In den letzten Jahrzehnten sind Garten- und Landschaftsarchitekten in die Öffentlichkeit gerückt. Gartentourismus – Garten als Raum zur Entspannung mit ökologischen und ästhetischen Anspruch. Zwischenruf Eric Mozanowski, Stuttgart, Berlin, Oldenburg
Gestaltung durch dynamische Vegetation, dank Einsatz von Mauern, Pflanzen, Belägen und Hecken bis zur Gartenkunst. Ein qualifizierter Neubau, der nicht mit einem elaborierten Plan für die Außengestaltung aufwartet, verliert an Bedeutung – Ästhetik im Mittelpunkt. „Landschaftsarchitektur gestaltet unbebauten Raum wie beispielsweise Parks, Gärten, Sportplätze oder Freizeitanlagen. Für die Renaturierung von Industriebrachen oder die Gestaltung neuer urbaner Parks steht den Planern das Wissen der Gartengeschichte zur Verfügung. Chaostheorie und Genforschung blieben nicht ohne Folge – der Fantasie für Gartenanlagen sind keine Grenzen gesetzt“, erläutert Eric Mozanowski, Autor Denkmalschutz und Immobilienexperte.
Historischer Garten – Gartentourismus
Die Gartenarchäologie hat großen Auftrieb. Wiederentdeckung historischer Gärten und Rekonstruktion. Eric Mozanowski: „In Deutschland entsteht Gartentourismus jenseits der Landes- und Bundesgartenschauen. Historische Gärten werden als Freizeit- und Festräume reaktiviert. Wasser- und Lichtspiele, Konzerte, Theater und Feuerwerke finden in den großen Barockgärten an sommerlichen Abenden statt.“
Gartenkunst war im höfischen wie im bürgerlichen öffentlichen Bereich eine Unterhaltungskunst mit Überraschungen. Gartenkunst zu beschreiben ist schwierig. Der Garten ist nicht eine Art Objekt, die beschrieben oder die in einer Gegenüberstellung erfasst wird. In die Grünräume hineindenken, ist die Kunst. Das Begreifen entsteht durch das Erleben, sich hindurch zu bewegen um den Garten bzw. die Gartenkunst zu begreifen. Die Gärten und ihre Kunst wandeln sich im Laufe der Zeit. Selbst wenn der Gärtner ein gleichbleibendes Bild als Idealvorstellung hegt, verändert die Natur ihr Eigenes, erläutert Eric Mozanowski.
Faszination: historischer Garten – Volkspark – Volksgarten
Faszinierende Gärten finden sich als historische Gärten im Vorderen Orient oder angeschlossen an Klöster, Lustgärten, Residenzgärten bis hin zu Volksgärten und Volksparks. Eine kaiserliche Residenz bei Tivoli ist die größte erhaltene römische Villenanlage, eine durchgehende Stadt, erläutert Eric Mozanowski. Ein anderes Beispiel ist der Klosterplan von St. Gallen. Aus dem Studium der Bibel ergab sich für die Menschen des Mittelalters das Paradies als ein Nutzgarten, der heute bewundert wird. Erinnerungen an Mythen und Orangenblüten finden Gartentouristen in Granada. Orte berühmter Lustgärten – wie das große Luststück mit Heckentheater, das Herrenhaus in Hannover – zeugen von Pracht und Architektur, die von Macht und großer Kunst spricht, gibt Eric Mozanowski zu bedenken.
Der Central Park, demokratisches Grün in New York, zeigt die Idee, als Kontrastprogramm für das Volk. Der Central Park dient zur Erfrischung von Geist und Nerven als größtmöglicher Gegensatz zu den Straßengeschäften und Wohnungen der Stadt. Der Central Park hat einen flachen, weiten, offenen und sauberen Rasenplatz mit ausreichender Bewegungsfläche und Anzahl von Bäumen. Die Abwechslung Licht und Schatten entspannt die Parkbesucher. Das erklärte Frederick Law Olmsted, führender Landschaftsarchitekt, Begründer der amerikanischen Landschaftsarchitektur in seiner Idee für den Central Park. Olmsted kritisierte den Londoner Hyde Park. Abweisende Eisengitter und artifizielle Beete erwecken das Gefühl für das Publikum, sich wie Patienten eines Krankenhauses umherzugehen, um sich die Beine zu vertreten. Der Central Park als Freiheitsgefühl für das Volk, den Erholungssuchenden. Volkspark – das Tummeln des Volkes im Park, der Leib und Seele gesund hält. Als Vorreiter der Volkspark-Idee in Deutschland entwickelte Franz Schumacher das Konzept für einen Stadtpark. Sport treiben, Spielen und sich mit anderen Menschen treffen, die Seele naturnah baumeln lassen.
Eric Mozanowski, Chief Operating Officer (COO), baute in den letzten 30 Jahren verschiedene Immobilienunternehmen auf. Dabei konzentrierte er sich auf die Projektentwicklung und Sanierung von Bestands- und Denkmalschutzobjekten und deren anschließende Vermarktung. Eric Mozanowski führte in Berlin / Leipzig sowie Stuttgart im Rahmen von Seminarveranstaltungen die Vortragsreihe zum Themengebiet Denkmalschutz in Deutschland fort. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Geschichte von Denkmalimmobilien und der Wandel in die heutige Zeit mit den gegebenen Veränderungen und Ansprüchen, die Modernisierung und Sanierung von Denkmalimmobilien mit sich bringen. Weitere Informationen unter: http://www.immobilien-news-24.org
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