16.09.2019, Düsseldorf.
– 74% der Nachwuchskräfte in der Foodbranche sind zufrieden oder gar sehr zufrieden mit ihrem Einstiegsgehalt
– 38.400 EUR erzielen Berufseinsteiger in der Lebensmittelwirtschaft als durchschnittliches Brutto-Jahresgehalt
– Grundsolider Arbeitsmarkt bringt Absolventen in günstige Ausgangsposition für Gehaltsverhandlung
Ein gutes Einstiegsgehalt erweist sich nach wie vor als ideale Voraussetzung, um im Laufe des persönlichen Karriereweges insgesamt mehr zu verdienen. Wie aber im Vorstellungsgespräch die Balance halten, zwischen hoch pokern und sich nicht unter Wert verkaufen? Mit einer guten Vorbereitung zum ausgeschriebenen Job und einer klaren Analyse der eigenen Qualifikation ist man gut gewappnet für die erste Verhandlung zum erfolgreichen Berufseinstieg. Insbesondere, im sich zuspitzenden Fachkräftemangel in Deutschland. Die aktuelle foodjobs.de-Studie zum Einstiegsgehalt in der Lebensmittelbranche unterstützt Absolventen, die sich in Sachen Gehaltsverhandlung eine Punktlandung wünschen.
Im Schnitt winkt Berufsstartern in der Foodbranche ein durchschnittliches Brutto-Jahresgehalt von 38.400 EUR, inkl. Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. So hoch, wie noch nie, fällt in diesem Jahr mit 74% der Anteil der Nachwuchskräfte in der Lebensmittelwirtschaft aus, die mit ihrem Gehalt zufrieden oder gar sehr zufrieden sind. Es herrschen beste Einstiegsbedingungen, denn mehr als zwei Drittel (71%) finden sofort (45%) bzw. innerhalb der ersten drei Monate (26%) nach Abschluss einen Job.
„Tatsächlich lassen sich nur noch 15% der Absolventen auf ein Gehalt unter 30.000 EUR ein, vor drei Jahren waren es noch fast doppelt so viele. Für uns ein Indiz dafür, dass die Einstiegsgehälterstudie ankommt. Einerseits gehen die Studierenden besser vorbereitet und selbstbewusster in die Gehaltsverhandlung, andererseits haben die Unternehmen ihr Gehaltsangebot entsprechend angepasst,“ zieht Bianca Burmester, Geschäftsführerin der foodjobs GmbH, Bilanz aus den Ergebnissen von fünf Jahren foodjobs.de-Studie zu den Einstiegsgehältern.
Umziehen für ein höheres Einstiegsgehalt
Überall in der Lebensmittelbranche sind die Einstiegsgehälter deutlich gestiegen. Wer jedoch flexibel ist, für den könnte ein Umzug ein deutlich höheres Einstiegsgehalt bedeuten: Im Süden der Republik in Baden-Württemberg, Hessen oder Bayern erhalten Absolventen die höchsten Gehälter. Im Auge behalten werden sollten jedoch die höheren Lebenshaltungskosten dieser Regionen.
-Baden-Württemberg 40.900 EUR
-Hessen 40.800 EUR
-Bayern 38.750 EUR
-Hamburg/Bremen 38.350 EUR
-Niedersachsen 37.850 EUR
-NRW 37.300 EUR
-Schleswig-Holstein 35.650 EUR
-Berlin/Brandenburg 33.800 EUR
Weitblick zahlt sich aus: Mehr verdienen mit Master
Auch, wenn nicht jeder ein Turbostudent ist, zahlt sich die Investition in den Master aus. Und das nicht nur beim Einstieg, sondern gerade auch langfristig. So setzt ein Master mitunter auch wichtige Signale, wenn es um die Entwicklungsmöglichkeiten im Job geht. Masterabsolventen haben bewiesen, sich größeren Herausforderungen zu stellen. Mit einem Master bewegt sich das überdurchschnittliche Jahresgehalt bei 40.800 EUR und macht mit rund 5.000 EUR mehr zum Bachelor einen deutlichen Unterschied. Belohnt werden zudem „sehr gute Englischkenntnisse“, das durchschnittliche Brutto-Jahresgehalt mit dieser Zusatzqualifikation fällt mit 40.700 EUR ebenfalls überdurchschnittlich hoch aus.
