Heimarbeit: Verpackungsarbeiten, Kugelschreiber, Wundertüten

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Dieser Artikel deckt auf, dass Heimarbeit mit Verpackungsarbeiten, Kugelschreibern und Wundertüten meistens Betrug ist. Viele Menschen fallen bis heute darauf herein und verlieren unnötig ihr Geld.

BildHeimarbeit mit Verpackungsarbeiten, Kugelschreibern und Wundertüten war 1990 noch möglich. Viele Menschen erinnern sich noch an diese guten alten Zeiten. Deswegen suchen diese Menschen auch heute noch nach einer derartigen Beschäftigung. Dabei übersehen sie, dass durch Produktionsautomatisierung diese Arbeiten größtenteils durch maschinelle Fertigung ersetzt wurden. Und so fallen diese Menschen oft auf Betrüger rein und müssen unnötig ihr hart erspartes Geld verlieren. 

Heimarbeit mit Verpackungsarbeiten

Diese Heimarbeit umfasst verschiedene Bereiche. Da gibt es zum einen die Verpackung oder Sortierung von Einzelteilen in Heimarbeit. Dies können Schrauben, Kleinteile, Kosmetikartikel, Briefe, Laborgläser oder sonstige Produkte sein. Diese müssen konfektioniert, befüllt, montiert, sortiert oder etikettiert werden. Doch diese Heimarbeit hat sich aufgrund der Fortschritte in der Verpackungsindustrie bereits in den 90er-Jahren aufgelöst. Und das was durch Maschinen in Masse bis heute nicht gefertigt werden kann, wird in Entwicklungsländer ausgelagert. Dort ist der Produktionsfaktor Mensch viel günstiger.

Dann gibt es die klassischen Wundertüten. Dabei handelt es sich um eine rechteckige Tüte aus Papier, in der sich eine Überraschung befindet. Früher wurden Wundertüten in Heimarbeit mit Überraschungen befüllt. Doch auch diese Heimarbeit gibt es heutzutage nicht mehr. Zum einen ist die Nachfrage nach Wundertüten aufgrund der großen Auswahl an Produkten insgesamt zurückgegangen. Zum anderen werden Billiglohnländer eingesetzt, um Wundertüten kostengünstig und in einem hohen Arbeitstempo herzustellen. 

Zu guter Letzt gibt es noch Briefmarkenschaupackungen. Dies sind kleine Schaufenster für Briefmarken (meistens in DIN A4 oder größer). In diese können Briefmarkensammler ihre Briefmarken nebeneinander einsortieren. Die Industrie ist bis heute nicht in der Lage, diese Schaupackungen in Massenproduktion kostengünstig herzustellen. Doch auch für diese Heimarbeit ist der Produktionsfaktor Mensch in Deutschland viel zu teuer. Und so wird auch diese Heimarbeit in Entwicklungsländer (wie z. B. China) ausgelagert. 

Heimarbeit „Kugelschreiber zusammenbauen bzw. montieren“

Aus irgendeinem Grund glauben viele Menschen, dass man heutzutage immer noch Kugelschreiber in Heimarbeit zusammenbauen oder montieren kann. Das mag zwar in den 90er-Jahren noch möglich gewesen sein. Doch heutzutage hat auch hier die Produktionsautomatisierung eingesetzt, sodass dies für Firmen nicht lohnenswert ist. 

Man muss dabei aber zwischen 2 Arten von Kugelschreibern differenzieren. Es gibt die teuren Designkugelschreiber und die Billig-Kugelschreiber, die in Massen gefertigt werden. Viele teure Designkugelschreiber werden zwar bis heute noch per Hand gefertigt. Allerdings ist das Material, welches man den Heimarbeitern zusenden müsste, tausende Euros wert. Deswegen wird eine Firma Ihnen diese Einzelteile niemals zusenden. Die teuren Produktteile werden stattdessen in der Lagerhalle der jeweiligen Firma unter Aufsicht handgefertigt (entweder in Deutschland oder im Ausland). Alternativ können die Teile auch durch Vertrauenspersonen (wie z. B. Familienmitglieder) in Heimarbeit zusammengebaut werden.

Die zweite Sorte von Kugelschreibern sind minderwertige Massen-Kugelschreiber. Diese könnte man Heimarbeitern theoretisch zusenden. Doch da die Fertigung so primitiv ist, wird sie bereits in Massenproduktion von Maschinen durchgeführt. Und selbst wenn Maschinen dies nicht leisten könnten, wären Sie als Produktionsfaktor Mensch in Deutschland immer noch zu teuer. Die Firmen würden auch hier wieder im Ausland per Hand produzieren lassen. 

Wie Heimarbeit-Betrüger „arbeiten“

Die meisten Heimarbeit-Betrüger wirken wie ein Heimarbeit-Montage-Betrieb aus den 90er-Jahren. Auf deren Websites werden z. B. Bilder von einfachen Omas und Opas gezeigt, die in einem Lager irgendwelche Kugelschreiber, Wundertüten, Schrauben und Briefmarken sortieren, zusammenbauen und verpacken. Dabei werden meistens konkrete Einkommens-Listen angezeigt. Alles wirkt relativ echt.

