Ein Bundespolitiker der LINKEN besucht die Mikrobenmetropole DSMZ

WERBUNG
Allensbach University
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
KREDIT.DE
WERBUNG
Gehaltsvorschuss. Sofort!
WERBUNG
thekey.ACADEMY
WERBUNG
Namefruits
WERBUNG
Bürobedarf Blitec
WERBUNG
etexter
WERBUNG
Become An Actor - eBook
WERBUNG
Smartbroker

MdB Victor Perli besuchte die weltweit vielfältigste Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen in Braunschweig

Ein Bundespolitiker der LINKEN besucht die Mikrobenmetropole DSMZ
Prof. Dr. Jörg Overmann (links) im Gespräch mit MdB Victor Perli (rechts)

Am ersten August konnte das Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH MdB Victor Perli, Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel, auf dem Gelände des Science Campus Braunschweig-Süd empfangen. In einem Gespräch mit Prof. Dr. Jörg Overmann, dem wissenschaftlichen Direktor des Instituts, informierte sich der Politiker über die DSMZ, die die weltweit vielfältigste Sammlung an Bioressourcen beherbergt. Im Rahmen einer anschließenden Führung durch die Labore und Sammlungen des Hauses konnte sich Victor Perli mit Prof. Dr. med. Hans G. Drexler, dem Leiter der Abteilung Menschliche und Tierische Zelllinien, austauschen. Die Abteilung von Professor Drexler ist seit mehr als 30 Jahren im Bereich der Leukämie-Lymphom-Forschung tätig und umfasst die derzeit umfangreichste Sammlung an Leukämie-Lymphom-Zelllinien, die der weltweiten wissenschaftlichen Community zur Verfügung steht.

Zukunft: Neues Gebäude auf dem Science Campus
Beeindruckt zeigte sich der Politiker von den technologischen Möglichkeiten und zukunftsgerichteten Methoden, die die Wissenschaftler im Leibniz-Institut DSMZ entwickeln. Ebenfalls informierte er sich über die Erweiterungsbaumaßnahmen mit der Inbetriebnahme des Gebäudes B2 im Frühjahr 2020 auf dem Science Campus Braunschweig-Süd. Dieser Neubau wird zukünftig von der Abteilung Bioressourcen für Bioökonomie und Gesundheitsforschung der DSMZ und dem ebenfalls auf dem Science Campus ansässigen HZI genutzt und beherbergt ein neues, vollautomatisiertes DSMZ-Lager zur Einlagerung von Bioressourcen.

Über seinen Besuch der Mikrobensammlung sagt Victor Perli: „Das Leibniz-Institut DSMZ in Braunschweig ist ein gutes Beispiel dafür, welch herausragende wissenschaftliche Kompetenz mit internationaler Vernetzung in unserer Region im Bereich der Biowissenschaften vorhanden ist. Ich habe Einblicke gewonnen, was das Institut zu aktuellen Herausforderungen wie der Reduzierung von Mikroplastik, den Klimawandel und bei der Bekämpfung von Leukämie und anderen Krebsarten leisten kann. Weitere Themen waren die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt und durch das Land Niedersachsen, die Arbeitsbedingungen der WissenschaftlerInnen und die weitere Entwicklung am Standort Braunschweig.“

Forschung: Cassava und plastikfressende Bakterien
Der Bundestagsabgeordnete Victor Perli ist stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Auch die DSMZ engagiert sich weltweit im Rahmen von verschiedenen Forschungsprojekten für den Umweltschutz und bei Problemstellungen im Bereich der Landwirtschaft. Das Leibniz-Institut verfügt neben einer umfassenden Sammlung an Mikroorganismen und Zellkulturen auch über unabhängige Forschungsbereiche. Doktor Stephan Winter, der die DSMZ-Abteilung für Pflanzenviren leitet, setzt sich in besonderem Maße für die Ernährungssituation in Afrika ein. Der renommierte Wissenschaftler und sein Team forschen an einem Virus, das die Cassavapflanze bedroht, deren Knolle im afrikanischen Raum ein Grundnahrungsmittel darstellt. Das Cassava Brown Streak Virus (CBSV) verdirbt die unterirdisch wachsenden Knollen. Die in diesem Forschungsbereich erzielten Erfolge können in der Zukunft dazu führen, dass der erfolgreiche Anbau der Cassavapflanze in den CBSV-Epidemieregionen Afrikas wieder möglich sein wird.

Über die Forschung in der Landwirtschaft hinaus finden an der DSMZ Projekte zum Thema Umweltschutz statt. Die seit Januar 2018 bestehende Nachwuchsgruppe Mikrobielle Biotechnologie untersucht Abbau, Verbleib und Verhalten von Kunststoffen in der Umwelt und vor allem im marinen Ökosystem. Momentan finden unter der Leitung von Dr. Basak Öztürk Forschungsarbeiten zu Methoden statt, die den Abbau von Schadstoffen in der Umwelt ermöglichen könnten, um beispielsweise gegen Pflanzenschutzmittel und Xenobiotika im Mikromolekularbereich vorgehen zu können, die das Grundwasser belasten.

50 Jahre Sammlung und Forschung an der DSMZ
Die im Jahr 1969 gegründete Sammlung von Mikroorganismen Göttingen (SMG), die später zum Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen ausgebaut wird, feiert dieses Jahr ihr 50jähriges Bestehen. Seit 1987 befindet sich die DSMZ in Braunschweig auf dem Science Campus Braunschweig-Süd. Zum Jubiläum besucht am 14. November 2019 der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler die DSMZ. Anlässlich der Feierlichkeiten am 20. November 2019 findet die Podiumsdiskussion „Life Science – Gestern, heute und morgen“ statt, zu der unter anderem die Bundesforschungsministerin Anja Karliczek, Rüdiger Eichel, Leiter der Abteilung Forschung und Innovation des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft Prof. Dr. Matthias Kleiner die DSMZ auf dem Science Campus Braunschweig-Süd besuchen.

Die DSMZ ist eines der größten Bioressourcenzentren weltweit. Die Sammlung umfasst derzeit über 67.000 Kulturen, einschließlich über 35.000 verschiedene Bakterien- und 4000 Pilz-Stämme, 800 menschliche und tierische Zelllinien, 41 Pflanzenzelllinien, 1.400 Pflanzen-Viren und Antiseren und 13.000 verschiedene Typen genomischer Bakterien-DNA.

Kontakt
Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen
Sven-David Müller
Inhoffenstraße 7 B
38124 Braunschweig
0531-5312616300
sven.david.mueller@dsmz.de
http://www.dsmz.de

pe-gateway
Author: pr-gateway

WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
My Agile Privacy

Diese Website verwendet technische und Profilierungs-Cookies. 

Sie können die Cookies akzeptieren, ablehnen oder anpassen, indem Sie auf die gewünschten Schaltflächen klicken. 

Wenn Sie diese Mitteilung schließen, setzen Sie die Nutzung ohne Zustimmung fort. 

Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden: