Von Heiko Brunzel, Bauunternehmer aus Velten in Brandenburg
Kein anderes Baumaterial hatte eine große und immerwährende Faszination wie Glas. Fensterglas gibt nach den Funden der Forschung seit 2.000 Jahren. Am Anfang, aus rein praktischen Gründen für seine Verwendung, hatten sich Illusionen verwirklichen lassen. Aber was für ein Unterschied, am Anfang kleine dunkle und grobe Glasplatten und sodann Jahrhunderte später für breite Schichten unerreichbar: In den Orangerien der Adeligen mit ihren dichten Reihen wandhoher Fenstertüren konnten die Orangen- und Granatbäume überwintern. Zwischen ihnen ließ es sich gut wandeln und parlieren, musizieren. Glas, das war Luxus und Repräsentation zugleich. Bauunternehmer Brunzel mit der Frage nach der Funktion von Glas für den Wohnungsbau? Helligkeit für die Menschen und Verbindung zwischen innen und außen. Aber was sonst?
Der Wintergarten als Zeichen des Wohlstands des Bürgertums
Die urbare Variante genossen die Bürger, deren Name der Fantasie keine Mühe machte, Bilder zu erfinden – die Wintergärten. Das waren lichte, mit kühlem Verstand konstruierte Räume, freundlich gestimmt durch die Sterne, die des Nachts im Wintergarten funkeln sieht, und die Räume erwärmt durch die Sonne. Die Farbe bekommen Wintergärten, die ihre Reize im Sommer entfalten, durch die Pflanzen und die Menschen. Wo es bescheiden zuging, blieb es bei Blumenfenster, wo sich Expertentum und Volksbelehrung zusammentraten, wurden daraus öffentliche Gewächshäuser, gläserne Hallen und imposanten Ausmaßen und durch filigrane Eisen- und Stahlskelette von kühner Eleganz, erläutert Heiko Brunzel.
Die Idee des bürgerlichen Wintergartens als Entwicklung des 19. Jahrhunderts
“So wie es keine hässliche Schiffe oder Flugzeuge gibt, weil die physikalischen Bedingungen der Welt ihnen schöne Formen und Sparsamsten nahelegen, gibt es keine unansehnlichen Glashäuser. Noch jedes armselige Gewächshaus beim Gärtner ist eine ästhetische Offenbarung”, erläutert Heiko Brunzel.
Das Musterbeispiel des Wintergartens – der Londoner Kristallpalast
Der Engländer Joseph Paxton zeigte, dass im Praktischen die Schönheit schlummert. Und deshalb gelang ihm die aufsehenerregende Architektur des Londoner Kristallpalastes auf der Weltausstellung von 1853 vollkommen, weil er ein Gärtner und als Architekt ein vorurteilsfreier Dilettant war. Eine Sensation: 607m lang, 133m breit, 36m hoch, zur Winterzeit in 17 Wochen aus industriell gefertigten Teilen errichtet. Mit eisernen Säulen, schlank, als wären sie nicht da, um zu tragen, sondern, um das Bedürfnis des Auges nach einem Träger zu befriedigen. Ohne diesen der Zeit weit vorauseilenden Einfall wäre jemand wie Ludwig Mies van der Rohe mit seinen Stahl- und Glaskunstwerken nicht in unserer Vorstellung. Zu schweigen von all den Entwerfern der lichtgierigen Hallen, den Markt-, Bahnhofs- und Maschinenhallen vor ihm, den Lichthöfen, mit denen sich die Kaufhäuser an ihr Publikum verschenkten, und all die Passagen, die erst im 19.Jahrhundert – und heute – nach den düsteren Zeiten des modernen Städtebaus mächtig in Mode kommen.
Der Bauunternehmer Heiko Brunzel ist seit 20 Jahren erfolgreich in der Branche tätig. Heiko Brunzel hat große Erfahrungen, sowohl im öffentlichen wie auch im privaten Hochbau und verfolgt die Philosophie der umfassenden Beratung, Qualität, Kompetenz, faire Preise, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Ehrlichkeit zum Kunden und den Objekten. Durch das komplexe Leistungsangebot erreicht Heiko Brunzel mit seiner Tätigkeit und Erfahrung höchste Synergieeffekte bei Sanierungen und Umbauten im Bestand.
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