Dank seines modularen sowie robusten Designs ist der CHM8k für alle Wetterbedingungen geeignet.
Die Produktneuheit CHM8k ergänzt das Portfolio des deutschen Messtechnikherstellers Lufft an Ceilometern und eignet sich für Anwendungen, bei denen der bodennahe Messbereich bis acht Kilometer Höhe im Fokus liegt. Beispiele hierfür sind sicherheitsrelevante Anwendungen auf Flughäfen oder im Offshore-Bereich sowie Untersuchungen zu Partikelverteilungen in der Grenzschicht (Feinstaub, Mischungsschichthöhe). Im Vergleich zu dem bereits am Markt etablierten und von meteorologischen Diensten, wie dem Deutschen Wetterdienst, erfolgreich eingesetzten Lufft CHM15k Wolkenhöhensensor mit einer Reichweite von 15 Kilometern, gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich Genauigkeit, Qualität und Empfindlichkeit.
Der Sensor erstellt Rückstreu-Profile aus der Partikel-Streuung, mithilfe derer er Wolkenuntergrenzen, Wolkeneindringtiefen und weitere Zielgrößen mit einer Genauigkeit bzw. Auflösung von fünf Metern bestimmt. Er ermittelt bis zu neun Wolken- und Aerosolschichten, den Wolken-Bedeckungsgrad gemäß WMO Code 2700, die vertikale Sichtweite (VOR) und den Sky Condition Index (Niederschlag und Nebel). Die eingestellten Messintervalle liegen je nach Anwendung zwischen fünf und 60 Sekunden. Bei Untersuchungen zur Mischungsschicht sind Mitteilungsintervalle von 10 Minuten üblich, während bei sich schnell entwickelndem Bodennebel sehr kurze Messabstände gewünscht sein können.
Der CHM8k basiert auf einer optischen Entfernungsmessung, die mithilfe der LIDAR („light detection and ranging“) Methode erfolgt. Im Herzstück arbeitet eine Laserdiode, die Licht im nah-infraroten Wellenlängenbereich aussendet. Das beim Sensor eingesetzte Laserlicht ist augensicher und entspricht der Laserklasse 1M. Das nah-infrarote Licht ermöglicht besonders empfindliche Messungen von kleinen Partikel oder Tröpfchen in der Luft ab einer Größe von einem Mikrometer. Dies entspricht beispielsweise Feinstaub und feinen Nebeltropfen. Kleinere und größere Partikel werden ebenfalls erfasst. Der beim CHM8k angewandte zweiachsige optische Aufbau zwischen Empfangs- und Sendestrahl erweist sich dabei sehr tolerant gegenüber starken Streuereignissen wie Nebel, Niederschlag oder tiefliegenden Stratuswolken.
Sein robustes, doppelwandiges Gehäuse der Schutzklasse IP65 ist staub- und wasserfest und schützt das Innenleben des Ceilometers selbst bei widrigsten Bedingungen. Zusätzlich ist der Wolkenhöhenmesser mit einem automatischen Heizsystem, welches u.a. das Beschlagen der Scheibe verhindert, ausgestattet und eignet sich daher für jede Klimazone. Er kann somit ganzjährig in Umgebungstemperaturen von – 40 bis 55 °C eingesetzt werden.
Durch die Erfassung von Hilfswerten, wie der Umgebungs- und Gerätetemperatur sowie der Fensterverschmutzung, den Laser- und Empfängerstatus verfügt der CHM8k über eine praktische Selbstüberwachungsfunktion. Dies erleichtert seine Fernsteuerung und Integration in große Messnetzwerke.
Auch für den Ernstfall ist das Gerät gut vorbereitet: Im Falle von Stromausfällen springt eine interne Backup-Batterie ein und sichert den weiteren Betrieb sowie die Datenaufzeichnung.
Für die Datenübertragung stehen verschiedene Schnittstellen bereit, was die Integration in unterschiedliche Umgebungen erleichtert. Das Gerät verfügt über eine RS485-Schnittstelle, über die Daten in ASCII-Formaten ausgegeben werden können. Zudem ist der Wolkenhöhenmesser mit einer LAN-Schnittstelle versehen. Diese bietet die Möglichkeit das Gerät mithilfe einer Web-Oberfläche zu konfigurieren sowie Protokolle abzurufen. Optional liefert Lufft den Sensor mit integrierter DSL-Schnittstelle aus.
Zusammenfassung:
– Servicefreundliches, pflegeleichtes, modulares sowie robustes Design für alle Wetterbedingungen geeignet
– Optischer Aufbau verringert Sättigungseinflüsse durch Nebel, Niederschlag und tiefliegenden Stratus-Wolken, wie es bei einachsigen Ceilometern der Fall sein kann
– Keine Kompromisse hinsichtlich Empfindlichkeit, Genauigkeit, Parameter und Design im Vergleich zum Lufft CHM 15k Ceilometer
– Augensicheres Gesamtsystem
– Zur Datenausgabe stehen mehrere Schnittstellen und Kommunikationsarten zur Verfügung
– Hilfsmesswerte zur Selbstüberwachung für einfache Fernsteuerung
Seit der Gründung des Unternehmens durch Gotthilf Lufft im Jahre 1881 befasst sich die G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH mit der Entwicklung und Produktion klimatologischer Messtechnik – getreu dem Motto „Tradition trifft Innovation“. Die Innovationsfähigkeit und Präzision des Unternehmens verhalf den Lufft-Produkten bis heute zu bekanntem Weltruf. Sie kommen weltweit überall dort zum Einsatz, wo Luftdruck, Temperatur, relative Feuchte und andere Umweltmessgrößen gemessen werden müssen. Zusammen mit den Tochtergesellschaften in den USA sowie in China zählt das Unternehmen derzeit 105 Mitarbeiter. Im November 2012 zeichnete der Verlag „Deutsche Standards“ G. Lufft GmbH als „Marke des Jahrhunderts“ mit dem renommierten deutschen Markenpreis aus. Mehr Informationen unter: www.lufft.com
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