Getränke und Lernen – Warum Wasser Wissen fördert und in Plastikflaschen ideal aufgehoben ist

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Wer zu wenig trinkt, hat es beim Denken schwerer.

Bild“Leerer Magen studiert nicht gern”, sagt der Volksmund. Das trifft auch für die Versorgung mit Flüssigkeit zu: Wer zu wenig trinkt, hat es beim Denken schwerer. Das zeigen Studien. Und gilt für Studierende wie Schüler. Getränke in Plastikflaschen erweisen sich da als gute Wahl. Sie sind leicht und gehen nicht kaputt. Das macht die Flaschen sowohl einfach zu transportieren als auch zu sicheren Begleitern im Schulalltag. Anschließend lassen sie sich wiederverwerten. So gut, dass in Afrika und Indien Schulen die gebrauchten Plastikflaschen als Schulgeld akzeptieren. Oder daraus neue Schulgebäude bauen.

Es wird oft unterschätzt, wie wichtig Getränke in der Schule sind. Denn ausreichend zu trinken, fördert nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Zu wenig Flüssigkeit verursacht Konzentrationsstörungen und Müdigkeit, die bereits schon bei einem Wassermangel von 1 bis 2 Prozent des Körpergewichts auftreten. Schlecht also fürs Lernen, weshalb Wissenschaftler für ein entsprechendes Trinkverhalten an Schulen plädieren. Idealerweise mit Wasser aus Plastikflaschen, denn die haben ein geringes Eigengewicht und sind bruchsicher. Perfekt also zum Mitnehmen im ohnehin meist überladenen Schulranzen und ein gefahrloser Trinkgenuss in der Pause.

Studie mit Schülern: Wie Wasser beim Denken hilft

Wer mit Plastikflaschen seinen Durst stillt, riskiert keine Unfälle, wie sie bei Glasflaschen schnell vorkommen können, vor allem bei Rangeleien in der Pause. Zudem sind sie eine nachhaltige Wahl: Gebrauchte Plastikflaschen lassen sich extrem gut wiederaufbereiten, im Bottle-to-Bottle-Verfahren sogar zu 100 Prozent, was einen zentralen Faktor in der Kreislaufwirtschaft darstellt – und damit wichtig ist für Schulen, die Themen wie ökologisches Konsumverhalten, Recycling und regeneratives Wirtschaften unterstützen wollen.

Ebenso entscheidend ist, dass genügend Flüssigkeit aufgenommen wird. Das zeigen wissenschaftliche Untersuchungen: Bei der Studie “Trinken im Unterricht” wurde das Trinkverhalten von 270 Fünft- und Sechstklässlern untersucht. Daran beteiligt war Ernährungswissenschaftlerin Prof. Dr. Petra Lührmann, sie erläutert: “Die Ergebnisse zeigen, dass die geistigen Leistungen mit dem Trinkverhalten in Zusammenhang stehen beziehungsweise mit der Trinkmenge steigen. Waren die Schüler gut mit Mineralwasser versorgt, konnten sie Merk- und Konzentrationsaufgaben besser lösen und nahmen diese auch als weniger anstrengend wahr.”

Selbst der zeitliche Abstand zwischen dem Trinken macht einen Unterschied, Prof. Dr. Petra Lührmann: “Je kürzer die Zeit seit dem letzten Trinken, desto besser das Testergebnis.” Nicht nur das: “Zudem konnten deutliche Vorteile in den Leistungstests festgestellt werden, wenn die letzte Flüssigkeitszufuhr nicht länger als 30 Minuten vor der geistigen Anstrengung zurücklag.” Die Ernährungswissenschaftlerin resümiert: “Insgesamt lässt sich durch ein regelmäßiges Wasserangebot – in Form von Trinkwasser oder Mineralwasser – das Trinkverhalten von Schülern verbessern und die geistige Leistungsfähigkeit der Schüler und Schülerinnen positiv beeinflussen.”

Wasser ist in der Schule auch das Mittel der Wahl, wie der Blick in die Statistik zeigt: Im Jahr 2022 nutzten 90 Prozent der Kinder laut einer Umfrage Wasser als Getränk. Die Beliebtheit von Wasser als Erfrischung nimmt in Deutschland seit Jahren zu. So konsumierte hierzulande im Jahr 2023 jeder Einwohner durchschnittlich 124,3 Liter Mineral- und Heilwasser. Dabei erweisen sich Plastikflaschen als die ideale Verpackungsform: Sie sind mobil und gehen nicht zu Bruch. Weshalb Einwegflaschen aus PET in 2023 auch rund 60 Prozent des Absatzes der Mineralbrunnenindustrie ausmachten.

Wie Plastik Schule macht: PET-Flaschen als Zahlungsmittel und Ziegelersatz

Wasser beflügelt nicht nur Geist und Körper, immer bewusster und nachhaltiger wird auch der Umgang mit Plastik. “Plastic is fantastic” avanciert sogar zur globalen Maxime. Denn was bisher als Abfall galt, ist zwischenzeitlich in zunehmend mehr Ländern Währung und Baumaterial. Was buchstäblich Schule macht, Beispiel Nigeria: Die Morit International School in Lagos ermöglicht den Schülern, die Unterrichtsgebühren mit gebrauchten Plastikflaschen zu bezahlen. Auch die Akshar School in Indien hat Plastik als Bezahlmethode eingeführt. Und nutzt die Flaschen unter anderem als Backsteine für ihre Gebäude.

Eine Methode, die international Verbreitung findet: So baut die UNICEF an der Elfenbeinküste aus Plastik-Ziegeln Schulen. Wie das deutsch-südafrikanische Gemeinschaftsprojekt Ecobrick Exchange, das in Südafrika aus Ecobricks, also gefüllten PET-Verpackungsflaschen, ebenfalls Schulen zimmert. Für das Engagement hat die Organisation bereits mehrere Preise gewonnen, darunter den SEED Award der Vereinten Nationen oder den Climate Change Award in Kapstadt. Ecobricks gibt es nicht nur in Südafrika, sie werden wegen ihrer guten Isolierfähigkeit inzwischen von Südamerika bis Südostasien genutzt.

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