Auch die Fettleber gehört zu den Folgen der Adipositas, erklärt Facharzt für Koblenz
KOBLENZ. Mit einem steigenden Body Mass Index in Richtung einer Adipositas, also einem krankhaften Übergewicht, steigt für Betroffene das Risiko, eine Fettleber zu entwickeln. Auf diesen Zusammenhang weist Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster hin. Der Endokrinologe leitet das Hormon- und Stoffwechselzentrum in Mainz, in dem auch Patienten aus der Region Koblenz mit Adipositas behandelt werden. Medizinisch ist dann die Rede von einer nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD). Auch Kinder können bereits von dieser Erkrankung betroffen sein. Weltweit stellen die NAFLD und die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) ein zunehmendes Problem für die Gesundheitssysteme dar.
Adipositas ist Risikofaktor für Fettleber, betont Facharzt für die Region Koblenz
Insbesondere Patienten mit einem Typ 2 Diabetes haben ein höheres Risiko, an einer NAFLD bzw. NASH zu erkranken. Als relevanteste Risikofaktoren für die Entwicklung einer Fettleberproblematik gelten Übergewicht und Adipositas. Es zeigt sich ein starker Zusammenhang zwischen der weltweiten Zunahme von Übergewicht und Adipositas mit der Entstehung einer Fettleber.
Diese Korrelation lässt sich Studien zufolge sogar exakt angeben: Mit jedem BMI Punkt steigt das Risiko für eine NAFLD um 13 bis 38 Prozent. Erhöht sich der Taillenumfang um einen Zentimeter, steigt das Risiko für eine Fettleber um drei bis zehn Prozent. Als unabhängige Risikofaktoren für eine NAFLD gelten ein hohes Alter, das männliche Geschlecht, Adipositas, Typ 2 Diabetes und eine Hypercholesterinämie.
Facharzt für Patienten aus Koblenz: DMP zielt auf Kontrolle der Folgeschäden durch Adipositas
Mit den wachsenden Fallzahlen an Fettleber kommt es zu einer Zunahme von in Verbindung zu NAFLD stehenden Todesfällen, verursacht zur Zirrhose und Leberversagen. In den USA ist die Fettleber immer häufiger Ursache für eine Lebertransplantation. Für Prof. Wüster ist die NAFLD eine ernstzunehmende Folge von Adipositas. Er begrüßt deshalb die derzeitige Entwicklung eines Desease Management Programms (DMP), mit dem Folgen von Adipositas besser kontrolliert werden können. Für ihn steht die interdisziplinäre Versorgung und lebenslange Begleitung von Patienten mit krankhaften Übergewicht dabei im Vordergrund.
Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie: Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose. Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann. Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.
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