Die Creditreform meldet eine gestiegene Anzahl von Forderungsausfällen. Mehr als sechs Prozent beklagen sogar einen Forderungsverlust von mehr als einem Prozent ihres Umsatzes.
Eine gestiegene Anzahl von Forderungsausfällen meldet die Creditreform in der Herbstausgabe der Studie “Wirtschaftslage und Finanzierung im Mittelstand”. Von den rund 1.120 befragten mittelständischen Unternehmen blieben nur 28,6 Prozent ohne jegliche Ausfälle – im Vorjahr waren es noch 31,2. Mehr als sechs Prozent beklagten sogar einen Forderungsverlust von mehr als einem Prozent ihres Umsatzes. “Geht man zum Beispiel von einem Jahresumsatz über 1.000.000 Euro aus, wäre das ein Verlust in Höhe von mindestens 10.000 Euro”, erzählt Thomas Rohe, Geschäftsführer der factoring.plus.GmbH. “Geld, das gleich doppelt verloren ist – schließlich hat der Betrieb im Vorfeld die Arbeitsleistung bereits erbracht und vielleicht sogar Rohstoffe oder Teile zugekauft. Meist wurden dann noch Zeit und Nerven investiert, um die offene Forderung einzutreiben. Für Unternehmen kann ein Forderungsausfall, je nach Höhe der ausstehenden Forderung, zu finanziellen Problemen oder sogar in die Insolvenz führen”, so Thomas Rohe weiter.
Warenkreditversicherung im Rahmen von Factoring
Absichern können sich Unternehmer über eine sogenannte Warenkreditversicherung, auch Forderungsausfallversicherung genannt – entweder als einzelne Police oder im Rahmen von Factoring. “Nutzen Mittelständler das beliebte Full-Service Factoring, ist diese Versicherung dort bereits enthalten”, erläutert der Finanzspezialist. “Gleichzeitig wird so die Liquidität gestärkt und das Risiko einer Einbuße durch einen möglichen Forderungsverlust minimiert”. In der Praxis funktioniert die Factoringdienstleistung wie folgt: Ein Betrieb stellt nach erfolgter Lieferung oder Leistung die Rechnung an seinen Kunden. Der Factor erhält eine Kopie davon und überweist den Großteil des Rechnungsbetrages innerhalb weniger Werktage. Der Factoringnutzer muss nicht warten, bis sein Kunde nach 30, 60 oder gar 90 Tagen die Rechnung begleicht, sondern er kann bereits mit dem Geld arbeiten. Gleichzeitig sind die Forderungen gegen einen eventuellen Ausfall versichert. Wird zum Beispiel ein Unternehmen insolvent, muss der bereits bevorschusste Rechnungsbetrag nicht an den Factor zurückbezahlt werden. Neben dem Liquiditätseffekt und dem Ausfallschutz übernimmt die Factoringgesellschaft zusätzlich die Dienstleistungen rund um das Debitorenmanagement: Dazu gehört auch das Mahnwesen. “Aufgrund seiner flexiblen Einsatzweise und den Vorteilen hat Factoring in den letzten Jahren einen festen Platz im Finanzierungsmix vieler Unternehmen eingenommen”, so Rohe. “Für nahezu alle Branchen und Größenklassen gibt es passende Lösungen und die Anlässe für den Einsatz von Factoring sind sehr vielseitig. Finanziert werden nicht nur strategische Wachstumsansätze, sondern ebenfalls verschiedene Sondersituationen, zum Beispiel Restrukturierungen von Betrieben, Nachfolgelösungen, Sanierungen oder sogar der Neustart aus einer Insolvenz. Bankentypische Sicherheiten müssen beim Factoring nicht hinterlegt werden, was die Finanzierung auch für junge Firmen, Großhändler oder Dienstleister interessant macht.
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Die factoring.plus.GmbH ist ein leistungsstarker Factoring-Anbieter mit Sitz in Leipzig und einer Niederlassung in Frankfurt am Main. Das Unternehmen konnte seit der Gründung 2002 ein stetiges Wachstum erzielen und gehört heute zu den führenden bankenunabhängigen Factoring-Gesellschaften im Mittelstand. Neben dem Factoring für kleine und mittelständische Unternehmen bietet der Finanzdienstleister weitere Produkte an: Das B2C-Factoring beschafft Liquidität und Sicherheit für Firmen im Privatkundengeschäft und in Sanierungsprozessen kann das Insolvenzfactoring genutzt werden. Als Mitglied des Bundesverbandes Factoring für den Mittelstand e.V. (BFM) erfüllt das Unternehmen die hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen in der Branche – gewährleistet durch langjährig erfahrene Mitarbeiter und verschiedene Refinanzierungslinien namhafter Banken.
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