Die Tücken der Sommerkondensation
Die schönen Sommertemperaturen sind für viele Hausbesitzer der richtige Anlass, um muffige Keller endlich durchzulüften. Doch aufgepasst: Wer im Sommer tagsüber Kellerfenster und -türen öffnet, holt sich die warme und feuchte Außenluft ins Haus, die auf den kalten Kellerwänden kondensiert. Schimmelpilzbefall ist damit vorprogrammiert. Um das zu vermeiden, ist das richtige Timing für die sommerliche Kellerlüftung entscheidend.
Jeder hat es schon beobachtet. Nimmt man im Sommer eine kalte Flasche aus dem Kühlschrank, bildet sich an der Flasche Tauwasser. Der Grund: Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Kühlt die warme Zimmerluft also an der Flasche ab, wird Feuchtigkeit frei und in Form von Wasser auf ihr sichtbar.
Das Gleiche passiert in Kellerräumen. Wenn die warme Sommerluft beim Lüften in den Keller strömt, kondensiert die überschüssige Feuchtigkeit an den kühlen Kellerwänden. Es entsteht ein feuchtes Raumklima und Schimmelpilz wächst.
“Es ist also grundverkehrt, an heißen Sommertagen tagsüber zu lüften. Stattdessen sollten die kühleren Morgen- und Abendstunden dafür genutzt werden”, erläutert Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender technischer Leiter von ISOTEC, einem seit 30 Jahren auf die Beseitigung von Feuchtigkeits- und Schimmelpilzschäden spezialisierten Fachunternehmen.
Probleme in Alt- und Neubauten
Besonders gefährdet sind Altbaukeller, da sie meist nur über luftdurchlässige Gitterroste an den Fensteröffnungen verfügen. Durch sie kann die feuchte Sommerluft permanent eindringen und auf den kalten Wänden kondensieren. Bei einer anstehenden Sanierung lohnt es sich deshalb, luftdichte Fenster einbauen zu lassen. Neubauten haben dieses Problem zwar nicht, da sie in der Regel auch im Kellerbereich mit Thermofenstern ausgestattet sind. Hier wird aber oft Wäsche gewaschen und getrocknet, anschließend jedoch nicht richtig gelüftet. Damit erhöht sich auch in Neubaukellern die relative Luftfeuchte. Diese kondensiert an den Wandoberflächen und führt ebenfalls zu Schimmelbefall.
Keller lüften – aber richtig!
In einem gut isolierten Keller mit trockenen Außenwänden lässt sich Sommerkondensation und ihre Folgen durch richtiges Lüften komplett vermeiden. Dabei sollten die Bewohner nur drei einfache Regeln beachten, rät Fachmann Molitor. An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends, wenn es draußen noch nicht bzw. nicht mehr so warm ist.
An kühleren Sommertagen sollte man den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten durchlüften. Dies gilt besonders, wenn im Keller Wäsche gewaschen, getrocknet oder gebügelt wird. Möbel, besonders große Schränke, dürfen nicht direkt an der Außenwand des Kellers stehen, damit die Raumluft dahinter ausreichend zirkulieren kann und sich keine Feuchtigkeit sammelt.
Kalziumsilikat-Platten beugen vor
Als vorbeugende Maßnahme gegen “schwitzende” Kellerwände und Schimmelpilzbefall empfiehlt Thomas Molitor, diese mit Innendämmplatten aus Kalziumsilikat, wie etwa den “ISOTEC-Klimaplatten”, auszustatten. Denn diese sind in der Lage, pro Quadratmeter literweise Feuchtigkeit aufzunehmen – und nach einem Absinken der Raumluftfeuchte auch wieder Feuchtigkeit abzugeben. So entsteht ein permanent ausgewogenes und angenehmes Raumklima. Und die Entstehung von Feuchteschäden in den Kellerräumen und Schimmelpilzbefall wird damit effektiv gestoppt.
Die ISOTEC-Gruppe ist seit 1990 spezialisiert auf die Beseitigung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden. Die ÍSOTEC-Fachbetriebe und Beratung gibt es in Deutschland, Österreich, der Schweiz und auf Mallorca.
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