Fazit der Internationalen Grünen Woche in Berlin: Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Ernährung ist mehr als nur eine Zeitgeisterscheinung. Vielmehr handelt es sich hier um einen Megatrend. Der Markt ist geprägt von hoher Wachstumsdynamik. Gesucht werden Lösungen, die den Einsatz von Pestiziden verringern und Lebensmittelverschwendung nachhaltig verringern. Auf den Nenner gebracht heißt das: grüne Agrartechnologie.
Die Ernährungsbranche steht vor massiven Herausforderungen. „Wir wollen Ziele, die sich erst einmal widersprüchlich anhören, zusammenbringen: Ernährungssicherheit, Klimaanpassung, Klimaschutz und Höfe mit Zukunft.“ Diese Losung gab Cem Özdemir aus, der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft. Anlässlich der am 29. Januar zu Ende gegangenen Internationalen Grünen Woche in Berlin forderte er eine nachhaltige Transformation: „Wir brauchen pragmatische Lösungen zusammen mit der Landwirtschaft, der Ernährungsbranche und der Gesellschaft“.
Eines der Unternehmen, das pragmatische Innovationen bietet für die gesamten Wertschöpfungskette „from farm to fork“, also vom Bauern bis hin zum Endverbraucher, ist Save Foods. Das amerikanische Agrartechnologieunternehmen entwickelt grüne, kosteneffiziente und sichere Lösungen, um die Haltbarkeit frischer Lebensmittel um bis zu 50 Prozent auf der Einzelhandelsebene zu verlängern und eine Kontamination mit Krankheitserregern zu verhindern.
46 Prozent des weltweit produzierten Obsts und Gemüses erreichen nie den Teller der Menschen, sondern verderben auf dem Weg zum Einzelhandel – ein Skandal, den es zu bekämpfen gilt. Hier setzt Save Foods an, ein US Unternehmen, das 2009 als Forschungs- und Entwicklungsinstitut gegründet wurde. Seit Mai 2021 ist Save Foods an der US-Technologiebörse Nasdaq (ISIN: US80512Q3039) gelistet.
Im Trend: Grüner Ersatz für Pestizide
Save Foods arbeitet mit natürlichen Fruchtsäuremixturen und Oxidationsmitteln, die besonders gesundheits- und umweltverträglich sind. Die kostengünstigen Lösungen, von denen inzwischen zehn durch Patente geschützt sind, verringern die Pestizide quasi im Plug-and-Play-Verfahren und sind leicht in bestehende Systeme zu implementieren.
Anlässlich der Grünen Woche gab Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V., zu bedenken, dass für den Konsumenten neben Nachhaltigkeit auch Geschmack und – vor allem angesichts der Inflation – ein bezahlbarer Preis wesentliche Entscheidungskriterien darstellten. Grüne Agrartechnologie entspricht diesen Ansprüchen direkt: Sie ist nicht nur ökologisch und sicher, sondern auch wirtschaftlich nachhaltig. Das alles sind Aspekte, die auch von Kapitalmarktanlegern immer stärker gefordert werden. Vor diesem Hintergrund Aktien von Unternehmen, die ihren Fokus auf grüne Agrartechnologie legen ein interessanter Wachstumswert für alle, die innerhalb des Green-Technologies-Sektor nach neuen Anlagechancen Ausschau halten.
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