Wird der Außenwasserhahn im Herbst vergessen, drohen Frostschäden. Auch frostsichere Armaturen sind bei falscher Handhabung gefährdet.
Das Laub und die Temperaturen fallen, im Garten stehen Herbstarbeiten an. Dabei wird häufig der Außenwasserhahn am Haus vergessen, und das kann zu teuren Frost- bzw. Wasserschäden führen.
Ein herkömmlicher Außenwasserhahn muss zu Beginn der kalten Jahreszeit entleert werden, ansonsten kann er einfrieren. Bildet sich ein Eispfropf in der Armatur, so wird das Wasser im Leitungssystem komprimiert, der Druck steigt, und es kommt zum Bruch an der schwächsten Stelle des Systems. Eine Leckage im Haus oder in der Außenwand ist die Folge.
Auch an sogenannten frostsicheren Außenarmaturen kommt es immer wieder zu Frostschäden, und das liegt in der Regel an einem typischen Handhabungsfehler. Das Ventil einer solchen Armatur liegt im – beheizten – Haus. Das Ventilrohr führt durch die Wand nach draußen; es liegt also in einem frostgefährdeten Bereich. Weil es sich aber konstruktionsbedingt selbst entleert, wenn das Ventil geschlossen wird, kann kein Frostschaden entstehen. Das funktioniert allerdings nur, wenn draußen kein Gartenschlauch angeschlossen ist, der das Entleeren verhindert. Auch eine Schlauchtülle genügt, um die Frostsicherheit zunichte zu machen.
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Das Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung e. V. wurde 1976 gegründet. Es geht zurück auf das Brandverhütungslabor, das 1884 von der Schleswig-Holsteinischen Landesbrandkasse ins Leben gerufen wurde. Heute hat der Verein mit Hauptsitz in Kiel bundesweit neun Standorte. Ein Team aus Naturwissenschaftlern und Ingenieuren untersucht im Schwerpunkt Brand- und Brandfolgeschäden, Leitungswasser- und Feuchteschäden. Die Erkenntnisse aus den Ursachenermittlungen dienen der allgemeinen Schadenverhütung und werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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