CardProcess schloss Rollout für Kunden ab
An rund 1.500 Zahlungsterminals können die Kunden der EDEKA Handelsgesellschaft Hessenring mbh seit November 2016 unkompliziert und schnell auschecken: Der kontaktlose Bezahlvorgang mit girocard hatte sich in der Pilotphase in 50 Märkten bereits bewährt.
Während die Discounter Lidl und Aldi sowie die REWE-Gruppe in den letzten Wochen mit dem neuen Zahlverfahren starteten, kann EDEKA bereits über erste Erfahrungen im Live-Betrieb berichten. Die Region Hessenring vereint EDEKA-Märkte in Teilen von Hessen, Niedersachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen. Nach der intensiven Pilotphase, die bereits im Herbst 2015 im Kassler Raum gestartet wurde, sind bereits seit November 2016 rund 1.500 Terminals in den Filialen mit einem Software-Update für girocard kontaktlos fit.
“Wir haben die Situation, dass der Handel sich mit der Kontaktlos-Thematik schon länger auseinandersetzt und in diesem Fall einen Vorsprung vor den technikaffinen Verbrauchern hat, die generell gerne neue Technologien im Live-Betrieb testen”, erklärt Carlos Gomez-Sáez, Sprecher der Geschäftsführung bei CardProcess. Somit treffen EDEKA-Kunden, die kontaktlos mit ihrer Karte zahlen möchten und deren Karten auch schon entsprechend ausgerüstet sind, keinesfalls auf Stirnrunzeln oder fragende Gesichter des Verkaufspersonals. “Wir haben das Personal im Vorfeld bereits intensiv informiert und geschult”, erklärt Dirk Schwarze, Geschäftsbereichsleiter IT und Finanzen bei EDEKA Hessenring. “Für den Kundenservice und schnelle Checkouts ist das einfach unerlässlich.”
Verkaufspersonal und Kunden bei EDEKA Hessenring sind somit bereits ein eingespieltes Team. “Im Durchschnitt werden Bonwerte von 37 Euro kontaktlos bezahlt. Alleine im Februar setzten unsere Kunden 22.000 Mal die girocard kontaktlos ein. Wir sprechen von einer verhältnismäßig hohen Akzeptanz, denn noch haben nicht alle Verbraucher eine girocard mit Kontaktlos-Funktion im Portemonnaie. Die Zahlen wachsen von Monat zu Monat sprunghaft”, ergänzt Schwarze.
Im Durchschnitt bezahlt jeder Deutsche 36 Transaktionen im Jahr von je 51,64 Euro mit seiner girocard. Die Volksbanken Raiffeisenbanken haben im vergangenen Jahr 4,6 Millionen Kontaktlos-Karten herausgegeben. In diesem Jahr sollen knapp neun Millionen folgen.
Der Handel ist überzeugt von der NFC (Near Field Communication)-Lösung am Point of Sale. Mit der neuen Entgelt-Regulierung für Kartenzahlungen sind auch die Kosten überschaubar und selbst Kleinstbeträge via Kartenzahlung attraktiv. “Das bargeldlose Zahlen wird für den Handel günstiger als Bargeld”, ist Schwarze daher auch überzeugt. Weitere Vorteile: unter 25 Euro kann ohne PIN gezahlt werden, Aufladen – wie beispielsweise bei der GeldKarte – entfällt, der Betrag wird direkt vom Konto abgebucht. Dies senke die Hemmschwelle für die Nutzung der Karte. Die Beschleunigung des Bezahlvorgangs entspanne Kunden und Verkaufspersonal.
CardProcess, Payment-Dienstleister der genossenschaftlichen FinanzGruppe, betreute die Pilotphase und das Rollout. “Für uns ist die Abwicklung und das Processing von girocard kontaktlos bereits ein Routinevorgang. Auch kleine und mittelständische Firmenkunden der Volksbanken Raiffeisenbanken nutzen seit Ende des Jahres 2016 die neue Zahltechnologie. In München und Köln können Sie beispielsweise bereits seit Dezember bei einigen Bäckerei-Ketten Ihre Brötchen mit girocard kontaktlos bezahlen”, erklärt Carlos Gomez-Sáez.
CardProcess ist das Kompetenzzentrum der genossenschaftlichen FinanzGruppe für das bargeldlose, kartengestützte Bezahlen und zählt zu den führenden Payment-Anbietern in Deutschland. Es werden die Transaktionen für mehr als vier Millionen Kreditkarten abgewickelt und insgesamt rund eine Milliarde Transaktionen jährlich verarbeitet. Unter der Leistungsmarke VR pay bietet CardProcess ein umfassendes Leistungsportfolio: von Lösungen für den E-Commerce über Kartenakzeptanzen und dem POS-Netzbetrieb bis hin zu Terminals. Weitere Informationen: www.vr-pay.de
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