HanseWerk Natur wird zukünftig mindestens den Hamburger Teil des Gewerbegebiets „Victoria- und Minerva Park“ mit umweltschonender und hocheffizienter Wärme versorgen und überzeugt dabei mit einem sehr guten Primärenergiefaktor.
Hamburg. Das neue Gewerbegebiet „Victoria- und Minerva Park“, das von HanseWerk Natur mit Wärme erschlossen wird, umfasst insgesamt rund 25 Hektar. Es reicht von Hamburg-Rahlstedt bis zur Gemeinde Stapelfeld, die zu Schleswig-Holstein gehört. HanseWerk Natur versorgt mindestens den Hamburger Teil und damit knapp 70 Prozent des gesamten Neubaugebiets mit effizienter Wärme. Die Erschließung durch HanseWerk Natur beginnt voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2019. HanseWerk Natur investiert insgesamt 1,8 Millionen Euro und ist laut Vertrag für die nächsten zehn Jahre der Wärmeversorger des „Victoria- und Minerva Park“.
„Im Wärmeversorgungsauftrag des Gewerbegebietes überzeugt HanseWerk Natur vor allem aufgrund des besonders guten Primärenergiefaktors,“ erklärt Thomas Meyer, Vertrieb bei HanseWerk Natur. Der Primärenergiefaktor steht für den ressourcenschonenden Umgang mit fossilen Energieträgern. Hier gilt: Je niedriger, desto nachhaltiger. HanseWerk Natur erreicht mit einem Faktor von 0,21 im Verbundnetz Hamburg-Ost ein sehr niedriges und damit hervorragendes Ergebnis. Diesen Wert erzielt HanseWerk Natur durch einen hohen Anteil an Abwärme aus der Müllverbrennungsanlage Stapelfeld sowie der Wärme aus vielen hocheffizienten Blockheizkraftwerken (BHKW).
Die in der Müllverbrennungsanlage anfallende Abwärme liefert HanseWerk Natur in das zukünftige Gewerbegebiet. Das BHKW Stapelfeld von HanseWerk Natur produziert zusätzliche Wärme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung. Es ist mit einer Leistung von 9,5 Megawatt das größte BHKW von HanseWerk Natur und mit über 98 Prozent Gesamtnutzungsgrad auch eines der effizientesten Blockheizkraftwerke. Weitere Informationen zu HanseWerk Natur und deren effizienten Energielösungen gibt es unter www.hansewerk-natur.com
Sowohl die Müllverbrennungsanlage wie auch das BHKW von HanseWerk Natur stehen in unmittelbarer Nähe zum Neubaugebiet. „Dadurch spart HanseWerk Natur beim Bau zusätzlicher Leitungen und entlastet die Umwelt“, sagt Meyer. Für die etwa 30 Netzanschlüsse im Hamburger Teil verlegt HanseWerk Natur insgesamt circa 2.400 Meter Wärme-Leitungen.
Weitere Informationen zu HanseWerk Natur und den Beitrag, den das Unternehmen zur Energiewende leistet, finden Interessierte unter www.hansewerk-natur.com
Die HanseWerk Natur GmbH ist einer der größten regionalen Anbieter für Wärme und dezentrale Energielösungen in Norddeutschland und verfügt über mehrere Jahrzehnte Erfahrung als Wärmeversorger.
Die Nah- und Fernwärmenetze des Unternehmens erreichen eine Länge von rund 900 Kilometern. Über die Wärmeverbundnetze, zahlreiche Blockheizkraftwerke und Heizzentralen versorgt HanseWerk Natur mehrere zehntausend Privat-und Gewerbekunden sowie Siedlungen, öffentliche Einrichtungen und Industriebetriebe zuverlässig 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Energiekonzepte und hochmoderne Anlagentechnik für einen optimierten Energieeinsatz, der die Emissionen senkt und die Umwelt entlastet.
HanseWerk Natur ist auch einer der größten Betreiber umweltschonender Blockheizkraftwerke in Norddeutschland. Rund 200 dezentrale Anlagen betreut das Unternehmen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und im nördlichen Niedersachsen. Doch nicht nur mit der dezentralen Energieerzeugung macht HanseWerk Natur sich stark für die Energiezukunft, sondern auch mit innovativen Projekten. Dazu zählen zum Beispiel die Hocheffizienz-Blockheizkraftwerke mit Nutzungsgraden von bis zu 99 Prozent, ein virtuelles Kraftwerk zur Erzeugung von Regelenergie oder die Übernahme und Speicherung von überschüssiger Wärme in ihren Netzen.
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