Unterirdisches Ökosystem vor Belastungen schützen!
sup.- Die Oberfläche unserer Erde, des “blauen Planeten”, besteht überwiegend aus Wasser. Aber weniger als ein halbes Prozent dieser gewaltigen Wasserreserven sind nutzbare Süßwassermengen. Und von dieser lebenswichtigen Rarität befindet sich der größte Teil als Grundwasser unter der Erde. Dort bilden die Vorkommen ein eigenständiges Ökosystem, das sich durch eine erstaunliche Selbstreinigungskraft auszeichnet. Grundwasser ist auch in Deutschland eine ebenso wertvolle wie schützenswerte Ressource – nicht nur für unser Trinkwasser, sondern ebenso für die oberirdischen Landökosysteme sowie als wichtiger Bestandteil des allgemeinen Wasserkreislaufs der Erde. Leider ist die seit Urzeiten gewährleistete Reinheit der Wasserreserven durch den Menschen gefährdet, oftmals durch “unangepasstes und kurzsichtiges Wirtschaften”, wie der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) betont: “Mehr als 50 Prozent der so genannten Grundwasserkörper sind allein in Deutschland so belastet, dass Handlungsbedarf besteht.”
Vorsicht ist also überall dort geboten, wo Schadstoffe ins Erdreich und von dort ins Grundwasser gelangen könnten. Das betrifft die Landwirtschaft mit ihren Düngemitteln, ebenso natürlich den Einsatz von wassergefährdenden Stoffen in der Industrie. Solche Stoffe gibt es aber auch in Privathaushalten, wenn beispielsweise Heizöl als Wärmebrennstoff gelagert wird. Hier trägt laut Bundesverband Behälterschutz e. V. (Freiburg) grundsätzlich der Eigentümer die Verantwortung dafür, dass es am Heizöltank nicht zu Funktionsstörungen oder Undichtigkeiten und damit zu einem Austritt von Öl kommen kann. Eine reine Augenschein-Prüfung von Tankaußenwand und Leckanzeigegeräten kann dieser Aufgabe allerdings nur bedingt gerecht werden: Ob mögliche Korrosionsschäden von innen drohen oder ob technische Bauteile kurz vor dem Verschleißstadium stehen, bleibt dabei unentdeckt. Deshalb ist es sinnvoll, die Verantwortung für den Gewässerschutz an einen spezialisierten Fachbetrieb zu delegieren, der die Kompetenz, die geeigneten Geräte und die Zulassung für Reinigungs-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Tanksystemen besitzt.
Als sicheres Indiz, dass ein Betrieb nach Wasserrecht zertifiziert ist, dient das RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik . Mit diesem Qualitätsprädikat werden Fachbetriebe ausgezeichnet, die bei regelmäßigen Überprüfungen durch unabhängige Sachverständige ihre Zuverlässigkeit und Seriosität unter Beweis stellen. Tankbesitzer, die sich auf dem Internet-Portal für einen der überwachten Tankschutz-Fachbetriebe entscheiden (bundesweites Verzeichnis unter www.bbs-gt.de), schützen die Gewässer vor Verunreinigungen und sich selbst möglichweise vor kostspieligen Schadensregulierungen. “Unser Grundwasser muss vor Verschmutzung geschützt werden”, benennt der BUND das Ziel: “Dies ist um ein Vielfaches billiger und gesünder als es hinterher zu reinigen.”
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Redaktion Ilona Kruchen
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