Steingaden, 12. September 2014 – Überschreitungen der Legionellengrenzwerte kommen nach Angaben der Gesundheitsämter bei mehr als einem Drittel der seit 2012 meldepflichtigen Anlagen in Wohnhäusern vor. Vermieter von Häusern mit zentraler Warmwassererzeugung sind bei Überschreiten des Technischen Maßnahmenwertes verpflichtet, unverzüglich Maßnahmen zur Sanierung umzusetzen, um die Grenzwerte wieder zu unterschreiten und die Wasserqualität in den betroffenen Gebäuden zu verbessern. Dies ist oft ein jährlich wiederkehrendes Ärgernis. Wirksamer und mittelfristig auch wirtschaftlicher ist der Einbau einer patentierten Seccua Filtrationsanlage am Eintritt ins Gebäude und in die Warmwasser-Zirkulationsleitung.
Für Immobilienbesitzer – gerade von Mehrfamilieneinheiten – bedeutet das jährlich wieder-kehrende Procedere der Legionellenprüfung vor allem eines: Zeit- und Kostenaufwand für Prüfung, Gutachten und ggf. Sanierung, im schlimmsten Fall Duschverbot wegen Gesund-heitsgefährdung, Ärger mit dem Gesundheitsamt und den Mietern, die bis zu 25 Prozent Mietminderung geltend machen können (siehe Urteil des AG Dresden, vom 11.11.2013, 148 C 5353/13), dazu Nachkontrollen, Rechtsstreitigkeiten, etc.. Denn seit den Novellierungen der Trinkwasserverordnung 2011/2012 gelten erheblich verschärfte Grenzwerte für Legionellen im Trinkwasser. Seither müssen Wasserleitungen von Mietshäusern mit drei und mehr Einheiten einmal im Jahr auf Legionellen-Befall überprüft werden. Die Meldepflicht an das Gesundheitsamt beginnt bei einer Konzentration von mehr als 100 Legionellen pro 100 Milliliter Wasser. Nach Ablauf der Erstbeprobungsfrist zum Jahresende 2013 melden Gesundheitsämter jetzt eine Überschreitung der Legionellengrenzwerte bei etwa einem Drittel aller untersuchten Objekte.
Die gesundheitliche Gefährdung durch Legionellen wurde lange Zeit unterschätzt. Legionellen sind Keime, die im Boden leben und von dort zusammen mit anderen Mikroorganismen und Krankheitserregern, wie beispielsweise Amöben, in unsere Stadtwassernetze gespült werden. Dort vermehren sie sich in Ablagerungen sowie im Bakterienfilm, der sich auf der Rohrwand bildet. Vor allem in großen Städten mit weit verzweigten Rohrnetzen werden so bereits hohe Mengen an Krankheitserregern, allgemeinen Bakterien und Einzellern in unsere Gebäudenetze eingetragen. Laut Studien der Eidgenössischen Hochschule Zürich gelangen so Milliarden von Keimen pro Liter Wasser in die Hauswasserleitungen.
Gängige Maßnahmen zur Senkung der Legionellenzahlen wirkungslos
Wird der technische Maßnahmenwert von 100 KBE (Kolonie bildenden Einheiten) pro 100 ml für Legionellen erreicht oder überschritten, muss der Betreiber sofort das zuständige Gesundheitsamt informieren. Basierend auf einer Gefährdungsanalyse, die durch einen unabhängigen Gutachter erstellt wird, entscheidet das Gesundheitsamt dann über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen, mit dem Ziel, die Grenzwerte wieder zu unterschreiten. Meist wird zur Thermischen Desinfektion, also der Spülung aller Entnahmestellen mit 70 Grad heißem Wasser für 20 Minuten geraten. Dies hilft jedoch nur sehr begrenzt gegen Legionellen: Wie die Forscher an der Universität Zürich herausfanden, überlebt ein Großteil der Legionellen so hohe Temperaturen für bis zu 60 Minuten unbeschadet.