Gut vorbereitet in die Gehaltsverhandlung
Die Höhe des durchschnittlichen Brutto-Jahresgehaltes setzt sich aus zahlreichen unterschiedlichen Faktoren zusammen. So unterscheiden sich Gehälter je nach Branche, Wirtschaftszweig, Funktionsbereich, Unternehmensgröße und der Region mitunter stark. Hier gilt es, sich einmal detailliert mit den Durchschnittswerten auseinander zu setzen, um in der Gehaltsverhandlung souverän seinen Standpunkt vertreten zu können. Dafür braucht es gar nicht so viel – eine ehrliche Bestandsaufnahme, wo man steht mit seinen Qualifikationen, Erfahrungen und letztendlich eine Entscheidung:
– Ermittele Deinen Marktwert. Über Daten, wie sie foodjobs.de bereitstellt, lässt sich sehr gut ermitteln, wo sich das Gehalt des angestrebten Jobs bewegt. Mit den unternehmensbezogenen Faktoren sowie den eigenen Qualifikationen kann man das Gehaltsniveau genau bestimmen.
– Zeig“ was in Dir steckt. Zugegeben, es ist eine neue Situation – der Start ins Berufsleben. Aber jeder bringt eine profunde Ausbildung und Fähigkeiten mit, die gesucht und wichtig für das Unternehmen sind. Was zeichnet den einzelnen Bewerber besonders aus?
– Definiere vorab ein klares Ziel. Alles recherchieren und analysieren hilft nichts, wenn man nicht weißt, wie hoch sein Einstiegsgehalt sein soll. Jeder hat eine andere Lebenssituation und Lebensweise. Frauen sollten dabei noch selbstbewusster werden, da sie leider noch mit 10% weniger Gehalt einsteigen als Männer.
Die aktuellen Ergebnisse von foodjobs.de liefern einen detaillierten Überblick über die Einstiegsgehälter in der Lebensmittelwirtschaft. Seit 5 Jahren führt foodjobs.de die Online-Umfrage durch, die von 3.114 Berufseinsteigern und Young Professionals beantwortet (15.06.2015 bis zum 05.08.2019) wurde.
Mehr Informationen zur Studie und den Download der Infografik finden Sie unter:
http://www.foodjobs.de/Einstiegsgehalt-in-der-Lebensmittelbranche
Kostenlose Bestellung „foodjobs.de Einstiegsgehalt in der Lebensmittelbranche 2019“
Die Gesamtstudie „Einstiegsgehalt in der Lebensmittelbranche 2019“ kann kostenlos angefordert werden unter info@foodjobs.de.
Mehr über foodjobs.de:
Das Online-Jobportal foodjobs.de bietet Kandidaten, die in der Lebensmittelwirtschaft ein- und aufsteigen möchten, als Karrierebegleiter genau die passenden Job- Angebote, die richtige Orientierung und hilfreiche Tipps. Für die gesamte Branche werden wertvolle Inhalte aufbereitet, welche die Karriere unterstützen. Unternehmen aus der Lebensmittelwirtschaft und ihre Zulieferer erhalten neben klar strukturierten Angeboten bei der Veröffentlichung ihrer Stellenangebote auch Beratung bei Fragen rundum Media und Employer Branding. Die Geschäftsführerin und Recruiting- Expertin Bianca Burmester kennt durch ihre langjährige Karriere bei einem Fachverlag die Bedürfnisse der Menschen und der Unternehmen in der Lebensmittelwirtschaft.
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