Das auf dermatologische Behandlungen spezialisierte Unternehmen wächst weiterhin im größten Absatzmarkt USA.
Die auf Dermatologie spezialisierte Biofrontera AG hat im September bei den Produktumsätzen in ihrem mit rund 70 Prozent Umsatzanteil größten Absatzmarkt USA erneut das Niveau vor der Coronapandemie übertroffen. Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen erlöste das in Leverkusen ansässige Unternehmen im Monat September zwischen 2,3 und 2,5 Millionen Euro aus Produktverkäufen. Diese Zahlen liegen rund ein Drittel über dem Vorjahreswert und übertreffen auch die fast 2,2 Millionen Euro vom September 2019.
Vor allem in den USA hat sich nach den coronabedingten Einschränkungen das Umsatzwachstum zuletzt beschleunigt. Mit ungefähr 1,7 Millionen Euro übertrafen die Septembererlöse die 1,5 Millionen Euro vor zwei Jahren. Für den Zeitraum Januar bis September liegen die US-Umsätze mit rund 12,4 Millionen Euro noch unter den 13,6 Millionen Euro aus dem Vor-Coronajahr 2019, was jedoch auf die noch coronabedingt umsatzschwachen Monate Januar und Februar 2021 zurückzuführen ist. Infolge der Kontaktbeschränkungen in den Lockdownphasen hatten die Patienten Arztbesuche vermieden, weshalb die Photodynamische Therapie mit AmeluzÒ zur Behandlung von Aktinischer Keratose, einer Vorstufe von weißem Hautkrebs, deutlich seltener durchgeführt werden konnte.
Die USA, wo Schätzungen zufolge 58 Millionen Menschen von Aktinischer Keratose betroffen sind, spielen auch eine Schlüsselrolle beim mittelfristigen Ziel von Biofrontera, den Jahresumsatz von 30,3 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 200 bis 400 Millionen Euro zu vervielfachen. Darüber hinaus strebt Biofrontera in den nächsten fünf Jahren die US-Zulassungen für Ameluz zur Behandlung von Aktinischer Keratose in der Peripherie, also den Extremitäten sowie Rumpf und Hals/Nacken, von Basalzellkarzinomen (BCC) sowie schwerer Akne an. Die klinische Phase-III-Studie zur Behandlung von BCC läuft bereits und noch in diesem Jahr will Biofrontera mit der Patientenrekrutierung für die Phase 2b-Studie bei Akne beginnen.
Die nächsten Quartalszahlen, die Biofrontera Anfang November veröffentlichen wird, geben Aufschluss darüber, in welchem Umfang sich dieser Aufwärtstrend verfestigt oder möglicherweise sogar beschleunigt hat. Im Oktober soll die US-Tochtergesellschaft Biofrontera Inc. den Börsengang an der Nasdaq feiern. Biofrontera beabsichtigt, mit dem eingeworbenen Kapital den Aufbau der Vertriebs- und Marketingaktivitäten unabhängig von der Biofrontera AG verstärkt zu finanzieren. Der größte Kurstreiber für die Aktie der deutschen Biofrontera AG sind weiter steigende Verkaufszahlen für AmeluzÒ. Gelingt Biofrontera dieser Schritt, rücken auch die von den Analysten für 2023 erwarteten schwarzen Zahlen in Reichweite.
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Biofrontera AG
ISIN: DE0006046113
www.biofrontera.com/de/
Land: Deutschland
Marktkapitalisierung: 136,69 Mio. Euro
Kurs (Xetra): 2,41 Euro
52W Hoch: 3,60 Euro
52W Tief: 2,34 Euro
Disclaimer/Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der auf www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen werden kann.
Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.
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