BWS NachfolgerForum 2017
Traditionen sind die Grundpfeiler von Familienunternehmen. Sie sind Chance und Hindernis zugleich, denn der Umgang mit ihnen entscheidet über Erfolg oder Niederlage und somit über den Fortbestand des Unternehmens als Familienunternehmen. Die Traditionen in den Unternehmerfamilien stammen oft noch aus vergangenen Zeiten, wodurch in der Vergangenheit die Möglichkeiten für Töchter, die Nachfolge anzutreten, eingeschränkt waren. Doch eine aktuelle Studie des Wittener Instituts für Familiennachfolge (WIFO) zeigt, dass immer mehr Unternehmertöchter in die Fußstapfen des Vaters treten, da sie die Nachfolge als Karrierechance nutzen.
Muster wie das der Primogenitur, also die Ordnung der Erbfolge, nach welcher nur der erstgeborene Sohn die Nachfolge antritt, verlieren in der Nachfolgeregelung von Familienunternehmen ihre verlässliche Orientierungsfunktion. Hier bekommen die Töchter mittlerweile eine bedeutende Rolle, indem sie die Führung des Familienunternehmens als Karrierechance nutzen. Gleichzeitig ergibt sich eine Perspektive für die Frage nach der Weiterführung der Unternehmen – auch angesichts fehlender Nachfolger. Familienzugehörig, gut qualifiziert und vor allem begeistert und motiviert, füllen Unternehmertöchter immer zahlreicher die Leerstellen in den Spitzenpositionen im Generationenwechsel des deutschen Mittelstandes. Mit ihrer Bereitschaft zur Verantwortung stehen sie als sichtbare Rollenvorbilder und treiben damit den Wandel schneller voran, als jede Quote es könnte. So das Ergebnis einer aktuellen WIFO-Studie. Diese zeigt auch, dass mit der weiblichen Nachfolge neue Herausforderungen entstanden sind. Insbesondere die Doppelrolle, die angesichts traditioneller Rollenbilder in der Familie noch sehr belastend ist, fordert neue Modelle.
Ein gutes Beispiel dafür, wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie die erfolgreiche Übernahme eines Familienbetriebs gelingen kann, ist Martina Feierling-Rombach. Das Bierbrauen wurde der Unternehmerstochter geradezu in die Wiege gelegt, denn ihr Vater, Dr. Hubert Feierling, führte sie schon früh in die männerdominierte Brauszene in Freiburg ein. Nach dem Tod des Vaters übernahm die Diplom-Braumeisterin zuerst die Immobilienverwaltung, um dann die Hausbrauerei für die Zukunft neu aufzustellen. Nebenher engagierte sie sich als Gemeinderätin, Fraktionsvorsitzende und Ehrenamtliche für die Belange ihrer Heimatstadt und war im Beirat der Alpirsbacher Klosterbräu sowie in der Walter-Prestel-Stiftung aktiv. Heute ist die erfolgreiche Unternehmerin Vorsitzende des VdU Baden und wird auf dem NachfolgerForum innerhalb der Living Library einen Einblick in ihre spannende Vita und der Nachfolgeregelung bei der Feierling Brauerei geben.
„Erfolg entsteht durch Information und Kommunikation. Auf dem NachfolgerForum vermitteln wir deshalb substantielles Know-how und bringen Unternehmer mit potentiellen Nachfolgern und Investoren zusammen. Wir verbinden Strategie mit praktischer Erfahrung“, erklärt Peter Hertweck, Veranstalter des ersten NachfolgerForums. „Dabei ist auch das Unsichtbare im Nachfolgesystem sowie die Konsequenzen daraus ebenso von Bedeutung. Wie entdecke ich Fehlentwicklungen und wie kann ich darauf so reagieren, dass Stolperfallen eliminiert und die Nachfolge- oder Wachstumsgestaltung gefördert werden?“, so Hertweck weiter. Antworten darauf und viele Informationen zum Thema Nachfolgeregelung finden Interessierte auf dem NachfolgerForum, das vom 27. Bis zum 28. November im Europapark Rust (Baden) stattfindet.
Webseite NachfolgerForum: www.nachfolgerforum.de
Das Konferenzprogramm finden Sie hier: http://www.nachfolgerforum.de/nachfolgerforum-2017/
Übersicht der Referenten: http://www.nachfolgerforum.de/referenten/
THE DIGITAL DETOX® ist ein Tochterunternehmen der Agentur für nachhaltige Kommunikation. Als Anbieter von Seminaren, Workshops, Vorträgen und Organisator der ersten Digital Detox Camps in Deutschland ist die Agentur erste Anlaufstelle zu Themen im Kontext der Veränderungen von digitalen und medialen Nutzungsverhalten durch mobile Kommunikationslösungen wie zum Beispiel ständige Erreichbarkeit, digitale Entschleunigung und Effizienzsteigerung durch Minimierung von Digitalstress.
„Wir entwickeln Kommunikationslösungen, die auf nachhaltigen Strategien basieren. Unser Portfolio reicht von Inhouse-Seminaren bis hin zu kompletten Kommunikationskonzepten, die wir zum Beispiel in einem laufenden Veränderungsprozess begleitend umsetzen können. Die vielfältigen Qualifikationen unserer Berater stellen dabei sicher, dass für Unternehmen passgenaue Maßnahmenpakete zusammengestellt werden“, erklärt Ulrike Stöckle, Diplom-Betriebswirtin und geschäftsführende Inhaberin der Agentur für nachhaltige Kommunikation.
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