Sechs Tipps zur Einführung einer “pragmatischen Ethik”
Schorndorf, 27. Juli 2016.
Unternehmer sein bedeutet mehr, als Geld zu verdienen und wieder zu investieren. Unternehmer sein bedeutet in erster Linie Verantwortung zu übernehmen – für sich selbst und seine eigene Geschäftsidee, für den eigenen gewünschten Erfolg, für die Mitarbeiter und Partner, die das Unternehmen stützen und tragen, für solide Finanzen, damit alles, was aufgebaut wird, auch erhalten bleiben kann und für die Gesellschaft im Allgemeinen. Aber auch für die Region, die natürlichen und menschlichen Ressourcen, das Zusammenleben und Zusammenarbeiten sowie für politische und gesellschaftliche Entwicklungen. Diese Ansicht vertritt der Schorndorfer Unternehmer, Vortragsredner und Buchautor Jürgen Linsenmaier. Um diese Gedanken zu fördern und in der Wirtschaft zu verankern, hat Linsenmaier unlängst die Ethik Society gegründet, die für nicht weniger kämpft als die “Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns”.
“Gerade Menschen, die wirtschaftlich agieren, also Freiberufler, Selbständige, Unternehmer oder wirtschaftliche Interessenvertreter, sollte klar sein, dass jeder verdiente Euro einem Kreislauf unterliegt”, mahnt Linsenmaier. Wirtschaften bedeute auch und vor allem, die Dinge im Fluss und in Bewegung zu halten. Das sei eine der wesentlichen Herausforderungen und die größte Verantwortung. Andere “leben lassen”, sie befähigen, animieren und fördern und dafür sorgen, dass die Grundlagen des Miteinanders auch noch für unsere Enkel erhalten blieben, sei eine Verpflichtung, der sich Unternehmer und Selbständige jeden Tag stellen müssten. “Wir haben als wirtschaftliche Verantwortungsträger die Pflicht, unser eigenes Umfeld und unser eigenes wirtschaftliches Handeln so zu gestalten, dass die Welt “enkeltauglich” bleibt”, erklärt der Ethikexperte, der im baden-württembergischen Schorndorf eine Marketingberatung betreibt, die Firmen auch darin unterstützt, ethische Konzepte in ihren Betriebsalltag zu implementieren und nachhaltige Projekte anzustoßen.
“Unternehmer sollten die Speerspitze sein, denn sie sind es, die in allererster Linie die Mittel und die Möglichkeiten haben, ethisch zu denken und zu handeln. Zugleich besitzen sie die Reichweite und den Einfluss, Vorbild für andere zu sein”, argumentiert der Ethikexperte. Nur wer auch Geld verdiene und Gewinne erwirtschafte, wer die notwendige unternehmerische Gestaltungsfreiheit besitze, könne auch Dinge ethisch in Gang setzen und zum Positiven verändern.
Für ihn ist dabei wichtig zu betonen, dass ein derart ethisches Handeln weder Gewinne schmälere noch höhere Preise in Form von Investitionen gezahlt werden müssten, wenn das Thema richtig angegangen werde. Verantwortung und Ethik ließen sich besonders gut im Kleinen umsetzen. Es seien meist die kleinen Dinge im eigenen Umfeld, die große Erfolge – auch in Form von Leuchttürmen für andere – mit sich brächten. “Pragmatische Ethik” nennt das Linsenmaier. “Es müssen eben nicht immer gleich Mammutprojekte sein. Nachhaltiges Unternehmertum und ehrbares Kaufmannstum beweisen sich im Alltag gegenüber Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern. Und der Alltag ist nun mal eher gewöhnlich und oft schon herausfordernd genug.”
Vielleicht, so Linsenmaier, sei die Besinnung auf ethische Handlungsmaximen in diesem Sinne sogar etwas Elitäres, etwas Besonders für die Gesellschaft und das eigene Handeln. Mit gutem Beispiel voranzugehen, die Einsicht, etwas verbessern zu wollen und dies mit der Verantwortung auch für andere zu kombinieren, sei möglicherweise ein Privileg der Erfolgreichen. “Wer im Mangel lebt, wird sich weniger um Ethik kümmern können und wollen.”
