Preisträger in vier Film-Kategorien geehrt
Intervideo-Nachwuchspreis (Mainz). Am 26. September 2014 war es soweit. Intervideo Filmproduktion hatte in- und ausländische Filmregisseure zur feierlichen Preisverleihung des 3. Intervideo-Nachwuchspreises nach Mainz eingeladen. Die potentiellen Newcomer von Morgen waren gekommen, um sich die Trophäen abzuholen.
Im CineMayence des Instituts Francais entfaltete sich an diesem Abend der schöpferische Kosmos des Filmnachwuchses, der sich unter dem Wettbewerbs-Motto “Morgen sehen wir weiter – Veränderungen” erfolgreich experimentierfreudig und ehrgeizig auf dem Weg zwischen Fiktion und Dokumentation, zwischen Analyse und Veränderung, zwischen Experiment und Realität in seinen Filmen präsentierte.
Dass die Gewinnerfilme jeder Kategorie in voller Länge gezeigt wurden, machte die Preisverleihung zu einem Erlebnis. Professor Dr. Thomas Meder, Laudator für den Ersten Preis in der Kategorie Fiction, der an “Zimmer ohne Aussicht” von Johannes Bachmann vergeben wurde, führte in seinem Statement aus, dass Veränderungen immer zuerst in den Köpfen begännen. Meder äußerte sich beeindruckt vom durchweg hohen Niveau der Einreichungen.
Sieger der Kategorie Animation wurde der von Jury und Publikum gleichermaßen bestaunte “Teatime” von Marcel Knüdeler, Thomas Schienagel, Marie Kister und Willfried Pollan, die in ihrer präzise animierten Geschichte zeigen, dass sie jedes Element des Entstehungsprozesses dieses Filmgenres beherrschen. In der Kategorie Dokumentation gewann “Loly H.” von Marie Elisa Scheidt, und in der Kategorie Freie Arbeiten überzeugte “Ein Film” von Franziska Kabisch am meisten die Jury.
Quer durch nahezu alle Einreichungen zeigte sich, dass es die Nachwuchsfilmer ausgezeichnet verstehen, in Filmen ihre Botschaften zu den Veränderungen in der Gesellschaft zu visualisieren, aufzurütteln und in den Köpfen anderer etwas anzustoßen und zu bewegen. Auch viele der während der Verleihung nicht gezeigten Filme erfüllen diesen Anspruch und werden dem Sichtungs- und Organisationsteam des Nachwuchspreises noch lange in Erinnerung bleiben – wie zum Beispiel die Dokumentation “Ecuador with eyes closed” von Daniel Chamorro oder die fiktionale Arbeit “After the first Blaze” von Doria-Svetlana Achour. Zum Geheimfavoriten von Intervideo avancierte indes der 3. Platz in der Kategorie Fiktion “97 Prozent” von Ben Brand.
Spannend ging es auch nach der Preisverleihung weiter: Bei einen Glas Sekt und Häppchen vom Buffet der Hofköche tauschten sich Preisträger und Gäste, die auch zum 50-jährigem Jubiläum der Intervideo Filmproduktion gekommen waren, lebhaft aus. Für beste Unterhaltung sorgten TripadLip mit Echtzeitelektro und DJ Karacho. Sie elektrisierten nicht nur die jungen Gäste auf dem Dancefloor unterm Kronleuchter.
Der Intervideo Nachwuchspreis ist ein Wettbewerb für junge Filmtalente. Unter dem Titel “Morgen sehen wir weiter – Realitäten, Visionen, Utopien” hat die Intervideo Filmproduktion im Jahr 2009 zum ersten Mal einen neuen Preis zur gezielten Förderung des Nachwuchses in Film, Medien und Gestaltung gestiftet. Die Idee entstand aus dem Wunsch, Industrie und Wirtschaft aus einer Perspektive zu betrachten, die bei Image- und Werbefilmen meist nicht erlaubt ist. Unabhängig von Sachzwängen sind junge Filmemacher aufgerufen, die übergreifende und globale Dimension von Fortschritt und Entwicklung zu reflektieren. Der Wettbewerb wird alle zwei bis drei Jahre ausgeschrieben.
Die Intervideo Filmproduktion GmbH mit Sitz in Mainz konzipiert und realisiert hochwertige Imagefilme, Schulungs- und Werbefilme für Industrie und Wirtschaft. Zweites Geschäftsfeld ist das eigene Nachbearbeitungsstudio, das von Agenturen und TV-Sendern genutzt wird.
Intervideo wird heute von Christoph Meyer und Sascha Jost geführt. Ein Pool von festen und freien Mitarbeitern sorgt für die flexible und zuverlässige Auftragsabwicklung. Weltweite Erfahrung, Kundennähe und hohe Qualität sind die Erfolgsfaktoren für die langfristigen Beziehungen zu zahlreichen Unternehmen aus Industrie und Wirtschaft.
Die Themen und Einsatzgebiete sind so vielfältig wie die Tätigkeitsfelder der Kunden. Von technischen Themen über Schulungsinhalte bis zu hochwertigen Werbefilmen reicht das Spektrum.
Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen die hohe Qualität auch nach internationalen Maßstäben, u.a. Grand Award und Gold Medal beim New York Festival für “You always get”, Award of Master beim 20. Corporate Media Festival und Silver Hugo beim 44. Chicago International Filmfestival für den Imagefilm “Siemens – Transforming know-how into Solutions” oder Prix Victoria in Gold bei den 23. Internationalen Wirtschaftsfilmtagen in Wien und Finalist Award Winner beim 50. New York Festival für den Siemens Produkt-/Messefilm “SION – perfectly compatible”.
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