Familienkiller Erbschaft
Bis 2024 werden in Deutschland Privatvermögen im Wert von über 3 Milliarden vererbt und nach einer Studie wird jeder 2. Deutsche ein Erbe sein. Erblasser wollen mit klar abgefassten Testamenten den Streit der Erben innerhalb der Familie vermeiden. Allerdings bieten auch klar abgefasste Testamente viel Spielraum für einen Erben, sich einen Vorteil gegenüber seinen Miterben zu verschaffen, wenn er die Tricks kennt. Um bei der Nachlassregelung den besten und gerechtesten Weg zu finden, sind sowohl die rechtlichen Details als auch die Familienverhältnisse von Erben und Erblassern zu berücksichtigen.
Wie eine Allensbach Umfrage zeigt, wollen Erblasser ihren Nachlass so übergeben, dass alles klar geregelt ist und die Erben zufrieden sind. Das komplizierte Erbrecht und bestehende Verknüpfungen zum Familien-, Steuer- und Finanzrecht machen es den Erblassern allerdings schwer ein klares Testament abzufassen. Auch Experten für Recht, Steuer und Finanzen sind nach der Umfrage meist überfordert, weil neben den harten Fakten auch die familiären soften Fakten zu berücksichtigen sind.
Weder Erblasser noch Erben sprechen gern über das Tabuthema Erbschaft und die Nachlassregelung. Die Erblasser legen mit diesem Verhalten den Grundstein für einen späteren Erbstreit. Viele Erblasser bestimmen die Verteilung ihres Nachlasses ohne mit ihren Erben ein offenes Gespräch zu führen und die Gründe für die Nachlassverteilung zu erklären. Dadurch kann es bei der späteren Erbauseinandersetzung leicht zu Spannungen innerhalb der Familie kommen, weil der Erblasser unbewusst oder gewollt einen Erben benachteiligt hat.
Auch schwammige Formulierungen in Testamenten oder ein Berliner Testamente in einer Patchwork-Familie lösen schnell einen Konflikt bei der Erbauseinandersetzung aus und führen in vielen Fällen zum Erbstreit. Das Ende des Erbstreits ist häufig die emotionale Zerstörung der Familie des Erblassers.
Um einen Erbstreit zu vermeiden, suchen viele Erblasser Rat im Internet und in Informationsbroschüren oder sie kontaktieren einen Anwalt, um die rechtlichen Details zu klären. Vernachlässigt und unterschätzt werden bei diesem Schritt allerdings die Emotionen der Familienmitglieder zueinander, die sich über Jahre aufgebaut haben. Das gilt ganz besonders, wenn neben den biologischen Kindern auch Stiefkinder und Halbwaisen von der Erbschaft betroffen sind. Für diese Kinder in Patchwork-Familien gilt das Erbrecht nicht im gleichen Umfang wie für biologische Kinder und daraus kann sich erhebliches Konfliktpotential bei einer Erbauseinandersetzung ergeben.
Das Buch Familienkiller Erbschaft – Fallstricke in einer Erbauseinandersetzung greift diese Situation auf, beleuchtet eine Erbauseinandersetzung von allen Seiten und gibt Lösungsansätze zu diesem Thema. Die beschriebenen Details basiert auf umfangreichen Recherchen und Interviews mit Betroffenen. Der im Buch beschriebene Beispielfall zeigt nicht nur die Verbindungen zwischen Erbrecht, Familienrecht, Finanzrecht und Steuerrecht, sondern auch die inner-familiären Bande, die eine Erbauseinandersetzung beeinflussen und erschweren. Es werden wertvolle Tipps und Hinweise gegeben wie mit diesen Rahmenbedingungen umzugehen ist, um eine Erbauseinandersetzung zu beschleunigen und zu vereinfachen.
Das Buch ist eine erste Wissensquelle für Erblasser und Erben, um sich mit dem Thema Erbauseinandersetzung vertraut zu machen und die Basis für die Zusammenarbeit mit Anwälten, Notaren, Gerichten und Steuerbehörden zu schaffen. Es bietet die Chance, die richtigen Detailinformationen zu sammeln und die richtigen Fragen an die Fachexperten zustellen, um so den Nachlass besser und konfliktfrei zu regeln. Das Buch zeigt auch, dass die Erben und Erblasser nur gemeinsam eine zufriedenstellende Erbauseinandersetzung erreichen und die Lösung dieser Aufgabe nicht in die Zukunft verschieben und an Fachexperten delegieren sollten.
Die Autorin des Buches hat über 1 ½ Jahre recherchiert und mit Experten aus den betroffenen Bereichen die Informationen sorgfältig zusammengetragen. Sie hat langjährige Erfahrung im Finanz- und Immobilienbusiness sowie Businessabwicklung in Deutschland und international. Ihre beruflichen Erfahrungen sammelte sie weltweit vorwiegend in den Vereinigten Staaten, Karibik und Europa. Ihr Fokus im Leben ist, den Respekt und das Verständnis für die Unterschiede und die Vielfältigkeit der Lebens- und Businesskultur in einer immer kleiner werdenden Welt zu wecken und zu fördern. Ihr Leitmotiv für diesen Fokus ist das folgende Zitat von Dr. Martin Luther King Jr.: Menschen kommen nicht miteinander aus, weil sie sich vor einander fürchten; sie fürchten einander, weil sie einander nicht kennen; sie kennen einander nicht, weil sie nicht miteinander reden.
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