Mechanische Sicherheitssysteme als effizienter Weg zur Vermeidung von Personen, Sach- und Umweltschäden
Seit ihrer Gründung 1987 hat sich die Haake Technik GmbH, Deutschland, ( http://www.Haake-Technik.com ) zu einem weltweit agierenden Spezialisten in der industriellen Sicherheitstechnik entwickelt. Dabei beweist die Produktpalette, von den Schaltleisten (auch „Druckleiste“) und Schaltmatten über Bumper bis hin zu den häufig auch als Armaturverriegelung bezeichnete Ventilverriegelungen, dass Sicherheitstechnik unkompliziert – weil ohne Auswertungselektronik – und zugleich sehr sicher sein kann. Geschäftsführer Oliver Haake berichtet hier über die Wege zur effektiven Prozesssicherheit. Sein Unternehmen, ist nach ISO 9001-2008 zertifiziert. „Die Haake Technik GmbH ist der einzige Hersteller von Sicherheitsventilverriegelungen, der nach Anhang X der Maschinenrichtlinie 2006/42 EC zertifiziert ist“, fügt er hinzu. Haake Technik realisiert weltweit Projekte und verfügt über Vertriebsgesellschaften in Frankreich, Italien, Südafrika und Kanada. „Haake Produkte findet man zum Beispiel als Personenschutzanlage in Karusselldrehtüren. Es sind die schwarzen Gummileisten (Schaltleisten) die dafür sorgen, dass niemand beim Herein- oder Herausgehen eingeklemmt wird. Mit den Bumpern werden als Quetschleisten u.a. Theaterbühnen abgesichert um Einquetschungen zu verhindern“, erklärt der Geschäftsführer. Airbus und viele weitere Fluggesellschaften schätzen die Bumper unseres Hauses als zuverlässigen Schutz gegen Beschädigung ihrer Flugzeuge“, so Oliver Haake.
Trittschutzmatten bzw. Kontaktmatten dienen der Arealabsicherung im Umfeld gefährlicher Maschinen und Anlagen und werden zudem auch in der Automobilindustrie eingesetzt. Neben den Trittmatten bzw. Schaltmatten liegt auch den Sicherheitsleisten (Schaltleisten) und Bumpern (auch Ringpumper) von Haake Technik GmbH ein einfaches und deswegen geniales Funktionsprinzip zugrunde: das Öffnerprinzip. Bei Betätigung der Schaltleiste, des (Flächen-)Bumpers oder der Schaltmatte kommt es direkt zu einer Stromunterbrechung, die dazu führt, dass die gefahrbringende Bewegung einer Maschine stillgesetzt wird – aufgrund dieser Abschaltfunktion wird häufig auch von „Abschaltleisten“ gesprochen. Wettbewerbsprodukte benötigten dazu eine zusätzliche Auswertelektronik.
2002 wurde durch Haake Technik das Türverriegelungssystem HST in den Markt eingeführt. Mit einfachen mechanischen Mitteln gelingt es mit diesen auch als Bolzenverriegelung bezeichneten Vorrichtugen ein sehr hohes Sicherheitslevel zu erreichen: Das Prinzip des „gefangenen Schlüssels“, das von der Prämisse ausgeht, dass sich ein Schlüssel immer nur an einer Stelle befinden kann. Mit diesem Schlüsselsystem kann die Maschine nicht ohne den speziellen Schlüssen eingeschaltet werden. Mitarbeiter können also nicht beliebig Schlüssel nehmen, sondern sind auf den speziell für diesen Anlagenbereich codierten Schlüssel angewiesen. Denn nur der jeweilige Schlüssel passt und ermöglicht ein sicheres Einschalten der Maschine u.a. im Maschinenbau. Komplette Elektrofilteranlagen, Stahlwerke und Eisenbahngewerke werden mit diesen Verriegelungseinheiten abgesichert. „Im vergangenen Jahr konnten wir diese Produkte auch für den Einsatz an Liften in Windkraftanlagen etablieren“, freut sich Oliver Haake.
„Eine Ventilverriegelung bzw. eine Verriegelung für Armaturen ist ein mechanisches Sicherheitssystem. Es gewährleistet die vorgesehene Abfolge von Prozessen. Die codierten Schlüssel, die hierbei ebenso wie bei den Türverriegelungssystemen Verwendung finden, erzwingen das Einhalten einer bestimmten Reihenfolge“, erklärt Oliver Haake. Der Einsatz ist bei allen Ventiltypen in sicherheitskritischen Applikationen machbar: Hebelventilen, Absperrklappen, Schiebern, Kegelhähnen und Kugelhähnen.