Auch die weitere Standardmaßnahme, nämlich der Betrieb der Warmwasserversorgung mit Vorlauftemperaturen von über 60°C, führt nicht zu einer Reduktion der Legionellen, sondern nur zur Stagnation von deren Wachstum. Daneben verbrauchen derart hohe Temperaturen viel Energie bei der Erzeugung, führen zu starker Kalkbildung in den Rohrnetzen und Erwärmen oft die nahebei verlegten Kaltwasserleitungen so stark, dass das Bakterienwachstum nun auch dort explodiert.
Daneben wird oft auch kontinuierliche Chemikaliendesinfektion, z.B. von Chlor oder anderen Desinfektionschemikalien diskutiert. Dies wird vom Deutschen Verein des Gas und Wasser-faches, DVGW e.V., jedoch ausdrücklich als ungeeignet eingestuft, entspricht also nicht den Regeln der Technik.
Allen beschriebenen Maßnahmen gemeinsam ist eine mehr oder weniger schlechte Erfolgs-quote. Sie lösen das Problem nicht auf Dauer, sondern führen oft nur zu einer nur zeitweisen Verbesserung, manchmal sogar zu einer Verschlechterung des Zustands. Denn Legionellen überleben zum Teil chemische Desinfektionsmaßnahmen ebenso wie thermische Desinfektion, geschützt durch starken Biofilm, also dem natürlichen Wuchsbelag einer Wasserleitung. Oft reicht die Desinfektionsmaßnahme auch nicht bis an die Stelle der Verkeimung heran, weil sich diese in Toträumen wie Armaturen, Pressfittingverbindungen oder ähnlichen Nischen befindet. Weiterer Nachteil der beschriebenen Maßnahmen: abgetötete Legionellen und andere Keime bleiben als Nährboden für künftige Generationen im Leitungssystem, zudem selektiert man durch die Anwendung dieser Maßnahme diejenigen Keime, die solche Desinfektionsmaßnahmen überleben, und züchtet so eine besonders widerstandsfähige Bakterienpopultation im Rohrnetz. Zur Desinfektion eingesetzt Oxidationsmittel wie Chlor oder Ozon greifen zudem die Rohrleitungsmaterialien an, führen zur Korrosion in metallischen Leitungen und damit zur Bildung rauher Oberflächen, die wiederum das Wachstum von Biofilm besonders begünstigen.
Patentierte Seccua-Filtration als wirksamste Technologie gegen Legionellen
Um das regelmäßig wiederkehrende Problem des Legionellenbefalls dauerhaft zu lösen, sollten sich Hausbesitzer stattdessen um einen wirksamen, langfristigen Schutz kümmern. Abhilfe bietet der Einbau entsprechender Wasserfilteranlagen auf Basis der Membranfiltrati-onstechnologie am Ort der Übergabe vom Versorgungsnetz ins Gebäude und oder in die Warmwasser-Zirkulationsleitung. Die Filter von Seccua, seit Jahren Technologieführer auf dem Gebiet der standardisierten Membranfiltrationsanlagen, bilden eine 100% wirksame Sperre gegen Legionellen, aber auch sämtliche andere Krankheitserreger, Schadstoffe, Parasiten und Trübungen. Solche Filter verfügen über eine Membran aus der Medizintechnik, deren Poren nur ca. 15 Millionstel Millimeter groß sind. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist über 3.000 mal so dick. So bilden die Poren des Filters eine hundertprozentige Barriere gegen sämtliche Keime, also auch Legionellen, bereits an der Übergabe des Stadtwassers in das Gebäudenetz. Die Abfiltrierung von mehr als 99,99 Prozent aller Keime durch Seccua-Filtration wurde in umfangreichen wissenschaftlichen Tests nachgewiesen. Das Leitungswasser ist hinterher in mikrobakteriell einwandfreiem Zustand und kann bedenkenlos für die Warmwasserbereitung verwendet werden.
