Autorin Christel Keiderling aus dem Sauerland veröffentlich sinnreiches Kinderbuch
Die Idee zu „Finn und Herr Stockelbeiner“ kam der Autorin Christel Keiderling nach eigener Aussage auf einem Waldspaziergang mit ihrem Enkel. Der heißt im wirklichen Leben ebenfalls Finn, und einen Stock, den er im Unterholz fand, taufte er spontan auf den Namen Herr Stockelbeiner. Schon war ein neuer Buchtitel geboren und musste nur noch mit Leben gefüllt werden.
Bereits als Kind erdachte Christel Keiderling gerne kleine Erzählungen. Zunächst erzählte sie ihre Geschichten, von denen nach eigener Aussage ihre Schubladen voll sind, ihrer Tochter. In den 1990er Jahren entstanden die ersten ihrer Kinder- und Jugendbücher. Da die Autorin auch schon zahlreiche Fabelgeschichten für eine Kindersendung des Bayerischen Rundfunks verfasst hat, lag es nahe, ein Buch mit einzelnen Geschichten zu schreiben, die durch eine Rahmenhandlung miteinander verwoben sind.
Der zehnjährige Finn lebt mit seiner Mutter in einem winzigen Dorf zwischen großen Bergen. Die unmittelbaren Nachbarn sind Aurelius und Christabell Stockelbeiner, ein recht ungewöhnliches Ehepaar. Denn die beiden wohnen in zwei getrennten Häusern, die durch das Flüsschen Ruhr getrennt sind. Im Wasser wohnt ein algenbesetztes Ungeheuer, das mit einer grobzinkigen Harke den spielenden Kindern auflauert. Außer Herrn Stockelbeiner hat zwar noch niemand das Ungeheuer gesehen, aber jedes Kind hat einen gehörigen Respekt davor. Aurelius Stockelbeiner selbst ist ebenfalls von recht merkwürdigem Aussehen: Er ist klapperdürr, hat einen großen Kopf und eine beachtliche Nase, die er gerne mit der Nase des englischen Prinzen vergleicht. Das Besondere an Herrn Stockelbeiner ist aber die Tätigkeit, der er nachgeht. Denn er ist ein wahrer Poet, ein Geschichtenerzähler. Das Geschichtenerfinden ist eine harte Arbeit, und stundenlang sitzt er mit schwerem Kopf in seinem Fabulierstübchen und brütet vor sich hin.
Herr Stockelbeiner würzt seine Geschichten stets mit einem tollen Gewürz, dem Spektakulum, das eine Wohltat für Leib und Seele ist – allerdings nur für Kinder, für Erwachsene ist es unbekömmlich. Christabell unterstützt ihren Mann nach Kräften, indem sie ihn vor allem in Ruhe lässt. Dann aber schreibt sie seine fertigen Geschichten auf, ehe sie aus seinem Kopf purzeln und verloren gehen können. Der erste, der die neuen Geschichten zu hören bekommt, ist aber Finn. Denn die beiden sind ganz dicke Freunde und mögen sich sehr. Und so erfährt Finn von Hexenmeistern und Schliekenfängern, von Dinosauriern, dem Ziegenzüchter Bumballa, der sprachkundigen Mauleselmaulerin und ganz viel mehr.
Auf 108 Seiten fabuliert Christel Keiderling munter drauflos und regt die Fantasie der kleinen Leser mit lustigen Wortschöpfungen wie „Rappeldullanfall“, „Dummprotz“ oder „Dudeline“ an, wobei mit Letzterem ein Radio gemeint ist. Jeder ihrer lebensnahen Erzählungen von Herrn Stockelbeiner stellt sie eine bekannte Redewendung voran, etwa „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein“, und verknüpft die spannenden Abenteuer dadurch zugleich mit ein paar alten Lebensweisheiten. Die 1939 geborene Autorin, deren Heimat das Sauerland ist, kann auch auf zahlreiche Veröffentlichungen der Erwachsenenliteratur blicken. Sie wurde aufgenommen in die Dokumentation „Sauerländer Schriftsteller“ und das „Westfälische Autorenlexikon“ und ist unter anderem Mitglied der Literarischen Gesellschaft Sauerland.
Bibliografische Angaben
Christel Keiderling
Finn und Herr Stockelbeiner
ISBN: 978-3-86196-615-9
Hardcover, 108 Seiten, schwarz-weiß illustriert, 12,90 Euro
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