Beispiel:

Kugelschreiber zusammenbauen

Entgelt pro montiertem Kugelschreiber: 0,80 EUR

1.300 Stück pro Monat = 1.040 EUR

Wundertüten füllen 

Entgelt pro gefüllter Wundertüte: 0,99 EUR

1.300 Stück pro Monat = 1.287 EUR

Schrauben sortieren + verpacken

Entgelt für 100 sortierte + verpackte Schrauben (Versandkosten für Rücksendung bereits abgezogen): 3,20 EUR

15.000 Schrauben pro Monat = 480 EUR

Briefmarkenschaupackungen erstellen 

Premium-Heimarbeit (für diese Heimarbeit müssen Sie sich qualifizieren)

Entgelt pro handgefertigter Schaupackung: 1,10 EUR

900 Stück pro Monat = 990 EUR

Allein schon aufgrund des hohen Einkommens pro Stück müssten Sie beim Kugelschreiber zusammenbauen eigentlich Zweifel bekommen. Denn billige Kugelschreiber werden von vielen Firmen massenweise an ihre eigenen Kunden verschenkt. Der Wert dieser Kugelschreiber kann also gar nicht hoch sein. Außerdem bekommen Sie im Laden einen ganzen Stapel von Billig-Kugelschreibern für wenig Geld. Wie viel Gewinn würde also der Heimarbeit-Anbieter machen, wenn er Ihnen pro montierten Kugelschreiber 0,80 EUR vergüten würde? Für 10 montierte Kugelschreiber würde Ihre Vergütung 8 EUR betragen. Doch 10 solcher Kugelschreiber können Sie im Supermarkt für 2,99 EUR erwerben. Der Heimarbeit-Unternehmer würde also einen großen Verlust machen.

Auch bei den Einkommen von Verpackungsarbeiten müssten Sie Zweifel bekommen. 15.000 Schrauben pro Monat zu verschicken, wäre sehr teuer, da hier ein Riesengewicht zustande käme. Außerdem sind 100 Schrauben locker in 5 Minuten sortiert und verpackt, sodass der Stundenlohn bei 38,40 EUR liegen würde (zuzüglich Versandkosten für das Riesengewicht). Mit diesen hohen Kosten könnte das Heimarbeit-Unternehmen in der freien Wirtschaft nicht überleben.

Wie Heimarbeit-Betrüger an Ihr Geld kommen

Oft müssen Sie einen Heimarbeit-Anmeldebogen ausdrucken, unterschreiben und an den „Anbieter“ zurücksenden. Der Anmeldebogen ist relativ schwammig formuliert. Darin wird aber eine Aufwandsentschädigung in Höhe von z. B. 80 EUR verlangt. Für einfach gestrickte Menschen wirkt der Bogen so, als wenn Sie dadurch die Kugelschreiberteile oder Verpackungsteile zugeschickt bekommen und direkt mit der Heimarbeit loslegen können. Die 80 EUR wirken wie eine Art Kaution/ Schutzgebühr für das Material. Sie bekommen allerdings keine Montageteile zugeschickt, sondern lediglich ein einziges DIN-A4-Blatt. Es handelt sich um eine billige Anleitung, wie Sie mit Verpackungsarbeiten und Kugelschreibern Heimarbeit betreiben können. Diese Anleitung ist völlig wertlos und hilft Ihnen auch nicht. Sobald Sie das Geld überweisen, werden Sie es nie wieder bekommen, da Sie rechtlich gegen den „Anbieter“ nichts tun können.

So schützen Sie sich vor falscher Verpackungs- und Kugelschreiberheimarbeit: 

* Überweisen Sie niemals Geld im Voraus.
* Passen Sie auf, ob es sich bei der Nummer zur Kontaktaufnahme um eine gebührenpflichte Rufnummer handelt.
* Der Heimarbeit-Anbieter hat gar keine Rufnummer und keine Adresse angegeben oder nur eine Postfachadresse (= unseriös).
* Angabe von Verdiensthöhe, die sich für Heimarbeit-Firma nicht lohnen kann (= unseriös).
* Heimarbeit wird deutschlandweit angeboten (Alarmsignal)
* Einfache Bewerbung + keine Vorkenntnisse nötig (Alarmsignal)

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Heimarbeit-Erfahrungen.com
Herr Thomas Cybulski
Grünewaldstr. 22
72622 Nürtingen
Deutschland

fon ..: 017623590199
web ..: https://heimarbeit-erfahrungen.com
email : info@heimarbeit-erfahrungen.com

Informationen zur Heimarbeit im Bereich Verpackungsarbeiten, Kugelschreiber, Wundertüten und Briefmarken. Zudem werden seriöse Heimarbeit-Formen aufgezeigt, die stattdessen genutzt werden können.

Pressekontakt:

Heimarbeit-Erfahrungen.com
Herr Thomas Cybulski
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Author: PM-Ersteller

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