Doch die Seccua Filtration hindert nicht nur neue Krankheitserreger und Bakterien daran, in die Leitungsnetze einzudringen, sondern sie führt auch zu einer wesentlichen Reduktion der Nährstoffe, die bisher für das Wachstum des Biofilms in den Leitungen gesorgt haben. So bilden sich auch bestehende Biofilme in den Rohrnetzen schnell zurück. Studien, durchgeführt mit Unterstützung der Hochschule Augsburg, zeigten nach Einbau einer Seccua Filtration am Hauseingang einen Rückgang der Verkeimung an der Entnahmestelle um bis zu 98 Prozent innerhalb weniger Wochen nach dem Einbau.
Hohe Wirtschaftlichkeit und Sicherheit
Die Kosten für Erwerb, Einbau und Wartung solcher Anlagen sind relativ niedrig. Bei einer Wohnanlage mit 40 Wohneinheiten belaufen sich beispielsweise die Kosten für Abschreibung der Anschaffung zusammen mit den Betriebskosten auf lediglich ca. 6 bis 7 Euro pro Monat pro Mieter. Die intelligenten Seccuafilter erkennen automatisch den Verschmutzungsgrad der Filter und führen selbständig in den richtigen Abständen Filterspülungen durch. Dadurch erzielen die Filter sehr lange Standzeiten und äußert günstige Betriebskosten.
„Vermieter, die die Legionellenproblematik in ihrer Wohnanlage dauerhaft lösen wollen, sind mit dem Einbau einer entsprechenden Seccuafilteranlage auf Basis unserer Membrantech-nologie auf der sicheren Seite“, erklärt Michael Hank, Gründer und Geschäftsführer der Seccua GmbH und Experte in Sachen Trinkwassergesundheit. „Wie eine Firewall schützt sie das Leitungssystem am Übergabepunkt ins Wasserleitungssystem des Hauses vor erneutem Legionellenbefall und garantiert in Zukunft die einwandfreie Qualität des Trink- und Brauchwassers. Seccuafiltration bietet eine preiswerte, wartungsarme und nahezu hundertprozentig sichere Lösung.“
Abbildung:
Warmwasserleitungen eines Münchner Hotels, bei dem die Warmwassertemperatur kontinuierlich über 60°C gehalten wurde. Mit fortschreitender Verkalkung musste die Temperatur immer weiter angehoben werden, um genügend heißes Wasser in den Zimmern bereitstellen zu können.
Seccua GmbH
Seccua ist weltweit führender Entwickler von kompakten und kostengünstigen Geräten zur vollständigen Entfernung von Krankheitserregern aus Trinkwasser. Mit seinen Geräten für private und öffentliche Anwendungen bietet Seccua einen ganzheitlichen Schutz, da es die Ursachen mangelhafter Trinkwasserqualität bekämpft, statt nur die Symptome zu behandeln. Seccua hat als erster Hersteller von Kompaktgeräten die Zulassung der US-Umweltbehörde EPA als vollständige Desinfektionsstufe erhalten. Mit den Seccua-Anlagen garantiert das Unternehmen aus Oberbayern höchste Trinkwasserqualität sowohl für zu Hause (UrSpring) als auch für öffentliche Gebäude und Wasserversorgungen (Phoenix® und Virex®Pro). Seccua-Anlagen entfernen nicht nur Bakterien, Viren und Legionellen, die aus öffentlichen Leitungsnetzen in die Leitungen der Häuser gespült werden, sondern in Kombination mit den Seccua Biofiltern auch gelöste Schadstoffe wie Pestizide, Arzneimittelrückstände, Schwermetalle und viele andere. Das gefilterte Wasser schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch absolut rein. Seccua-Anlagen sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit im Einsatz, darunter in China, den USA, Australien und Kanada. 2012 hat Seccua den Cleantech Media Award gewonnen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.seccua.de.
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