Vom 7. bis zum 9. Juli dreht das Staatsbad Bad Steben die Zeit um 200 Jahre zurück und wird zu einem Treffpunkt der Biedermeier-Freunde
Ein Wochenende lang erinnern die Bad Stebener an die Anfangszeiten ihres Kurbades: Vor über 175 Jahren, zur Hochzeit der Biedermeier-Epoche, wurde der Ort im Naturpark Frankenwald zum königlich-bayerischen Staatsbad erhoben. Ein großer Schritt für die Entwicklung Bad Stebens.
Für die Besucher am zweiten Juli-Wochenende bedeutet dies zugleich eine kleine Zeitreise zurück in eine Epoche, in der bequeme Kleidung out war. Die Gäste des Wellness-Ortes dürfen sich auf eine Modenschau der etwas anderen Art freuen. Wenn die Biedermeierfreunde in originalgetreuen Roben zwischen den mondänen Bauten des Kurparks flanieren, haben Schutenhüte und züchtige Kleider Hochkonjunktur. Erst Korsett, Reifrock und die dazugehörigen voluminösen Hammerkäulenärmel machen das Outfit perfekt. Doch waren es nicht ausschließlich die Frauen, die zum Schnürgürtel griffen. Auch bei den Männern war eng taillierte Kleidung angesagt: Alleine der Name Vatermörderkragen sagt alles. Die sehr hohen und engen Krägen wären heute verstaubte Ladenhüter, waren damals jedoch der letzte Schrei für Backenbartträger.
Treffpunkt der Biedermeierfreunde ist der Bad Stebener Kurpark. Hier wird am Samstag, den 8. Juli, von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 9. Juli von 11 bis 18 Uhr ein farbenfrohes Frühsommerfest geboten. Rund um die historisch dekorierten Pavillons und Marktstände können Urlauber und Besucher den musikalischen Darbietungen auf der Drehorgel lauschen und mutige Herren auf ihren antiken Hochrädern bewundern. Wer sich ganz der Feststimmung hingeben möchte, kann am Abend des 7. Juli den Biedermeierball besuchen. Zeitgemäße Kostüme sind herzlich willkommen, aber auch in festlicher Abendkleidung wird der Zutritt gewährt.
Die im Naturpark Frankenwald liegende Marktgemeinde Bad Steben ist über die A 9 München-Berlin, Ausfahrt Naila, zu erreichen.
Weitere Informationen: www.bad-steben.de
Über die Wander- und Urlaubsregion Frankenwald
Als Bayerns erste “Qualitätsregion Wanderbares Deutschland” besticht der Frankenwald abseits des Massentourismus durch seine authentische Ursprünglichkeit und pure Natur. Auf dem vielfältigen Wanderwegenetz mit dem 242 Kilometer langen FrankenwaldSteig oder den insgesamt 32 FrankenwaldSteigla zwischen 5 und 18 Kilometern begegnen Wanderer den Kernthemen “Stille hören”, “Weite atmen” und “Wald verstehen”. Die Naturregion im Norden des Freistaats begeistert auch Erholungssuchende, Radfahrer oder Genussurlauber. So locken ein dichtes Radwegenetz, abenteuerliche Floßfahrten und Winteraktivitäten Outdoorfans in die panoramareiche Mittelgebirgslandschaft. Veranstaltungs-Highlight ist der jährliche Wandermarathon mit seinen 444 Teilnehmern, der bereits Kultstatus erlangt hat. Liebhaber der regionalen Küche erwartet in der Genussregion Oberfranken mit der nachweislich größten Brauerei-, Bäckerei- und Metzgereidichte der Welt neben Bier, Bratwurst und Pralinen unter anderem auch das zarte Frankenwälder Zicklein als Spezialität. Mit der einzigartigen Heilmittelkombination aus Radon, Moor und Kohlensäure im Bayerischen Staatsbad Bad Steben und regionaltypischen Anwendungen verwöhnen Besucher hier Körper, Geist und Seele. Kulturhistorische Höhepunkte sind die zahlreichen Feste und Veranstaltungen in und um die jahrhundertealten Burgen und Schlösser. Ehemals als der “Kleiderschrank der Welt” betitelt, blickt der Frankenwald neben der heute noch erlebbaren Flößerei oder Köhlerei auf eine lange Tradition des Klöppelns und der Weberei zurück. www.frankenwald-tourismus.de
Destinations-Management für Bayerns erste und zeitgleich Deutschlands größte, zertifizierte Qualitätsregion Wanderbares Deutschland im Norden Bayerns.
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