Die freiberufliche Hebamme Anna-Maria Held betreut unter anderem Frauen nach Fehlgeburten – und erleidet nun selbst eine solche. Darüber hat sie das berührende Buch “Eileiterschwanger” geschrieben.
Erleidet man als Hebamme eine Fehlgeburt anders als “normale” Frauen?
In ihrem soeben erschienenen Buch “Eileiterschwanger” (Verlag edition riedenburg) schreibt Hebamme Anna-Maria Held über eine Erfahrung, von der sie vorher absolut sicher war, sie niemals machen zu müssen. Nämlich eine Fehlgeburt zu erleiden. Noch dazu eine “erzwungene” Fehlgeburt in Form einer Eileiterschwangerschaft.
Sie gewährt Einblicke in ihr seelisches Chaos nach der Feststellung der Diagnose “Eileiterschwangerschaft” und lässt die Leserin an der ganzen Geschichte teilhaben: vom positiven Schwangerschaftstest über die notwendige Operation mit all ihren Folgen bis hin zur Reaktion ihres Umfeldes.
“Um eine Ausschabung der Gebärmutter bin ich herumgekommen. Ich hatte nun wie eine alte Frau einen Wunddrainagebeutel. Unerträglich der Anblick. Und groß genug mein Gejaule, sodass er dann ein paar Stunden später von Ärztin Emma entfernt wurde. Dann begann die Heulerei und es heulte von ganz allein. Ich rief Lennert an, erzählte ihm kurz mit meinem Narkosekopf, was los war. OP fertig, ich wieder wach, linker Eileiter raus, alles doof. Mehr ging nicht. Und weil ich so am Heulen war, wollte ich auch nicht, dass Lennert mit den Kindern kam. Die hätten das überhaupt nicht verstanden. Denn wegen ,eines Blinddarms’ heult man eigentlich nicht.”
Die Klippen des Alltags, die Anna-Maria umschiffen muss, um wieder am regulären Leben teilnehmen zu können, sind für sie unerwartet groß. Und das, obwohl sie als ausgebildete Hebamme Geburts-Profi ist und bereits Fortbildungen für die Betreuung von verwaisten Eltern absolviert hat.
“Ich habe mein Hebammenschild vorerst aus meinem Auto genommen. Nein, ich bin gerade nicht im Dienst von Mutter und Kind. Aber ich werde es bald wieder sein. Und auch, wenn ich mir in den letzten Tagen Gedanken dahingehend gemacht habe, dass ich den Kreißsaal lieber doch nicht mehr wiedersehen möchte, regt sich in mir ein kleiner Funke, der sagt: ‘Du wirst es tun!’ Und wenn dieser kleine Funke zur Flamme wird, wird daraus ein Feuer und dann wird es passieren.”
Anna-Marias berührende Geschichte “Eileiterschwanger” ist ab sofort im deutschsprachigen Buchhandel erhältlich. (PB, 88 Seiten, EUR 14,90 [D], ISBN: 978-3-902943-56-9; ISBN eBook: 978-3-902943-57-6, eBook EUR 12,99 [D, A])
Im Buch finden sich neben den persönlichen Erinnerungen der Autorin auch fachliche Informationen zu den Themen Eileiterschwangerschaft und Fehlgeburt.
Informationen zu “Eileiterschwanger” und Leseprobe:
Eileiterschwanger
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Über die Autorin: Anna-Maria Held wurde 1980 geboren. Sie arbeitet als freiberufliche Hebamme und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Norddeutschland. In ihrem Buch “Eileiterschwanger” fasst sie das in Worte, was vielen Frauen bei einer Fehlgeburt und dem Verlust eines Kindes durch den Kopf gehen mag. Mit ihrem zweiten Buch “Die Hebammenschülerin” gewährt sie tiefe Einblicke in den Kreißsaal-Alltag und lässt auch andere an Presswehen, Stillbrüsten und Co teilhaben.
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