Für die Gesamtergebnisse bitte hier klicken
Edenred-Ipsos-Barometer 2016 zeigt, wie ähnlich Mitarbeiter unter 30 ihren älteren Kollegen sind und wo sie sich von ihren ausländischen Altersgenossen unterscheiden
Keine Altersgruppe ist in den letzten Jahren genauer unter die Lupe genommen worden als die so genannte Generation Y. Selbstbewusst, anspruchsvoll, gebildet, digital-affin – dies ist nur eine kleine Auswahl an Begriffen, mit denen die Arbeitnehmer unter 30 beschrieben werden. Statt Karriere, Geld und Status setzen sie auf eine ausgewogene Work-Life-Balance mit ausreichend Zeit für Familie, Freunde und Hobbies. Eine neue Herausforderung für Unternehmen? Nein. Diese liegt woanders: Im Management einer ganz neuen Arbeitswelt, die weit mehr umfasst als den Umgang mit der Generation Y. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Edenred-Ipsos-Barometers. Für die Studie hat das Marktforschungsinstitut Ipsos in diesem Jahr mehr als 14.000 Mitarbeiter aus 15 Ländern befragt – 3.552 davon waren jünger als 30 Jahre. In Deutschland nahmen rund 800 Angestellte an der repräsentativen Studie teil, von denen 200 unter 30 Jahren waren.
In einem Punkt unterscheiden sich die jüngeren Mitarbeiter in Deutschland von ihren älteren Kollegen: Sie scheinen grundsätzlich etwas zufriedener mit ihrem Beruf zu sein. Dies lässt sich insbesondere an der Einstellung zum Job festmachen: 43 Prozent der befragten Unter-30-Jährigen verbinden mit ihrem aktuellen Beruf Freude oder sogar Leidenschaft. Dies sehen nur 35 Prozent der Über-30-Jährigen so. Für die meisten (36 Prozent) dieser Altersgruppe bedeutet der Job vor allem Routine – was sicherlich auch auf die längere Berufstätigkeit zurückzuführen ist.
Der ideale Arbeitgeber aller Generationen belohnt Leistung
Doch wenn es darum geht, welche Führungsqualitäten der ideale Vorgesetzte mitbringen muss, dann denken die meisten Unter-30-Jährigen in Deutschland ähnlich wie ihre älteren Kollegen. Die Anerkennung von Leistung (60 Prozent) steht für sie an erster Stelle – ebenso wie bei den befragten Über-30-Jährigen. Darüber hinaus sollte er in den Augen der jungen Arbeitnehmer fair und gerecht handeln (59 Prozent) sowie ehrlich sein (57 Prozent). Diese beiden Qualitäten zählen auch die älteren Umfrageteilnehmer zu den Top 3 des idealen Vorgesetztenverhaltens. „Dies zeigt mir, dass die Unterschiede zwischen den beiden Altersgruppen längst nicht so groß sind wie häufig angenommen. Führungskräfte sollten also nicht den Fehler begehen, junge Mitarbeiter anders zu führen als ältere – etwa, indem sie ihnen häufiger Feedback geben als ihren erfahreneren Kollegen. Die Ergebnisse bringen klar zum Ausdruck, dass auch die älteren Arbeitnehmer ihre Leistung anerkannt wissen wollen“, so Christian Aubry, Geschäftsführer von Edenred Deutschland.
Größte Herausforderung für Unternehmen ist die Bindung von Fachkräften
Wirft man einen Blick auf die Herausforderungen der kommenden Jahre, denen sich die Unternehmen stellen müssen, so stehen ganz klar die Gewinnung und Bindung von Fachkräften im Vordergrund – auch hier fallen die Antworten der Unter- und Über-30-Jährigen in Deutschland nahezu einstimmig aus. Ein wichtiger Aspekt vor allem für die jüngeren Mitarbeiter ist zudem die Stärkung der Unternehmenskultur.
