Home-Office statt Büro, Teams-Meeting statt Treffen im Konferenzsaal und neue Programme und Apps, von denen man vorher noch nicht einmal den Namen konnte. Diese Veränderung haben in den letzten Jahren viele Arbeitnehmer deutlich gespürt. Grund für einen rasanten Umbruch in der Arbeitswelt war das Aufkommen der Corona-Pandemie Anfang 2020. Allerdings hat dieser Fixpunkt unserer Zeit wohl nur eine Bewegung weiter beschleunigt, die ohnehin allgegenwärtig war: die Digitalisierung.
Schon seit Jahren wird unser Leben immer digitaler, was vor allem für die Arbeitswelt gilt. Dass es nun nochmal einen großen Schub in diese Richtung gab, das zeigt der Digitalisierungsindex 2021 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Umweltschutz. Demnach ist die deutsche Wirtschaft im Jahr 2021 digitaler geworden, wenn man die Entwicklung mit dem Jahr 2020 vergleicht. Der Indexwert ist von den normierten 100 Punkten aus dem Vorjahr auf 108,0 Punkte angestiegen. Die Digitalisierung ist laut dem Bericht in fast allen Prozessen, Produkten, Dienstleistungen und der allgemeinen wirtschaftlichen Situation zu erkennen. Den stärksten Zuwachs verbuchte die Tourismusbranche, doch auch in vielen weiteren Branchen ist die digitale Entwicklung eindrücklich. Laut einer Umfrage von Statista bezeichnen sich mittlerweile 35 % der deutschen Unternehmen als Vorreiter in der Digitalisierung. Ihren Umsatz konnten sogar 44 % der Unternehmen durch die Digitalisierung erhöhen. Das zeigt, wie weit oben die Thematik mittlerweile in den Business-Plänen der Konzerne und Betriebe steht. Dabei gibt es so manches Unternehmen, welches im besonderen Maße von der voranschreitenden Digitalisierung profitiert.
Deutsche Digitalisierungs-Aktien und -Fonds
Linus Digital Finance (ISIN: DE000A2QRHL6): Eine digitale Plattform, welche das Zeug dazu hat, den deutschen Immobilienmarkt zu revolutionieren. Genau mit dieser innovativen Herangehensweise versucht Linus Digital Finance sowohl professionelle und institutionelle Anlegerinnen und Anleger wie auch anspruchsvolle Privatanlegerinnen und Privatanleger anzusprechen. Das FinTech aus Berlin schafft die Möglichkeit, dass sich viele verschiedene Parteien auf eine moderne und digitale Weise an Investitionen in Immobilien beteiligen können. Seit der Gründung im Jahr 2016 konnte das Unternehmen den Gesamtumsatz stetig steigern. Das Geschäftsjahr konnte mit einem Gesamtumsatz von 12,2 Millionen Euro abgeschlossen werden.
TeamViewer (ISIN: DE000A2YN900): Die AG hat sich zu einem Software-Anbieter entwickelt, der weltweit eine führende Rolle eingenommen hat. TeamViewer bietet vor allem Remote-Konnektivitätslösungen an, welche ideal in die digitale Welt passen.
Bechtle (ISIN: DE0005158703): Der Konzern stellt das größte IT-Systemhaus Deutschlands dar. In Europa ist Bechtle ein führender IT-E-Commerce-Anbieter, der etwa 80 Systemhausstandorte vereint. Der Betrieb ist mittlerweile in 14 europäischen Ländern tätig.
Lupus alpha Smaller German Champions (ISIN: LU0129233093): Ein spannender Fonds, der viele ambitionierte deutsche Unternehmen zusammenfasst, die Wert auf Digitalisierung legen. Top-Holdings sind Puma (ISIN: DE0006969603), Gerresheimer (ISIN: DE000A0LD6E6), die K+S AG (ISIN: DE000KSAG888) und Krones (ISIN: DE0006335003).
Allianz Nebenwerte Deutschland (ISIN: DE0008481763): Auch dieser Fonds umfasst viele Unternehmen aus verschiedenen Branchen, welche von der Digitalisierung profitieren können. Die wichtigsten Positionen stellen LEG Immobilien (ISIN: DE000LEG1110), Scout24 (ISIN: DE000A12DM80) und Ströer (ISIN: DE0007493991) dar.
In den vergangenen Jahren ist die Digitalisierung unaufhaltsam vorangetrieben worden. Viele Unternehmen sehen große Chancen in ihr, welche auch durch Statistiken und Zahlen belegt werden. Die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung weiter beschleunigt, was in nahezu allen Branchen zu spannenden Konstellationen führt. Zu Konstellationen, von denen moderne Unternehmen mit einem innovativen Konzept profitieren können.
Quellen:
de.statista.com/themen/6129/digitalisierung-der-arbeit/#dossierContents__outerWrapper
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