(Dresden, 17. Juni 2014) Dem deutschen Mittelstand geht es gut. Laut einer im Frühjahr 2014 veröffentlichten Studie zu Wirtschaftslage und Finanzierung im Mittelstand des Verbandes der Vereine Creditreform e.V. liegt das vor allem an der verbesserten Auftragslage, die den mittelständischen Unternehmen 2013 eine deutliche Umsatzsteigerung beschert hat. Demnach rechnet ein großer Teil der Firmen in Deutschland auch zukünftig damit, dass dieser Trend anhält. Die Investitionsbereitschaft stieg über den Durchschnitt, allerdings nahm auch der Anteil an eigenkapitalschwachen Unternehmen immer mehr zu. Um langfristig am Markt erfolgreich zu sein und wettbewerbsfähig zu bleiben, sind fortlaufend Investitionen notwendig, zum Beispiel in moderne Produktionsanlagen und Technik, in gut ausgebildetes Personal oder auch die Entwicklung von neuen Produkten.
Mit Beteiligungskapital in die Zukunft investieren
Je nach Anlass und Spezifika eines Unternehmens kommen für die Umsetzung von Investitionen verschiedene Finanzierungsformen in Frage. Neben Krediten, Leasing und Factoring kann die Kapitalbeschaffung in Form einer Unternehmensbeteiligung eine interessante Alternative sein. Über einen Zeitraum von fünf bis zehn Jahren stellen Beteiligungsgesellschaften langfristig Kapital zur Verfügung. Finanzierungsanlässe können neben Wachstum und Expansion auch Unternehmensnachfolgen oder die Stärkung des Eigenkapitals und der Liquidität sein. Sowohl offene Beteiligungen, durch den Erwerb von Gesellschafteranteilen, als auch stille Beteiligungen sind möglich. Eine offene Beteiligung ist vom Unternehmen nicht zu verzinsen, sie zeichnet sich jedoch durch einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung aus. Der Exit erfolgt über einen Verkauf der Anteile. Viel häufiger wird aber die stille Beteiligungsform eingesetzt – es wird eine feste Laufzeit vereinbart und über eine endfällige Rückzahlung beendet. Je nach der spezifischen Ausgangslage des Unternehmens ist eine fixe und/oder variable Vergütung möglich. Die Besonderheit hierbei ist, dass der Investor keine Gesellschafterstellung einnimmt und nur von einem Vetorecht bei ausgewählten strategischen Entscheidungen Gebrauch machen kann. Er verfügt dabei über bankübliche Informationsrechte. Die Vorteile einer Finanzierung über eine Beteiligungsgesellschaft liegen auf der Hand: Sie erhöht das wirtschaftliche Eigenkapital des Unternehmens und es sind keine Sicherheiten notwendig. Gerade innovative Projekte werden oft durch Beteiligungskapital ohne bankenübliche Sicherheiten finanziert, da die Beurteilung der Erfolgschancen sich bei diesen Projekten schwierig gestaltet und die Hausbank die Finanzierung aus diesem Grund oft ablehnt. Der Vertrag wird im Regelfall individuell auf das Unternehmen zugeschnitten. Durch die höhere Eigenkapitalquote kommt eine Verbesserung und Stabilisierung der Kreditkonditionen bei Banken hinzu und eine Schonung der Sicherheiten für eventuelle spätere Kredite. Damit wird eine optimale Basis für neue Investitionen und somit für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen. „Eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Beteiligungsgesellschaft basiert somit in erster Linie auf Vertrauen. Die Unternehmen erwarten von dem Investor, dass er sich mit der Firma sowie den Zielen auseinandersetzt und am wirtschaftlichen Erfolg interessiert ist.“ berichtet Sven Rodeck, Prokurist der SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH. „Wir sind auf die Finanzierung mittelständischer Unternehmen spezialisiert und haben bereits eine Vielzahl von Beteiligungsprojekten erfolgreich umgesetzt. Auf Wunsch können wir dank dieser Erfahrungen neben der reinen finanziellen Beteiligung unsere Kunden auch strategisch unterstützen. Wir wollen das unternehmerische Risiko mit unseren Kunden teilen und verlangen deshalb keine Sicherheiten und auch keine Bürgschaften. Unsere stillen Beteiligungen haben zudem den Vorteil, dass sie nicht zu einer Kürzung von Fördermitteln bei den Unternehmen führen. Eine Kündigung unsererseits in einem Krisenfall ist ausgeschlossen.“
Weitere Informationen und Referenzen finden Sie unter www.sib-dresden.de
SIB zuverlässiger Partner für den sächsischen Mittelstand
Die SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH ist ein Tochterunternehmen der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und begleitet vor allem mittelständische Unternehmen branchenoffen und in nahezu allen Unternehmensphasen (Gründung, Wachstum, Unternehmensnachfolge etc.) mit Risikokapital. Hierfür stehen der SIB derzeit 4 Finanzierungsfonds mit insgesamt etwa 150 Mio. EUR zur Verfügung, aus denen sie bislang in über 80 Unternehmen investiert hat. Neben der Entwicklung maßgeschneiderter Finanzierungskonzepte hat sich die SIB während ihrer vierzehnjährigen Tätigkeit ein umfassendes Netzwerk aufgebaut und berät Unternehmen auch in strategischen und wirtschaftlichen Fragen.
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