Berlin, 24.07.2014 – Endlich ist er da: der Super-Sommer. Wir haben uns lange danach gesehnt, doch schon werden erste Stimmen laut, die sich über die warmen Temperaturen bei der Arbeit beschweren. Sicherlich ist es alles andere als angenehm, bei über 30 Grad Celsius im Büro zu schwitzen und dann noch mit klarem Kopf anfallende Aufgaben zu bearbeiten. Was klassische Unternehmen von den jungen und flexiblen Start-ups lernen können, um effizient zu arbeiten und dem heißen Büro zu entfliehen, zeigt Eva Missling, General Manager Europe von 99designs (http://99designs.de) . Egal ob Home-Office, flexible Arbeitszeiten oder gemeinsames Brainstorming am Badesee – gerade Start-ups sind bei den hohen Temperaturen besonders kreativ.
1. Frei einteilbare Arbeitszeit wird in Start-ups groß geschrieben: So können die Mitarbeiter im Sommer bereits in den frühen Morgenstunden anstehende Aufgaben erledigen. Die noch niedrigen Temperaturen sorgen für einen kühlen Kopf, mit dem schnell dringende Tätigkeiten erledigt werden. Und: Wer früher kommt, kann dann auch früher gehen.
2. Kleine Apps wie zum Beispiel Wunderlist, mit denen man seinen Arbeitstag und anstehende Aufgaben effizient planen kann, sind ein willkommenes Tool im digitalen (Arbeits-)Zeitalter. Technik affine Mitarbeiter in Start-ups nutzen diese Helferlein schon lange. Sie erinnern zuverlässig, was wann, wie und wo erledigt werden muss. So spart man sich viel Zeit und die ohnehin von der Hitze angeschlagenen Nerven.
3. Kaum ein Mensch, der nicht dann und wann gerne mal eine unangenehme Aufgabe aufschiebt – das warme Wetter ist da eine willkommene Ausrede. Um den inneren Schweinehund zu überlisten, sollte man sich darum jeden Morgen ein motivierendes Credo ins Gedächtnis rufen: „Man who waits for roast duck to fly into mouth must wait very, very long time.“ – Guy Kawasaki, Unternehmer und Risikokapitalgeber.
4. Bei allem Arbeitseifer sollte man nicht auf Pausen verzichten, um den rauchenden Kopf freizubekommen und danach wieder frisch durchzustarten. Ob man bei einem Green Smoothie im Straßencafe oder beim Yoga im Schatten eines Baumes regeneriert, bleibt dabei jedem selbst überlassen.
5. Gerade in Start-ups ist das Arbeiten von Zuhause (Home-Office) oft möglich. Der große Vorteil besteht darin, dass man sich die Aufgaben so aufteilen kann, wie es der individuellen Leistungskurve am ehesten entspricht. Aber Vorsicht: Wer die Arbeit auf den Abend verlegt, um den Tag in der Sonne verbringen zu können, muss in den späten Stunden ran, damit anstehende Tätigkeiten geschafft werden.
Die für 99designs tätigen Freelancer zeigen, dass die Ergebnisse, die aus selbstbestimmter Arbeit in einem frei gewählten Umfeld entstehen, in den meisten Fällen qualitativ hochwertiger und überzeugender sind, als diejenigen, die unter Druck in einem unkreativen Rahmen erbracht werden.
Macht der Chef einem einen Strich durch die Rechnung, bleibt nichts anderes übrig, als sich die Zeit im Büro so angenehm wie möglich zu gestalten. Ein Behälter mit kaltem Wasser unter dem Schreibtisch entspannt nicht nur die Füße, sondern sorgt auch für einen kühlen Kopf. Eine Palmendekoration sowie ein schöner Strand als Desktop-Hintergrund lassen Urlaubsfeeling ins Büro einziehen. Wenn das immer noch nicht reicht, hilft in der Mittagspause nur noch ein Abstecher ins Freibad und ein Sprung ins erfrischende Nass.
„Junge Unternehmen zeigen sich von ihrer kreativen Seite, wenn es darum geht, effizient zu arbeiten, aber dennoch den Sommer zu genießen und den heißen Temperaturen zu entfliehen. Unser Team in Rio hat zum Beispiel sein Büro in ein Zelt an der Copa Cabana verlagert. Dies steigert nachweislich die Motivation aller“, so Missling.
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