Infarkt des COPD-Patienten

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Vermeidung von Exazerbationen ist lebenswichtig

Infarkt des COPD-Patienten
Foto: Fotolia / JPC-PROD

sup.- Akute Krisen (Exazerbationen) stellen bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) die größte Gefahr dar. Sie werden deshalb auch als „Infarkt des COPD-Patienten“ bezeichnet. Auslöser für solche gefürchteten Atemnot-Attacken können z. B. Infekte wie Erkältungen oder Grippe, Luftverunreinigungen (Smog), spezielle Medikamente wie manche Schlafmittel oder Begleiterkrankungen wie Herz-Kreislaufprobleme sein. Exazerbationen führen häufig zu einer sprunghaften und nachhaltigen Verschlechterung der Lungenfunktion und des Gesundheitszustands. Jede Exazerbation steigert zudem das Risiko für weitere Exazerbationen. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass Anzeichen einer Exazerbation wie zunehmende Atemnot, starker Husten, Abgeschlagenheit oder Fieber frühzeitig erkannt werden und umgehend ein Arzt aufgesucht wird. In vielen Fällen muss dann in Folge solcher Ereignisse die bestehende Therapie verändert und intensiviert werden.

Neue Erkenntnisse zeigen, dass Exazerbationen nicht erst in schweren Krankheitsstadien auftreten, sondern im gesamten Krankheitsverlauf möglich sind. „Patienten mit Husten und Sputum haben ein bis zu vierfach erhöhtes Exazerbationsrisiko im Vergleich zu Patienten ohne diese Symptome“, erklärt der Privatdozent Dr. Christian Geßner, (POIS, Leipzig). Auch der zur Fülle neigende Bronchitis-Typ hat nach Geßner eine hohe Wahrscheinlichkeit für akute Atemnot-Attacken.

Als effektive Prophylaxe von Exazerbationen haben sich Kombinationspräparate bewährt, die nicht nur bronchienerweiternde, sondern auch antientzündliche Substanzen bereithalten. „Jede Intervention, die die Entzündung der COPD vermindert, hilft die Häufigkeit und Schwere von Exazerbationen zu verringern“, erläutert Dr. Thomas Voshaar (Lungenklinik Bethanien, Moers). Besonders wirkungsvoll wird dieses essenzielle Therapieziel mit Inhalatoren realisiert, die solche Substanzen in einer extrafeinen Formulierung enthalten. Der Grund: „Mit der Inhalation extrafeiner Teilchen, wie sie der Trockenpulver-Inhalator Foster Nexthaler bietet, kann eine gute Lungendeposition bis in die kleinen Atemwege erreicht werden“, so der Lungenfacharzt Dr. Rainer Gebhardt (Berlin).

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Redaktion Ilona Kruchen

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