Es ist ein irrwitziges Pensum für ein kleines Explorationsunternehmen wie Conico Ltd. (ASX: CNJ; FRA: BDD): Just in diesem Moment beginnt das Unternehmen mit der Erkundung und Bohrungen auf seinem Flaggschiffprojekt Ryberg in Ost-Grönland. Das gesamte Team ist endlich vollständig angekommen und das (gemietete) Camp voll funktionsfähig. In den kommenden Monaten stehen nicht weniger als sechs riesige neue Cu-Ni-Co-Pd-Au Ziele auf dem Programm, nennen wir es den Conico Six-Pack:
1. MIKI Dyke: Magmatische Sulfidvorkommen (Cu-Ni-Co-Pd-Au);
2. SORTEKAP: Magmatische Sulfid- und orogene Goldvorkommen (Ni-Co, Au);
3. PYRAMID: Ein bedeutendes magnetisches Bullseye (Untersuchung 2021) und stark oxidiertes, verwittertes oder zersetztes Gestein, das als der obere und freiliegende Teil einer Erzlagerstätte oder eines Mineralgangs inerpretiert wird;
4. CASCATA: Eine geschichtete mafische Intrusion, die durch Bohrungen im Jahr 2021 entdeckt wurde und lithologische Ähnlichkeit mit dem Pd-Au-Projekt von Major Precious Metals (NEO: SIZE) Skaergaard aufweist;
5. QUEST: Eine bedeutende magnetische Anomalie (Untersuchung 2021) mit historischen geochemischen Analysen; mögliche mafische/ultramafische Intrusion mit Potenzial für magmatische Sulfidmineralisierung (Ni-Cu-Co-PGE);
6. QITERPIAANEQ: Eine signifikante magnetische Auffälligkeit (Untersuchung 2021), die eine bisher nicht erkannte geschichtete mafische Intrusion (PGE-Au) oder einen alkalischen Intrusionskomplex (REEs) darstellen könnte.
Theoretisch hat jedes einzelne Ziel das Zeug zu einem potenziellen Company Maker – zumindest die Größe der Ziele ist bedeutend. Das muss auch so sein, denn andernfalls wäre der Aufwand in Grönland wohl kaum zu rechtfertigen. Conico wird mit drei Bohrgeräten auf Ryberg arbeiten, um das Optimum aus der kurzen Saison herauszuholen.
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Abbildung 1: Das Ryberg-Projekt in Ost-Grönland ist 4.521 km² groß. Die erste projektweite magnetische Untersuchung aus der Luft hat im vergangenen Jahr die in Nord-Ost-Richtung verlaufenden Grabenbrüche offengelegt, von denen man annimmt, dass sie als Leitungssystem für die Entstehung von bedeutenden magmatischen Intrusionen verantwortlich sind. Alle sechs Explorationsziele auf Ryberg sind auf diese Großsstrukturen bezogen.
Zweites Team fährt nach Mestersvig, Ost-Grönland
Damit aber nicht genug. Noch vor Ende dieses Monats wird Conico ein zweites Team per Schiff von Island zum unternehmenseigenen Zink-Blei-Projekt Mestersvig schicken. Der Ausgangspunkt dort ist die frühere Blyklippen-Mine, die in den 60er Jahren in Betrieb war. Inzwischen hat Conico die Daten aus dem Abbau sowie aus der mehr als 70jährigen (extensiven) Erkundungsgeschichte in einem elektronischen Modell zusammengefasst und so eine Reihe aussichtsreicher neuer Bohrziele definiert. Conico wird mit zwei Bohrgeräten vor Ort sein und voraussichtlich im August mit der Arbeit beginnen.
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Abbildung 2: Eine der Fragen der diesjährigen Explorationssaison lautet, ob sich beweisen lässt, dass sich die Vererzung der historischen Blyklippen Mine auf einer längeren Strecke fortsetzt. Zwischen Blyklippen und dem Fundort Sortebjerg liegt eine Strecke von 13 km. Es könnte auch noch parallele Strukturen geben. Darauf deuten die Ergebnisse von Nuldal und Oksedal hin.
