Schutz vor digitalem Stress – Unternehmen müssen betriebliche Regelungen treffen
Endlich Urlaub! Ferien vom Alltag und von der Arbeit. Doch jeder dritte Arbeitnehmer hat sein Diensthandy oder Laptop mit im Reisegepäck. 30 Prozent der Beschäftigten in Deutschland müssen auch in den Ferien für ihren Chef erreichbar sein, so das Ergebnis des Randstad Arbeitsbarometers (Q2/2015). Fast 59 Prozent führen in dieser Zeit berufliche Telefonate oder verschicken Mails, wie eine weitere Umfrage des Onlinemagazins randstadkorrespondent (Q3/2015) herausgefunden hat. Die Mehrheit der Befragten gibt zwar an, das Ganze freiwillig zu machen, doch auf Dauer kann dieses permanente Erreichbarsein enormen Stress verursachen.
Die fortschreitende Digitalisierung macht es in einigen Branchen möglich, flexibel und ortsunabhängig zu arbeiten, was häufig mit einer höheren Work-Life-Balance in Verbindung gebracht wird. Schließlich kann man sich die Zeit weitestgehend frei einteilen. Wer aber rund um die Uhr auf seine Arbeit zugreifen kann, und das auch im Urlaub, wird es schwer haben, ein Ende zu finden und Ruhezeiten einzuhalten. „Die Verschmelzung von Beruflichem und Privatem ist auf Dauer für beide Parteien ungesund – auf regelmäßige und ständige Überlastung folgen vermehrt krankheitsbedingte Ausfälle“, warnt Klaus Depner, Manager Health & Human Safety bei Randstad Deutschland.
Wichtig ist, dass Unternehmen betriebliche Regelungen für flexibles und mobiles Arbeiten aufsetzen, um ihre Mitarbeiter vor Stress, Überforderung oder psychischer Ermüdung zu schützen. „Aber nicht nur für den Geschäftsalltag sollte es hier klare Spielregeln geben, sondern auch für die Urlaubszeit. Ferien sollen zur Erholung dienen. Davon profitiert schließlich auch der Chef, wenn der Mitarbeiter ausgeruht nach dem Urlaub wieder im Job durchstartet“, so Klaus Depner.
Über die Studien
Das Randstad Arbeitsbarometer, eine Online-Umfrage, wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.
Das Online-Magazin randstadkorrespondent, das vom Personaldienstleister Randstad herausgegeben wird, erscheint alle zwei Monate und bietet viel Wissenswertes rund um das Thema Personalarbeit. Das Online-Magazin führt regelmäßig Umfragen unter seinen Lesern durch. An der Befragung zum Thema „Verschmelzung von Arbeits- und Privatleben“ haben über 2.000 Leser teilgenommen.
Mit durchschnittlich rund 58.000 Mitarbeitern und rund 500 Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,1 Milliarden Euro (2016) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit knapp 50 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 20,7 Milliarden Euro (Jahr 2016), über 620.000 Mitarbeitern täglich im Einsatz und ca. 5.800 Niederlassungen in 40 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Zur Randstad Gruppe Deutschland gehören neben Randstad auch die Unternehmen GULP, Randstad Sourceright und Randstad Outsourcing. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Eckard Gatzke.
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