Junge Arbeitnehmer im Ausland sind aufgeklärter
Bei den persönlichen Arbeitsbedingungen der Umfrageteilnehmer zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen Deutschland und den Gesamtergebnissen der 15 Länder: In Deutschland sind für die Unter-30-Jährigen die beiden Aspekte, einen interessanten Job auszuüben und eine genaue Vorstellung davon zu haben, was von ihnen im Job erwartet wird, mit jeweils 37 Prozent gleich wichtig. Länderübergreifend geben dagegen 46 Prozent der jüngeren Kollegen an, bestens über die Erwartungshaltung seitens des Arbeitgebers informiert zu sein. Dies sind 9 Prozentpunkte mehr als in Deutschland. „Das Ergebnis lässt die Vermutung zu, dass die jungen Kollegen aus dem Ausland von ihren Vorgesetzten besser aufgeklärt werden“, so Aubry weiter. Es gibt aber auch Übereinstimmungen: Der Frage, ob sie bei Problemen auf die Unterstützung ihrer Kollegen zählen können, stimmen 34 Prozent der deutschen Befragten und 35 Prozent der Teilnehmer aus den 15 Ländern zu.
„Interessant finde ich zudem bei den länderübergreifenden Ergebnissen, dass jungen Mitarbeitern scheinbar häufiger von ihren Vorgesetzten Wertschätzung entgegengebracht wird, als ihren älteren Kollegen. Eine Erklärung könnte darin liegen, dass die Generation Y Feedback oftmals aktiv einfordert. Sie ist es durch ihr privates Umfeld gewohnt, regelmäßig Aufmerksamkeit zu erhalten – zum Beispiel über den „Like“-Button in sozialen Medien oder auf Online-Portalen“, erläutert Aubry.
Edenred-Ipsos-Barometer
Die von Edenred in Auftrag gegebene, europaweite Studie wird seit 2008 jährlich durch das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Ipsos mittels einer Online-Befragung durchgeführt. Die gesamte Studie sowie die verwendeten Grafiken stehen unter www.edenred.de/ipsos-barometer-september-2016/ zum Download zur Verfügung. Dort kann auch ein weiterführender Videokommentar zur Studie eingesehen werden. Darüber hinaus vermitteln wir auf Anfrage unter edenred@maisberger.com gerne ein (Telefon-)Interview mit Christian Aubry, dem Deutschland-Chef von Edenred.
Edenred Deutschland
Edenred ist in Deutschland der führende Anbieter von Gutscheinen und Gutscheinkarten für Mitarbeiter, Kunden und Vertriebspartner. Die Lösungen lassen persönliche Anerkennung und gezielte Belohnung wie auch nachhaltige Bindung der jeweiligen Zielgruppe zu.
Das vielfältige Leistungsspektrum reicht dabei von staatlich geförderten Arbeitgeberzuwendungen in Form von Essensgutscheinen und Gutscheinkarten, über ein durch Karten und Portale gesteuertes Reisekostenmanagement, bis hin zu zielgruppen- und branchenspezifischen Incentivierungsmaßnahmen für Kunden und Vertriebspartner. Edenred betreut in Deutschland 12.400 Kunden und bietet den 945.000 Nutzern seiner Gutscheine und Guthabenkarten ein Netzwerk von rund 52.000 Akzeptanzstellen.
Das Unternehmen ist in Deutschland bereits seit 1974 vertreten und beschäftigt an den Standorten München, Hamburg und Wiesbaden rund 100 Mitarbeiter aus neun verschiedenen Nationen. Die Führungspositionen sind zu 50 Prozent mit Frauen besetzt. Edenred Deutschland findet 2016 zum dritten Mal in Folge Aufnahme in die Top 100-Arbeitgeber Deutschlands und reiht sich zum zweiten Mal bei den besten Arbeitgebern Bayerns ein – beides Auszeichnungen des Great Place to Work® Institutes. Edenred ist Logib-D geprüft (Lohngleichheit der Geschlechter) und hat sich den Werten der „Charta der Vielfalt“ verschrieben.
www.edenred.de
Folge Edenred Deutschland auf Twitter: @Edenred_D
Firmenkontakt
Edenred Deutschland GmbH
Barbara Gschwendtner-Mathe
Claudius-Keller-Str. 3c
81669 München
+49 (0) 89 558915 -306
barbara.gschwendtner-mathe@edenred.com
http://www.edenred.de
Pressekontakt
Maisberger GmbH
Daniela Dlauhy
Claudius-Keller-Str. 3c
81669 München
+49 (0) 89 419599 – 25
edenred@maisberger.com
http://www.maisberger.com