Noch nie war es einfacher selber Filme zu drehen. Preisgünstige Camcorder oder die Videofunktion im Smartphone machen es möglich. Video taugliche DSLRs erreichen sogar eine Bildästhetik wie wir sie aus dem Kino kennen.
Noch nie war es einfacher selber Filme zu drehen. Preisgünstige Camcorder oder die Videofunktion im Smartphone machen es möglich. Video taugliche DSLRs erreichen sogar eine Bildästhetik wie wir sie aus dem Kino kennen. Und als neuer James Cameron möchte man den Film natürlich auch per Internet einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Hier gibt es jedoch regelmäßig Probleme mit der unterlegten Musik.
Wenn Gema-pflichtige Musik verwendet wird, besteht immer das Risiko, dass Rechteinhaber entweder das Video von der Videoplattform löschen oder Werbung einblenden lassen. Im schlimmsten Fall kommt eine kostenpflichtige Abmahnung ins Haus.
Gema-freie Musik gibt es mittlerweile auf unzähligen CDs und Websites schon sehr preisgünstig, allerdings klingt es in der Regel dann auch so. Qualitativ hochwertige Orchester-Soundtracks haben ihren Preis.
Ein weiteres Problem ist die von der Musik vorgegebene Dramaturgie. Schließlich möchte man sich beim Schnitt nicht nach der Musik richten, sondern umgekehrt zunächst den Film fertig schneiden und dann mit der Musik die gewünschte Stimmung erschaffen. Die Beauftragung eines Filmkomponisten wird als Amateur oder semiprofessioneller Filmemacher jedoch immer am Budget scheitern.
„Ich vermisse ein Tool, mit dem ich gemafreie Musik schnell und qualitativ hochwertig kreieren kann.“ sagt Stephan Schneider, Produzent von Imagefilmen und Musiker. „Vor einigen Wochen hatte ich die Idee eine Akkordfolge zu nehmen und verschiedene Stimmungen durch unterschiedliche Instrumentierung und Spielweise zu erzeugen. So könnte jeder Filmemacher völlig ohne musikalische Kenntnisse, nur durch den Mix in seinem Schnittprogramm seine eigene Version passend zum Film erstellen.“
Das Tool „Music for Filmmakers“ wird die Lücke zwischen fertig produzierter Musik und der Beauftragung eines Filmkomponisten schließen. Finanziert werden soll die Entwicklung durch die späteren Anwender über „Startnext“.
Startnext ist die größte Crowdfunding-Community für kreative Projekte im deutschsprachigen Raum. Filmemacher, Musiker, Journalisten, Designer, Künstler, Erfinder, Gründer und andere Kreative stellen ihre Ideen auf Startnext vor und finanzieren sie mit der direkten Unterstützung von vielen Menschen.
Die Unterstützer können unter diversen „Dankeschöns“ wählen. Das eigentliche „Music for Filmmakers“-Tool ist eine Daten-DVD auf der 8-10 Stücke in jeweils 10-15 Einzelspuren als wav-Dateien zur Verfügung gestellt werden.
Zur Projektseite: http://www.startnext.de/music-for-filmmakers
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Video- und Musikproduktionen
Stephan Schneider
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