Vor kurzem hat Apple für iPhone 6 und ältere Modelle sowie iPad das Update auf iOS 10.2.1 herausgebracht. Damit werden wichtige Sicherheitslücken im mobilen Betriebssystem endlich geschlossen. Entsprechenden Berichten von Nutzern auf den einschlägigen Foren zufolge scheint die neue iOS-Version jedoch einige neue Fehler aufzuweisen.
iPhone 6: Fingerabdruck Sensor
Im Apple Support Forum beispielsweise beschweren sich Nutzer vor allem von iPhone 6 und iPhone 6 Plus darüber, dass der Fingerabdruck Sensor nach dem Update nicht mehr funktioniere. Wer auf Touch ID Wert legt, scheint im Augenblick um ein Downgrade auf iOS 10.2 nicht herumzukommen.
Akku-Probleme
Auch die seit längerem bekannten Akkuprobleme scheint das neue Update nicht befriedigend zu lösen. Zum einen komme es bei vielen Anwendern zu einem erhöhten Akkuverbrauch bei der Bluetooth Nutzung, wobei zudem häufige Verbindungsabbrüche beklagt werden. Zum anderen dunkelt sich die Display-Helligkeit, wohl um den Akku zu schonen, für viele Nutzer zu schnell ab. Dies kann zwar manuell geändert werden, hält aber nur so lange vor, bis der nächste Grenzwert erreicht ist, was wieder die entsprechende automatische Anpassung nach sich zieht.
iPhone 6 im Unternehmen: was tun?
Angesichts dieser und anderer Bugs, von denen – wenn auch nicht alle, so doch – viele Anwender betroffen sind, stellt sich natürlich die Frage, ob das neue Update überhaupt zu empfehlen ist, bzw. wie in einem Unternehmen damit umzugehen wäre, dass Mitarbeiter im Sinne des Bedienkomforts aufs Update verzichten oder nach schlechten Erfahrungen ein Downgrade vornehmen. „Pauschal und aus der Ferne“, sagt Fabian Mahr, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Mahr EDV, „lässt sich das leider nicht beantworten. Grundsätzlich raten wie im Sinne der Sicherheit der Unternehmens-IT immer zu Updates, die bekannte Sicherheitslücken schließen.“ Im konkreten Einzelfall komme es freilich darauf an, wie und zu welchem Zweck iPhones überhaupt in die jeweilige IT-Struktur des Unternehmens eingebunden sind, welche Risiken von ihnen ausgehen. „Schließlich“, so der IT-Experte weiter, „hat die Komfortabilität der Gerätebedienung auch Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit, die ein nicht zu unterschätzender, stets zu berücksichtigender Faktor ist.“ In der Praxis gehe es also um Abwägungsfragen in Hinblick auf die konkrete Unternehmenssituation. Im Allgemeinen könne daher nur empfohlen werden, sich von IT-Experten, welche die Gegebenheiten vor Ort kennen, beraten zu lassen.
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