Ein Anwendungsbeispiel für Sicherheit in komplexen Abläufen sind Armaturverriegelungen im Zusammenspiel mit anderen Technologien, wie z. B. bei der Rohrreinigung mittels eines Reinigungsmolches. „Das Öffnen der Ventilverriegelung – während der Molch gesendet oder empfangen wird – birgt eine potenzielle Gefahr aufgrund des Druckes oder der Medien innerhalb des Rohrsystems“, so Oliver Haake. Die Installation der Haake Technik-Verriegelung für Armaturen gewährt den Zugang zu der Molch-Station nur unter sicheren Bedingungen. Der Sicherheits-Schlüsselkasten dient der Kontrolle und Überwachung der Schlüssel für Ventilverriegelungen. Das Gehäuse besteht aus feuerabweisendem Material mit einer Schutzart bis IP55 und kann bis zu 100 Schlüssel beinhalten. Dabei ist jeder Schacht codiert, so dass kein Schlüssel falsch zugeordnet werden kann.
Sicherheit darf kein Zufall sein: Ventile spielen eine zentrale Rolle in vielen industriellen Produktionslinien und Energienetzwerken. In der Industrie kommen Ventilverriegelungen in der Petrochemie, der Energieerzeugung, Wasserver- und entsorgung, Papier- und Kunststoffindustrie sowie in der Stahlerzeugung zum Einsatz. Die Ventile übernehmen dort wichtige Funktionen für die Sicherheit der Prozesssteuerung. Oliver Haake erklärt, dass 80 Prozent der industriellen Unfälle durch menschliches Fehlverhalten entstehen, wenn zum Beispiel Sicherheitseinrichtungen außer Kraft gesetzt oder vorgeschriebene Prozessabläufe nicht eingehalten werden. „Zum anderen kann dieses Fehlverhalten durch Unaufmerksamkeit oder ungeschultes Personal hervorgerufen werden“, fügt er hinzu. Um Unfälle zu vermeiden, steuern Ventilverriegelungssysteme das kontrollierte Öffnen und Schließen von Ventilen. Sie werden überall dort eingesetzt, wo eine bestimmte Reihenfolge für das Öffnen und Schließen mehrerer Ventile gefordert ist, um Unfälle zu verhindern, Material zu schützen oder die Sicherheit von Prozessen zu gewährleisten.
„Ketten und Vorhängeschlösser bieten keinen ausreichenden Schutz vor Fehlbedienung, Vandalismus und Diebstahl. Die sichere Abfolge eines Prozesses wird mit den Haake-Produkten rein mechanisch gesteuert: „Wir verriegeln nicht nur ein Ventil, sondern wir verriegeln die Abfolge, das heißt wir steuern die Abfolge einer Sequenz.“ Für die Bedienung ist keine Vorkenntnis erforderlich, das System übernimmt die gesamte Verantwortung.
„Mit unserer umfangreichen Produktpalette überzeugen wir unsere Kunden als Partner zur Lösung komplexer sicherheitstechnischer Aufgaben. Grundlage hierfür sind die im Unternehmen vorhandene fachliche Kompetenz sowie die stetige Neu- und Weiterentwicklung der Produkte“, schließt der Geschäftsführer. Bildquelle:kein externes Copyright
Über Haake Technik GmbH
Die Haake Technik GmbH ( http://www.haake-technik.com ) ist seit 1987 in der Entwicklung und Fertigung von Sicherheitstechnik erfolgreich tätig. Das Familienunternehmen hat sich zu einem weltweit agierenden Spezialisten der industriellen Sicherheitstechnik entwickelt. Mit eigenen Niederlassungen und Vertriebspartnern in allen wichtigen Industrienationen der Welt steht das Unternehmen seinen Kunden bei Fragen der Arbeitssicherheit zur Verfügung. Die Haake Technik GmbH ist zertifiziert nach ISO 9001:2008. Darüber hinaus wurde im Mai 2011 das umfassende Qualitätssicherungssystem (UQS) nach Anhang X der MRL 2006/42/EG für die Produktreihen HST® und HSV® eingeführt sowie durch die DGUV Test Prüf- und Zertifizierungsstelle, Fachausschuss Elektrotechnik, zertifiziert. Zudem lässt die Haake Technik GmbH ihre Produkte regelmäßig durch unabhängige Institute prüfen und zertifizieren (BG ETEM).
Haake Technik GmbH
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