Dr. Ralf Beil wird neuer Direktor des Kunstmuseum Wolfsburg

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Das Kuratorium der Kunststiftung Wolfsburg freut sich, die Nachfolge des im März verstorbenen Direktors Markus Brüderlin bekanntzugeben.

Im Rahmen einer Sondersitzung am 23. Juli 2014 hat sich das Kuratorium einstimmig für Dr. Ralf Beil, derzeit Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt, entschieden. Das Kuratorium folgte damit einer Empfehlung der Findungskommission, die international Persönlichkeiten zur Leitung des Kunstmuseum Wolfsburg gesucht hatte.

Der Kuratoriumsvorsitzende Hans Dieter Pötsch begründet die Entscheidung:
„Mit Dr. Ralf Beil haben wir nicht nur einen international ausgewiesenen Wissenschaftler und Kunstexperten, sondern auch einen leidenschaftlichen Ausstellungsmacher für das Kunstmuseum Wolfsburg gewinnen können. Seine vorbildliche Arbeit für das Institut Mathildenhöhe Darmstadt zeigt seinen interdisziplinären Vermittlungsansatz, der sich hervorragend in die Direktorate von Gijs van Tuyl (1992 – 2005) und Markus Brüderlin (2006 – 2014) einfügt, dabei gleichzeitig neue Akzente und Strategien zeigt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Ralf Beil leitet seit Januar 2006 das Institut Mathildenhöhe Darmstadt. 2012 wurde er gemeinsam mit Peter Kraut für seine Ausstellung A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst mit dem Justus Bier Preis für Kuratoren ausgezeichnet. Ralf Beil ist verheiratet und Vater zweier Töchter.

Ralf Beil zu seiner Ernennung: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bedanke mich für das Vertrauen der Kunststiftung Volkswagen. Auf der Mathildenhöhe Darmstadt konnte ich einen kulturhistorischen Ort mit Welterbepotenzial durch ambitionierte Ausstellungsprojekte wieder auf die Kunstlandkarte Deutschlands setzen. Das Kunstmuseum Wolfsburg ist bereits erste Liga: eine perfekte Plattform für einen neuen Aufbruch mit einem Programm jenseits des Mainstream.“

Ralf Beil wird seine neue Aufgabe als Direktor des Kunstmuseums Wolfsburg am 1. Februar 2015 übernehmen.

Beil, der 1965 in Kobe/Japan geboren wurde, studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Freiburg im Breisgau und Paris und wurde 2000 an der Gesamthochschule Essen promoviert. Sein Thema: Künstlerküche. Lebensmittel als Kunstmaterial – von Egon Schiele bis Jason Rhoades. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind die Künste und Kulturen des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die globale Gegenwartskunst.

Von 1990 bis 1998 arbeitete er als freier Ausstellungskurator und Kunstkritiker für Artefactum, Neue Zürcher Zeitung, Kunst-Bulletin und Kunstforum International. Von 1999 bis 2003 war er Ausstellungskurator und Konservator der Gemälde- und Skulpturensammlung am Kunstmuseum Bern, wo er mit Themenausstellungen wie Black Box. Der Schwarzraum in der Kunst (2001) und Zeitmaschine. Oder: Das Museum in Bewegung (2002) erstes Aufsehen erregte. 2004/2005 arbeitete er als Konservator und Ausstellungsmacher am Musee cantonal des Beaux-Arts Lausanne. Wichtige Projekte dort waren die experimentelle Sammlungsschau Le monde selon Franois Dubois (2003) und die internationale Retrospektive Albert Oehlen. Malerei 1980-2004. Selbstportrait mit 50millionenfacher Geschwindigkeit (2004).

Auf der Mathildenhöhe Darmstadt kuratierte er insgesamt 18 Ausstellungen, darunter zahlreiche monografische Werkschauen sowie Großausstellungen zur Geschichte und Gegenwart von Kunst und Kultur mit extensiven Begleitprogrammen, u. a. Christian Boltanski. Zeit (2006), Janet Cardiff & George Bures Miller. The Killing Machine (2007), Andreas Gursky. Architektur (2008), Russland 1900. Kunst und Kultur im Reich des letzten Zaren (2008), Masken. Metamorphosen des Gesichts von Rodin bis Picasso (2009), Gesamtkunstwerk Expressionismus. Kunst, Film, Literatur, Theater, Tanz und Architektur 1905 – 1925 (2010), Serious Games: Krieg Medien Kunst (2011), A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst (2012) sowie Georg Büchner – Revolutionär mit Feder und Skalpell (2013). Zur Zeit zeigt er dort das in Zusammenarbeit mit der Villa Stuck realisierte Künstlerkollektivprojekt Der Stachel des Skorpions.

Nochmals Ralf Beil zu den Gründen seiner beruflichen Veränderung: „Das Kunstmuseum Wolfsburg ist eine internationale Erfolgsstory: 20 Jahre jung und stets voller Energie im Einsatz für ungewöhnliche Kunstprojekte und Themenkreise. Als Ausstellungsmacher mit Leib und Seele ist es mir eine Ehre und Freude zugleich, ab Februar 2015 dieses Haus zu leiten, das Gijs van Tuyl und sein Nachfolger Markus Brüderlin nachhaltig geprägt haben. Ich finde dort ideale Arbeitsbedingungen vor: ein hochprofessionelles Team, kreative Freiheit und ein Museum als Möglichkeitsraum!“

Bild:
Dr. Ralf Beil, Foto/Photo: Lars Landmann/Kunstmuseum Wolfsburg 2014. Bildquelle:kein externes Copyright

Das Kunstmuseum Wolfsburg wurde im Jahr 1994 eröffnet und kann bereits heute auf eine einzigartige Geschichte mit einer Vielzahl maßgeblicher Ausstellungen und Veranstaltungen zurückblicken. Es ist in kurzer Zeit gelungen, das Haus regional zu verankern und gleichzeitig international Beachtung zu finden. Das Museum ist der Kunst aus Gegenwart und Moderne gewidmet und es vereint die verschiedensten Medien, angefangen von Malerei, über Skulpturen und Fotografie, Video und neue Medien bis zu Mode und Design. Das imposante, modernistische Gebäude im Zentrum der Stadt gelegen, präsentiert auf 3500 qm Ausstellungsfläche sowohl wechselnde Ausstellungen als auch Werke aus der Sammlung.

Kunstmuseum Wolfsburg
Christiane Heuwinkel
Hollerplatz 1
38440 Wolfsburg
05361266969
media@kunstmuseum-wolfsburg.de
http://www.kunstmuseum-wolfsburg.de

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Author: pr-gateway

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