium eingerichtet wurde. BASF, Linklaters, Olswang, SAP und andere sind dem Gremium beigetreten, um dabei zu helfen, eine vertrauenswürdige digitale Umgebung zu schaffen, die Organisationen und Kunden schützt und es ihnen ermöglicht, Geschäfte sicher überall auf der Welt zu tätigen. Die Schlüsselanforderungen an die Compliance des xDTM-Standards sind Sicherheit, Gewährleistung, Privacy, Rechtsgültigkeit, Verfügbarkeit, Skalierbarkeit, Allgemeingültigkeit sowie Interoperabilität.
“Als weltweit führendes Chemieunternehmen betreibt BASF Fabriken und Warenlager in fast allen Ländern dieser Welt und unterstützt beinahe jede Branche”, erläutert Robert Blackburn, President bei BASF. “Die neue europäische Richtlinie, die nächsten Monat in Kraft tritt, hilft uns dabei, das DocuSign Global Trust Network zu nutzen.”
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