Die ENGIE Deutschland GmbH und der Freistaat Bayern haben für das Museum Brandhorst ein Energiespar-Contracting abgeschlossen. Über die Dauer von zehn Jahren senkt ENGIE den Energieverbrauch des Museums um 34 Prozent und garantiert damit Energiekosteneinsparungen von 130.000 Euro pro Jahr. Bereits beim Bau des 2010 eröffneten Museums, das zu den bayerischen Staatsgemäldesammlungen und zu den renommiertesten Kunstsammlungen weltweit gehört, wurde auf eine energieeffiziente Bauweise geachtet. Die damals prognostizierten jährlichen Energiekosteneinsparungen in Höhe von 70.000 Euro gegenüber einem herkömmlichen Museum übertrifft ENGIE mit einem ganzheitlichen Energiekonzept nun deutlich.
Umfassender Maßnahmenkatalog
ENGIE übernimmt als Contractor die Investitionskosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro, um die energetischen Anlagen zu optimieren. Dabei setzt der Spezialist für Technik, Energie und Service auf ein vollumfassendes Konzept: Im Mittelpunkt der entwickelten Maßnahmen stehen die raumlufttechnischen Anlagen, die Wärme- und Kälteerzeugung, die Bauteilaktivierung sowie die Beleuchtung. Sämtliche Maßnahmen erfolgen während des laufenden Betriebes, ohne dass die Besucher und die kostbaren Sammlungen beeinträchtigt werden dürfen. Insbesondere durch den Einbau von Schubventilatoren (Fangrids) in der bisherigen Außenluft-Wärmerückgewinnungs-Kammer, das Nachrüsten von Luftqualitätsfühlern für die Ausstellungs- und Seminarräume und das Foyer wird ein erhebliches Energieeinsparpotenzial in Höhe von 322 MWh/a realisiert. Zudem stattet der führende deutsche Spezialist für gebäudetechnischen Anlagenbau, Energiedienstleistungen und Facility Management das Gebäude mit insgesamt 445 neuen Leuchten aus und rüstet alle Technik- und Nebenräume auf LED-Leuchtmittel um. Mithilfe der „ennovatis Smartbox“ als Datenlogger und eines M-Bus-Netzwerks als Energiemanagement-System überwacht ENGIE die prognostizierten Einsparungen während der gesamten Vertragslaufzeit.
Experte für sensible Gebäude
Das Museum Brandhorst ist nach der Pinakothek der Moderne, dem Geologischen Institut München, der Staatsbibliothek München und dem Mahngericht Coburg bereits das fünfte Gebäude, das ENGIE als Contracting-Partner für den Freistaat Bayern betreut. Dank der langjährigen Expertise bei sensiblen Projekten zeigt ENGIE bei diesem Auftrag, dass selbst in modernen Gebäuden mit ökologischen Energiekonzepten die detaillierte Analyse und Planung eines Spezialisten noch erhebliche Energie- und damit letztendlich Kosteneinsparungen möglich macht.
ENGIE Deutschland ist einer der deutschlandweit führenden Spezialisten für gebäudetechnischen Anlagenbau, Anlagen- und Prozesstechnik, Facility Management, Energiemanagement, Energiebeschaffung, Energiehandel und industrielle Kältetechnik. ENGIE Deutschland bündelt seit Juni 2016 die Kompetenzen u.a. der ENGIE Deutschland GmbH (ehemals Cofely Deutschland GmbH), der ENGIE Refrigeration GmbH (ehemals Cofely Refrigeration GmbH), der ENGIE Deutschland AG (vormals GDF SUEZ Energie Deutschland AG), der ENGIE Energielösungen GmbH (vormals GDF SUEZ Energy Sales GmbH) und der H.G.S. GmbH.
ENGIE Deutschland ist bundesweit an 30 Niederlassungen vertreten und erwirtschaftete im Jahr 2016 mit 3.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Der französische Mutterkonzern ENGIE SA ist als börsennotiertes Unternehmen weltweit führend über die gesamte Wertschöpfungskette der Energie und erzielte im Jahr 2016 mit 153.090 Mitarbeitern rund 66,6 Mrd. Euro Umsatz.
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