Meistgenutzter Sanierungsschritt gilt der Heizung
sup.- Heizkosten sparen bedeutet nicht, auf Wärmekomfort verzichten zu müssen. Mit einer durchdachten energetischen Sanierung lässt sich in bestehenden Gebäuden der Bedarf an Heizenergie ohne Einschränkungen bei der Raumwärme- und Warmwassererzeugung deutlich reduzieren. Weil diese Form der Energieeinsparung im häuslichen Bereich einen besonders effektiven Beitrag zu Emissionsminderung und Klimaschutz leistet, werden entsprechende Modernisierungsmaßnahmen mit öffentlichen Mitteln finanziell unterstützt. Dabei muss es nicht unbedingt um eine aufwändige Komplettsanierung des Hauses gehen. Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) legen die meisten Hausbesitzer den Weg zum günstigeren Heizen schrittweise zurück. So bietet das staatliche Förderprogramm „Energieeffizient sanieren“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (www.kfw.de) die Möglichkeit, je nach finanziellem Spielraum und dem Zustand der Gebäudetechnik auch Einzelmaßnahmen zu bezuschussen.
Welche dieser Maßnahmen zur energetischen Sanierung bei den Eigentümern besonders hoch im Kurs steht, das hat die dena jetzt durch eine Auswertung der aktuellen KfW-Förderstatistiken ermittelt. Danach war der Austausch einer veralteten Heizungsanlage im Jahr 2015 der Spitzenreiter unter den geförderten Einzelmaßnahmen: In rund 63.000 Fällen gab es für neue Brennwertkessel bzw. für andere effiziente Heiztechnik wie z. B. Solaranlagen oder Wärmepumpen staatliche Zuschüsse bzw. zinsgünstige Darlehen. Platz zwei belegt mit ca. 52.700 bewilligten Förderungen die Erneuerung alter Fenster durch Wärmeschutzverglasung. Auf Rang drei und vier stehen die Wärmedämmung des Daches und der Fassade mit rund 22.300 bzw. 10.000 Fällen. Die Optimierung einer bestehenden Heizungsanlage, z. B. durch einen hydraulischen Abgleich, ist etwa 3.200 Mal gefördert worden.
Dass die Unterstützung des Heizungsaustausches am häufigsten beantragt wird, liegt an dem hohen Sparpotenzial bei vergleichsweise überschaubarem Aufwand für diesen Sanierungsschritt. Vor allem die Einbeziehung erneuerbarer Energieträger wie Sonnenstrahlung oder Umgebungswärme in die Gebäudetechnik wirkt sich entlastend auf die Heizkosten aus. Das setzt allerdings voraus, so die dena, dass solche Systeme zur regenerativen Wärmeerzeugung dem jeweiligen Bedarf genau angepasst und richtig kombiniert werden: „Erst im optimierten Zusammenspiel mit allen anderen Komponenten der Heizanlage entfalten sie ihr volles Potenzial und bringen die höchsten Einsparungen.“ Hersteller wie der Systemspezialist Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) bieten deshalb abgestimmte Anlagenpakete aus einer Hand, bei denen die hohe Energieeffizienz aus dem optimalen Zusammenspiel der Geräte resultiert. Hausbesitzer finden unter www.wolf-heiztechnik.de Beispiele für solche zentral geregelten Energiespar-Systeme sowie einen Überblick über die aktuellen Fördermöglichkeiten.
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