Auch wenn sich Elektrofahrzeuge im privaten Bereich noch langsam mehren, Verwaltung und Industrie sind aufgeschlossen.
Möglich ist dies durch die Lithium-Ionen-Akkus, die in Elektrofahrzeugen verbaut sind. So plant MAN ab 2018 eine Flotte von E-Lastwagen zu produzieren. Tests sollen bereits im laufenden Jahr bei beispielsweise Rewe, Spar und Metro stattfinden. Die Produktion von vollelektrischen Stadtbussen soll in 2019 starten, so MAN. Auch Firmen wie etwa Siemens schielen bereits ebenfalls nach Ersatz für ihre spritbetriebenen Fahrzeuge.
Ebenso soll die MVG-Busflotte in München bald statt aus Dieselbussen aus rein elektrischen Bussen bestehen. So werden, wenn die Tests erfolgreich sind, die ersten Elektrobusse dieses Jahr durch die bayerische Landeshauptstadt fahren. Die MVG ist dafür eine Entwicklungspartnerschaft mit der Firma MAN eingegangen.
Eine Million Elektrofahrzeuge in Deutschland, das ist das Ziel der Regierung. Noch ist die Ladeinfrastruktur nicht ausreichend, doch es wird mit Nachdruck daran gearbeitet. Verkehrsforscher gehen von mindestens 35.000 nötigen Ladestellen aus.
Vielleicht hilft auch die Erfindung des Teams der University of Texas. Der 94-jährige Professor John B. Goodenough, der bereits maßgeblich an der Erfindung der aktuellen Lithium-Ionen-Akkus beteiligt war, hat eine neue Technik entwickelt: Lithium-Ionen-Akkus, die nicht explodieren können, aber ein Smartphone in wenigen Minuten aufladen. Dabei soll der Akku auch noch dreimal länger halten als heute.
Darüber werden sich Unternehmen, die die nötigen Rohstoffe für die Akkus besitzen, freuen. Zumindest wenn durch die neuen Entwicklungen immer mehr Akkus verbaut würden. Alabama Graphite – https://www.youtube.com/watch?v=xwliErRkobo&t=6s – etwa kann eine Flocken-Graphit-Liegenschaft in Alabama sein Eigen nennen und Graphit gehört ebenso wie Lithium in die Akkus.
Sollten Brennstoffzellenautos den Siegeszug antreten, dann wäre Platin der begehrte Rohstoff. Bei Platin kommt Sibanye Gold – https://www.youtube.com/watch?v=4SO1z-NF_4A&t=7s – ins Spiel, denn die Gesellschaft ist nicht nur eine in Südafrika aktive Goldgesellschaft, sondern hat sich mit der Übernahme des Stillwater-Konzerns in die obere Liga der Platinbranche katapultiert.
Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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