Ein Privileg, das sich letztlich auszahlt. Denn Nutzen stiften für sich und andere mache anziehend. Ethisch handelnde Unternehmen hätten es leichter, neue und vor allem gute Mitarbeiter zu finden und zu binden, anständige Preise durchzusetzen, die richtigen Kunden anzusprechen und für die eigenen Produkte und Leistungen zu werben. Langfristig steige sogar der Unternehmenswert, weil Medien und Öffentlichkeit, Kunden und Lieferanten positiv berichteten und so eine neue Form der (Marken)loyalität entwickeln helfen. Das wiederum mache auch die Kapitalbeschaffung einfacher. Die meisten Investoren schätzten heute Langfristigkeit und Nachhaltigkeit. So trage Ethik zum eigenen wirtschaftlichen Erfolg bei. Wachstum sei eben keine Einbahnstraße, sondern auch ein Kreislauf, der aus Geben und Nehmen bestehe.
Um pragmatische Ethik in Unternehmen zu leben und in den Alltag zu integrieren, hat Jürgen Linsenmaier die folgenden sechs Praxistipps entwickelt.
Sechs Tipps zur Einführung einer “pragmatischen Ethik”:
1. Werden Sie sich Ihrer Verantwortung und Reichweite bewusst. Machen Sie sich klar, auf wen Sie mit Ihrem Handeln Einfluss haben und ausüben und wie Sie in diesem Einflussbereich ethischer agieren können.
2. Handeln Sie nach dem Begriff der pragmatischen Ethik. Kommen Sie ins Tun und beginnen Sie mit kleinen Schritten in Ihrem eigenen Umfeld.
3. Es gibt eine Sehnsucht der Menschen nach Ehrlichkeit und Ehrbarkeit, nach Nachhaltigkeit und Fairness. Handeln Sie danach.
4. Starten Sie zunächst mit konkreten und übersichtlichen Projekten. So bekommen Sie ein Gefühl für die Möglichkeiten, die Ihr Unternehmen hat und wer von Ihren Mitarbeitern, Partnern und Kollegen mitzieht.
5. Denken Sie bei ethischen Konzepten in mehreren Dimensionen, in ökologischer, ökonomischer, sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung. Oft bedingt eins das andere. Fangen Sie einfach irgendwo an.
6. Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Wenn Sie und andere merken, wie erfolgreich ethisches Handeln Sie macht, werden Sie automatisch immer mehr in Bewegung setzen.
Weitere Informationen über den Ethikexperten und Buchautoren Jürgen Linsenmaier, die Themen pragmatische Ethik und die Prinzipien des ehrbaren Kaufmanns sowie die Ethik Society gibt es unter www.juergen-linsenmaier.de
Jürgen Linsenmaier ist Ethik- und Reputationsexperte, Marketingprofi, Vortragsredner, mehrfacher Buchautor sowie leidenschaftlicher Werber für unternehmerische Freiheit mit ethischer Verantwortung. Er beweist täglich, dass ethisches Handeln und wirtschaftlicher Ertrag kein Widerspruch, sondern zwei Seiten derselben Medaille sind. Als Vortragsredner, Berater und Gründer der Ethik Society, einem Zusammenschluss kleiner, mittlerer und großer Betriebe, die sich mit dem Thema Ethik beschäftigen und Best-Practices teilen, hat er sich zum Ziel gesetzt, Unternehmern eine pragmatische Ethik näher zu bringen – ein Handeln, das jeder in seinem Betrieb umsetzen kann und das gleichermaßen den wirtschaftlichen Interessen und der Gesellschaft dient.
Seinen Erfahrungsschatz sammelte Jürgen Linsenmaier in seiner langjährigen Tätigkeit als Geschäftsführer und Vorstand eines Medienhauses. Jürgen Linsenmaier ist ein Mann aus der Praxis für die Praxis. In seinen Vorträgen und Workshops begeistert er die Zuhörer mit seiner authentischen und praxisorientierten Art der Vermittlung gelebten Erfolgswissens – pragmatisch ethisch, reputationsfördernd und umfassend verantwortungsbewusst.
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