Zusätzlich zu Grönland kommt Australien hinzu
Auch das reicht Conico in dieser verrückten Saison nicht. Zusätzlich zu Grönland kommt in wenigen Wochen auch noch Australien dazu – aus heiterem Himmel, möchte man fast sagen. Denn der spektakuläre Bohrerfolg des Nachbarn Galileo Resources (ASX: GAL) hat das 50/50 Joint Venture Mt. Thirsty 16 km nordwestlich von Norseman in West-Australien schlagartig ins Rampenlicht gerückt. Nur wenige Wochen nach den ersten Ergebnissen konnte Galileo 20 Mio. AUD bei einer Bewertung von rund 200 Mio. AUD vom Markt einsammeln. Das sagt etwas darüber aus, wie hoch man diese polymetallische Entdeckung im Stile von Platreef in Australien bewertet. Conico und sein Partner Greenstone haben inzwischen weltweit renommierte Experten mit der Neuinterpretation ihrer Mt. Thirsty Liegenschaften beauftragt. Die Geologen schlagen 5.000 Meter an Bohrungen vor. Die Geschichte von Mt. Thirsty könnte neu geschrieben werden. Immerhin wurde die Entdeckung von Galileo nur 200 Meter von der Grundstücksgrenze des Mt. Thirsty JVs entfernt gemacht (siehe Abbildung 3).
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Abbildung 3: Auf dem Mt. Thirty Projekt wurden in der Vergangenheit schon hunderte Bohrungen gemacht. Mit dem Wissen der Galileo-Entdeckung würde man heute tiefer und an anderer Stelle bohren. Besonders interessant ist der 1,5 km lange Korridor an der süd-östlichen Grundstücksgrenze, der nicht getestet wurde und als mögliche Fortsetzung des Callisto-Trends von Galileo (gün umrandet) interpretiert wird.
Fazit: Der Börsenwert von Conico beträgt aktuell rund 40 Mio. AUD. Weltweit dürfte es kein zweites Explorationsunternehmen vergleichbarer Größe geben, das gleichzeitig drei Projekte auf zwei Kontinenten mit mindestens fünf Bohrern exploriert. Manchen mag das wie Größenwahn erscheinen und es ist sicher nicht ohne Risiko, zumal die Aktivitäten auf Mt. Thirsty nicht geplant waren. Dort kann sich Conico immerhin die Kosten für Bohrungen mit seinem JV-Partner teilen. Es geht am Ende um wenige hundert Tausend Dollar, die angesichts des möglichen Ergebnisses sehr gut angelegt sein könnten.
Für Grönland gilt: Conico ist ein echter Pionier und hat daher die Chance auf neue Entdeckungen, deren Dimension noch völlig unbekannt ist. Alles ist möglich! Sechs neue, gewaltige Ziele stehen auf Ryberg auf dem Programm. Dabei ist die Informationsgrundlage wesentlich besser als im vergangenen Jahr, als das Miki-Ziel glatt verfehlt wurde. Niemand kann Erfolge garantieren, aber man darf sagen, dass die Chancen für Conico wohl noch nie so gut waren wie in diesem Jahr, zumal die gleichzeitige Erkundung rund um den Past-Producer Mestersvig in Grönland eine risikoärmere Back-Up-Option bietet. Im besten Fall könnte Conico in dieser Saison Entdeckungen machen, die schlicht weltbewegend sein könnten. Das lässt sich über wenige Explorer sagen. Für uns beansprucht Conico deshalb in dieser Saison einen Sonderplatz unter den Explorationsunternehmen. Jeder Rohstoffinvestor ist gut beraten, die Entwicklung bei Conico in den kommenden Monaten aufmerksam zu verfolgen.
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