Internet der Dinge ist kein Ding, sondern eine Systemlösung. Wie gut sind wir mit dieser Lösung vertraut?
„Ohne Software dreht sich bald kein Rad mehr, ohne Sensoren verlässt schon heute kein Auto ein Fließband“, – so stand es vor kurzem in der FAZ. Und zu vollem Recht. Auch wenn wir bei dem Begriff „Das Internet der Dinge“ vor allem an greifbare Gegenstände denken, so steht im Herzen des Ganzen dennoch Software . Die vernetzten Objekte bekommen erst dann einen Mehrwert, wenn die Summe der von ihnen erbrachten Leistungen eine Systemlösung darstellt. Dann werden sie zu intelligenten Geräten. Wie gut sind wir mit dem Internet der Dinge um uns herum wirklich vertraut?
Es sind gerade die Softwarelösungen, die bestimmen, wie altbekannte Objekte unter dem Einfluss des Internets der Dinge eine neue Existenz anfangen. Manche bleiben in ihrer Hauptfunktion unverändert, dafür lernen sie neue Fähigkeiten hinzu und bekommen neuen Qualitäten. So soll unsere Waschmaschine in der Zukunft dem Wäschetrockner die Pflegeanleitung melden, ein Brita Wasserspender wird selbst seine Filter bestellen und der smarte Hundenapf wird Bello pünktlich zum Essen herbeirufen.
Andere Gegenstände werden stärker verändert und bekommen eine neue Bedeutung, obwohl sie den gewönlichen Dingen zum Verwechseln ähnlich sind. So die Augenlinsen, die Bluthochdruck und Zuckerwerte messen oder Papierflugzeuge, die sich digital steuern lassen. Diese Gegenstände bleiben bei weitem noch erkennbar, da bei ihnen physische Form die Funktionalität beeinflusst und dadurch mitbestimmt. Da wird also die Form weitgehend erhalten bleiben, obwohl die Funktionen ganz schon anders sein können.
Letztendlich gibt es Gegenstände, die komplett neu definiert werden. Da sind die „Drucker“, die 3D Modelle erstellen, oder „Straßenkarten“, die uns über die Lichtverhältnisse, Straßenzustand, Staus und Parkplätze am Reiseziel informieren. Beide Dinge haben nicht viel mit dem üblichen Druck oder einer Karte zu tun, weder in Form noch im Material. Bei so etwas dienen die Begriffe „Drucker“ und „Karte“ nur der Anknüpfung an das Bekannte, so wie die pferdelose Kutsche am Anfang des letzten Jahrhunderts ein Zwischenbegriff für das Auto war.
Laut Berichten, hat ein durchschnittlicher amerikanischen Haushalt heutzutage schon 7 Geräte, die mit dem Internet vernetzt sind. Kommt es Ihnen zu viel vor? Nun, zählen Sie selbst durch. Sagen wir: ein PC, ein Smartphone, ein Tablet oder E-Reader, eine Fritzbox!-gesteuerte Steckdose für die Kaffeemaschine, ein Smart TV, eine Video-Haustürklingel und eine Überwachungskamera am Parkplatz oder Garage. Das scheint fast nur das Nötigste zu sein. Bei uns kommt demnächst noch ein Smart Schlüsselfinder in den Haushalt, zumindest bis die Haustür sich per App öffnen lässt. Da liegen wir locker auch schon bei sieben Geräten in unserem deutschen Haushalt.
Also, willkommen in das Internet der Dinge! So konservativ wie wir in Deutschland sein mögen, zeigt der Connected Consumer Index, das unser Land im weltweiten Ranking der digital vernetzten Verbraucher auf Platz 5 liegt. Und das ist nicht verwunderlich, weil alle obengenannten Dinge nicht nur interessant und modern sind – sie sind vor allem praktisch! Und wir lieben praktische Lösungen.
Da sind wir bei der wahren Bedeutung des Internet der Dinge angelangt: Es sind nicht die Dinge selbst, sondern die von ihnen dargebotenen Lösungen, die das Internet der Dinge ausmachen. Lösungen rund um Arbeit, Zuhause, Fitness oder Gesundheit. Smart Schlüsselfinder sind kein technischer Schnick-Schnack, sondern eine Lösung für das ewige Problem der Schlüsselsuche. Smart-Steckdosen überwachen den Stromverbrauch, Video-Türklingel und Kameras dienen der Sicherheit. Unter allen Funktionen, die in diese Dinge eingebaut sind, verstecken sich kluge Algorithmen, die wir als dazugehörige Apps zu uns am Handy runterladen.
Natürlich ändern die Technologien unser Verhalten. Die sich eröffnenden Möglichkeiten, sind ja das, was die derzeitige App-Hype ausmacht. Apps sind einfach Software Anwendungen , die das Internet der Dinge steuern. Und zu jedem erdenklichen Problem des Alltags gibt es potentiell eine Lösung, die man als eine Softwarelösung umsetzen kann. Man muss nur die richtige Idee haben. Die Anwendung kann man auch entwickeln lassen. Es gibt zwar schon tausende Apps, aber wie oft ist diejenige, die man am dringendsten braucht, nicht dabei. Selbst ist der Mann, wer eine praktische Anwendung selbst ausdenkt!
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