Auf der fünften Jahrestagung des Leibniz PostDoc-Netzwerks am 11. und 12. November 2021 wurde der Wissenschaftler Dr. Sami Ullah vom Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH in Braunschweig, zum Sprecher des Netzwerks gewählt. Der Biologe teilt sich diese Rolle mit Dr. Marta Ferreira-Gomes vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum in Berlin.
“Ich freue mich auf die Aufgaben, die in den nächsten Jahren auf mich zu kommen.” sagt Dr. Sami Ullah, der am Leibniz-Institut DSMZ in der Abteilung Menschliche und Tierische Zellkulturen an der Übertragung von Zelllinien in tierproduktfreie Kulturen forscht. “Das Leibniz PostDoc-Netzwerk ist eine gute Anlaufstelle für die Nachwuchsforschenden der Leibniz-Gemeinschaft. Es ist ein Ort, an dem wir uns nicht nur gegenseitig unterstützten können, uns beruflich weiterzuentwickeln, sondern das uns auch als zentrale Stelle dient, wenn wir im Beruf oder im Privatleben verunsichert sind.”
Leibniz PostDoc-Netzwerk
Im Jahr 2017 wurde das Leibniz-PostDoc-Netzwerk gegründet, um allen Nachwuchsforschenden in der Leibniz-Gemeinschaft eine Kommunikationsplattform zu bieten und ihnen eine eigene sowie gemeinsame Stimme zu geben. Nach dem Abschluss ihrer Promotion müssen die Forschenden komplexe Entscheidungen treffen, die sowohl ihre private als auch berufliche Zukunft beeinflussen. Dabei unterstützt das PostDoc-Netzwerk die Forschenden der Leibniz-Gemeinschaft. Verschiedene Arbeitsgruppen fokussieren sich auf Themenbereiche wie beispielsweise Kommunikation, Aufbau von beruflichen Netzwerken, Karriereentwicklung oder Nachhaltigkeit. Weitere Informationen zum Leibniz PostDoc-Netzwerk unter https://leibniz-postdoc.de/
DSMZ-Pressekontakt:
PhDr. Sven-David Müller, Pressesprecher des Leibniz-Instituts DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH
Tel.: 0531/2616-300
Email: press(at)dsmz.de
Über das Leibniz-Institut DSMZ
Das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH ist die weltweit vielfältigste Sammlung für biologische Ressourcen (Bakterien, Archaeen, Protisten, Hefen, Pilze, Bakteriophagen, Pflanzenviren, genomische bakterielle DNA sowie menschliche und tierische Zellkulturen). An der DSMZ werden Mikroorganismen sowie Zellkulturen gesammelt, erforscht und archiviert. Als Einrichtung der Leibniz-Gemeinschaft ist die DSMZ mit ihren umfangreichen wissenschaftlichen Services und biologischen Ressourcen seit 1969 globaler Partner für Forschung, Wissenschaft und Industrie. Die DSMZ ist als gemeinnützig anerkannt, die erste registrierte Sammlung Europas (Verordnung (EU) Nr. 511/2014) und nach Qualitätsstandard ISO 9001:2015 zertifiziert. Als Patenthinterlegungsstelle bietet sie die bundesweit einzige Möglichkeit, biologisches Material nach den Anforderungen des Budapester Vertrags zu hinterlegen. Neben dem wissenschaftlichen Service bildet die Forschung das zweite Standbein der DSMZ. Das Institut mit Sitz auf dem Science Campus Braunschweig-Süd beherbergt mehr als 79.000 Kulturen sowie Biomaterialien und hat knapp 200 Beschäftigte. www.dsmz.de
Über die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 96 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen – in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 2 Milliarden Euro. www.leibniz-gemeinschaft.de
Die DSMZ ist das größte Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 79.000 Bioressourcen.
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