Sparpotenziale schon beim Brennstoff-Einkauf
sup.- Erfolgreiches Energiemanagement in Unternehmen sollte mit der Korrektur von Fehlern beginnen. Oft zeigt schon eine erste Ist-Analyse der Energieflüsse und Verbräuche, wo unnötige Verluste entstehen bzw. welche Effizienzpotenziale bisher ungenutzt bleiben. Vor allem dort, wo am Firmenstandort Wärme produziert wird, stellen sich solche Verlustquellen oft als jahrelang unbemerkter Bestandteil der täglichen Betriebsabläufe heraus. Die Optimierung dieser energetischen Prozesse einschließlich des Austausches veralteter Wärmetechnik zeigt dann häufig schon bei überschaubarem Aufwand beachtliche Einspar-Effekte. Bei konsequenter Ausnutzung der heute verfügbaren Technologien würden Energieverbrauch und Kosten für industrielle Prozess- und Raumwärme in Deutschland branchenübergreifend um durchschnittlich 15 Prozent sinken, so eine Berechnung der Deutschen Energie-Agentur (dena). Bei einer ermittelten Amortisationszeit von meistens nur einem bis vier Jahren handelt es sich um hochrentable Maßnahmen, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und damit die Arbeitsplätze des Unternehmens schützen.
Noch besser als das Korrigieren ist natürlich das Vermeiden von Fehlern. Und das gilt nicht nur für den Einsatz, sondern bereits für den Kauf von Wärmeenergien. Um die Unternehmensbilanz vor unerwarteten Kostenfaktoren zu schützen, sollten die Seriosität und die neutral bestätigte Zuverlässigkeit eines Energiehändlers als Kriterien bei der Bestellung eine wichtige Rolle spielen. Ein fehlerhaft abgerechnetes Liefervolumen oder Abweichungen von der vereinbarten Produktgüte können nämlich schnell zu Überzahlungen führen und den Ertrag eingeleiteter Effizienzmaßnahmen wieder schmälern. Als sinnvolle und einfach zu realisierende Ergänzung auch zu umfangreichen Managementsystemen bietet sich deshalb beim Einkauf von Energieträgern die Nutzung eines anerkannten Qualitätsprädikats für besonders kontrollierte Lieferanten an: Das RAL-Gütezeichen Energiehandel sichert den Bezug von Brennstoffen wie Heizöl, Flüssiggas oder Holzpellets, die in einem Lieferfahrzeug zum Kunden gebracht werden. Das Prädikat besagt, dass dieser Händler seinen Fuhrpark inklusive der Liefertechnik und der Zählervorrichtungen kontinuierlich überwachen lässt und es dabei zu keinen Beanstandungen kommt (www.guetezeichen-energiehandel.de). Die unangemeldeten Kontrolltermine durch neutrale Gutachter umfassen auch die Abläufe in Warenlager und Verwaltung des Anbieters sowie den Schulungsstand seiner Mitarbeiter. Alles, was bei mangelhafter Qualitätssicherung oder unzulänglicher Technik zu einer verdeckten Kostenfalle für den Energie-Kunden werden könnte, muss bei diesen Händlern den strengen Prüfkriterien des RAL-Gütezeichens genügen.
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