Länger auf Lager, global und privat
sup.- Die Versorgung mit Erdöl als Wärme- und Mobilitätsenergie ist auch in Zukunft gesichert. Aus der „Energiestudie 2018“ der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) geht hervor, dass weltweit noch nicht geförderte Vorkommen in einer Größenordnung von rund 243 Mrd. Tonnen in der Erde lagern (Ölreserven). Hinzu kommen weitere 448 Mrd. Tonnen, die mit der heutigen Technik noch nicht oder zumindest nicht wirtschaftlich gefördert werden können (Ölressourcen). Dem gegenüber steht eine jährliche Ölförderung, die mit ca. 4,4 Mrd. Tonnen lediglich einen Bruchteil der verfügbaren Mengen ausmacht. „Insgesamt gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand noch gewaltige fossile Energiemengen, die aus rohstoffgeologischer Sicht auch einen steigenden Energiebedarf über Jahrzehnte hinaus decken könnten“, folgern die Autoren der Studie aus diesen Zahlen. Energie-Experten schätzen, dass die Reserven sogar länger reichen als benötigt. Denn in absehbarer Zeit werden Brenn- und Kraftstoffe aus unterschiedlichen regenerativen bzw. synthetischen Quellen Schritt für Schritt die Förderung von fossilem Öl überflüssig machen.
Die zweite, ebenfalls beruhigende Nachricht für alle Besitzer einer Ölheizung: Auch die privaten Lagerbestände in Heizöltanks sichern für immer längere Zeiträume die häusliche Wärmeerzeugung. Für diese Tendenz gibt es mehrere Gründe: die bessere Dämmung der Gebäude, eine effizientere Heiztechnik und nicht zuletzt ein verantwortungsbewussterer Umgang mit Energie. „So ist der Heizölabsatz in Deutschland seit 1995 halbiert worden, während die Zahl der Ölheizungen nahezu unverändert rund 5,6 Millionen beträgt“, meldet das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). Verbraucherschützer weisen allerdings darauf hin, dass dieser Rückgang des Energiebedarfs gerade bei Ölheizungen durch eine Kontrolle der Brennstofflieferungen abgesichert werden sollte. Andernfalls könnte es passieren, dass der Heizöltank aufgrund nicht geeichter Zähleranlagen an den Tankwagen bzw. wegen fehlerhafter oder sogar manipulierter Liefertechnik schneller als eigentlich notwendig schon wieder befüllt werden muss. Der Kunde selbst ist in der Regel nicht in der Lage, diese Mängel zu erkennen. Um die Bedenken auszuräumen, kann er aber das RAL-Gütezeichen Energiehandel als zuverlässiges Kennzeichen für streng überwachte Brennstoffhändler nutzen (www.guetezeichen-energiehandel.de). Warenbestand, Lager, Lieferfahrzeuge sowie alle Abrechnungsmodalitäten werden bei diesen Händlern von externen Prüfern streng unter die Lupe genommen.
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