Hohe PKV-Beiträge: Diese Tipps geben Experten

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Wenn die Beiträge für die private Krankenversicherung zu hoch sind, liegt der Gedanke an einen Versichererwechsel nahe. Wechselt der Versicherte seine PKV-Gesellschaft, sollte es nach aktuellen Testergebnissen möglich sein, bei besten Leistungen bares Geld zu sparen. Doch bei näherem Hinsehen gibt es weitere Möglichkeiten, die Beiträge für die private Krankenversicherung zu senken, ohne auf wichtige Leistungen zu verzichten. Worauf man aber genauestens bei einem Wechsel der privaten Krankenversicherung achten sollte, erfährt man auf https://www.private-krankenversicherungen.net/wechsel/

 

Die Frage nach der Selbstbeteiligung

Ein erprobtes Mittel zur Beitragssenkung ist die Erhöhung des Selbstbehalts. In der Regel bieten die Versicherer ihre Tarife mit mehreren Eigenanteilen an. So gibt es Tarife, die bei gleicher Leistung einen Selbstbehalt von 300 Euro im Jahr, von 600 Euro oder von 900 Euro vorsehen. Natürlich hat der Versicherte dann eine höhere Eigenleistung zu erbringen. Im Vergleich sinken die Versicherungsprämien pro Monat aber deutlich. Aus finanziellen Gründen kann es sich also rentieren, den Selbstbehalt zu erhöhen und Monat für Monat bares Geld am Beitrag zu sparen. Bleibt man bei dem gewohnten Tarif und erhöht lediglich die Selbstbeteiligung, muss man bei der Leistung keine Abstriche machen.

 

Tarife mit Rückerstattung senken die Kosten

Für den kostenbewussten Versicherer kann auch die Inanspruchnahme einer Beitragsrückerstattung interessant sein. Sofern der Versicherte bereits einen solchen Tarif abgeschlossen hat, greift die Rückerstattung, wenn in einem Jahr keine Leistungen beansprucht wurden. Wer selten zum Arzt geht und deshalb geringe Kosten für den Versicherer verursacht, erzielt mit einer Beitragsrückerstattung in Höhe von mehreren Monatsbeiträgen eine attraktive Reduzierung der Versicherungskosten. Sofern der abgeschlossene Tarif keine Rückerstattung bei Leistungsfreiheit vorsieht, kommt vielleicht ein Wechsel in einen entsprechenden Tarif in Frage.

 

Ein Tarifwechsel als Mittel der Wahl

Um die Kosten für den Versicherungsschutz zu reduzieren, kann auch der Wechsel des Tarifs in der privaten Krankenversicherung angesagt sein. Dazu hält man am besten Rücksprache mit seinem Versicherer, denn er muss alternative Tarife vorschlagen und die Kosten für den neuen Versicherungsschutz ermitteln. Ein Anruf hilft, sich Klarheit über mögliche Tarife mit geringeren Leistungen zu verschaffen. So kann man zum Beispiel bei Tarifen mit Wahlleistungen wie der Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer oder der Chefarztbehandlung auf diese Zusatzleistungen verzichten und ist mit den Regelleistungen trotzdem gut versichert. Wenn die Reduzierung der Kosten im Vordergrund steht, ist der Verzicht auf Wahlleistungen eine interessante Option, denn die Regelleistungen sind mit der Unterbringung im Mehrbettzimmer und der Behandlung durch den Stationsarzt in der Regel immer noch akzeptabel. Wer sich für einen Tarifwechsel entscheidet und im stationären Bereich auf Leistungen verzichtet, sollte auch die Bedingungen im dentalen Bereich prüfen. Häufig muss man auch für Zahnersatz geringere Kostenerstattungen akzeptieren, wenn man einen Tarif mit einem niedrigeren Leistungsumfang wählt.

 

Der Versichererwechsel ist keine Option

Der häufig beworbene Wechsel des Versicherers ist in seltenen Fällen eine sinnvolle Variante. Zum einen muss man bei allen Gesellschaften mit steigenden Beiträgen rechnen. Zum anderen geht ein großer Teil der gebildeten Altersrückstellungen verloren. Sie dienen der Erhaltung der Beitragsstabilität im Alter und werden bei einem Wechsel auf einen anderen Versicherer nicht vollständig übertragen. Deshalb sollte man den Wechsel des Versicherers nur in Erwägung ziehen, wenn keine andere Option in Frage kommt.

MKLB
Author: MKLB

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