Ein Abenteuer für Groß und Klein
Vulkane, kochende Schlammtöpfe, Wasserfälle in allen Größen, gigantische Gletscher, prächtige Basaltberge, geheimnisvolle Lavaformationen – Island ist atemberaubend, abwechslungsreich und voller Gegensätze. Und obwohl das Land auf demselben Breitengrad wie Alaska liegt, sind die Temperaturen – dank des Golfstroms – moderat, auch die Vegetation ist vielfältiger als manch einer erwarten würde.
Kein Land in Europa ist so dünn besiedelt wie Island: Etwa dreimal so groß wie die Niederlande mit seinen 16 Millionen Einwohner beherbergt die Vulkaninsel nur 320.000 Menschen. Rund die Hälfte von ihnen wohnt in der Hauptstadt Reykjavik, die andere lebt über die Insel verteilt. Alle größeren Städte liegen an den Küsten. Ins Landesinnere gelangt man nur auf einem Islandpferd, mit dem Geländewagen oder per Flugzeug. Nicht umsonst ist Island Schauplatz aufwändiger Hollywoodfilme. 1967 bereitete sich sogar die NASA mit einem 25-köpfigen Team in der mondähnlichen Lavalandschaft um Askja auf die Mondlandung vor.
Island ist ein einziges Abenteuer und der Reisende mittendrin
Die Insel ist nicht nur ein Paradies für Wander- und Trekkingtouren, sie bietet auch sonst fast grenzenlose Möglichkeiten: Ob Bootsfahrten zu Walen und Robben, Paddeltouren mit dem Kajak, Baden in warmen Quellen oder Fahrten mit dem Traktor zu den Papageientauchern – für jeden ist etwas dabei. Nicht zu vergessen die familienfreundlichen Gletschertouren, mit dem Zodiak durch die Gletscherlagune an blauen und von Lava schwarz gewordenen Eisschollen vorbei – oder die Ausflüge mit den zotteligen Islandpferden. Die kleinen, aber zähen und geduldigen Tiere, die schon den Wikingern vor über 1.000 Jahren dienten, meistern die Wege durch Sumpflandschaften und steile Hänge perfekt. Sanft und bequem kann sich der Reiter auf dem Rücken des Pferdes die Natur auf ganz besondere Weise erschließen; auch Ungeübte können sich auf dem nur 1,35 m großen Islandpferd sicher fühlen. Rund 80.000 Pferde leben in Island, das Angebot an verschiedensten Touren ist dementsprechend vielfältig. Die deutschisländische Familie Renate Hannemann und Arnar Jonsson mit ihrem Team führen zum Beispiel ihre Gäste dorthin, wo das Laufen beschwerlich wird und kein Auto hinkommt: durch abgelegene Täler, Seen, farbenfrohen Bergen oder brodelnden Schlammtöpfen.
Es zischt in der Teufelsküche
Wie mögen sich wohl die Wikinger damals gefühlt haben? Siedend heißes Wasser sprudelt und zischt aus den Schwefelquellen, brodelnde Schlammtöpfe gurgeln und fauchen. Es gibt farbenprächtige Solfatare von leuchtendem Ziegelrot über Schwefelgelb bis hin zu einem Taubenblau. Dampfschwaden hüllen das Gebiet in Nebel ein: Kein Land ist so reich an heißen Quellen wie Island. In Südisland, in Haukadalur, befindet sich das Tal der Geysire. Anbieter preisen vor allem die Blaue Lagune oder Laugarvatn Fontana. Wer es ursprünglicher mag, begibt sich auf die Suche nach den vielen kleinen, naturbelassenen und menschenleeren Quellen, versteckt in der wilden Natur Islands, die meisten mit einem grandiosen Ausblick. Besonders bei trübem Wetter oder im Winter macht es großen Spaß, in einem heißen Fluss mitten im Reykjadalur oder an der Felswand eines Vulkans zu baden; die Temperaturen liegen zwischen bei 37-42°C. Die Isländer mögen heiße Bäder und sie sind besonders stolz auf ihre sogenannten Hot Pots, die in vielen Hotels und Privathäusern im Garten stehen und mit 40°C Wassertemperatur für Entspannung sorgen.
Eine Fußbodenheizung für den Gehweg
Die Erdwärme ist der größte Bodenschatz Islands und sie sorgt dafür, dass – trotz der rauen Natur – auch in Island große Mengen Gemüse, Obst und tropische Blumen in Gewächshäusern angebaut werden können. Mit seiner Erdwärme und Wasserkraft deckt Island 100 Prozent seines Strombedarfs aus erneuerbaren Quellen, die die Wohnhäuser und die von den Isländern heißgeliebten Hot Pots beheizen, im Winter sogar die Straßen, Gehwege und Parkplätze, damit diese schneefrei bleiben.
Wie das funktioniert, kann sich der Reisende im Geothermalkraftwerk anschauen. Oder auch während einer Führung auf dem Hof Frioheimar in Reykholt, der von Knutur und seiner Familie betrieben wird. Über 10.000 Tomatenpflanzen wachsen dort im Gewächshaus dank eines Geothermiekraftwerks. Knutur hat übrigens – wie viele Isländer – mehrere Beschäftigungen. Neben der Landwirtschaft führt er seinen Besuchern die fünf Gangarten der Tiere vor: Neben Schritt, Trab und Galopp verstehen sich die gutmütigen Pferde auch auf den sehr bequemen vierten Gang – den Tölt und den rasanten Rennpass. Knutur kann wunderbar demonstrieren, dass während des Töltens kein Tropfen aus dem vollen Bierglas des Reiters überschwappt.
Führungen, Workshops und Museen gibt es viele
In Island gibt es zum Beispiel das ganze Jahr über Weihnachtsschmuck und – figuren. Kinder können das Weihnachtshaus im Norden Islands besuchen, welches ein wenig dem Hexenhäuschen von Hänsel und Gretel ähnelt. Auch sonst gibt es viele interessante Ziele wie die zahlreichen Sagamuseen, Torfhöfe und Farmen wie Efsti-Dalur: Der Hof liegt etwa 20 Kilometer östlich von Laugarvatn. Die Besitzer haben Fenster in den Kuhstall eingebaut und bieten selbstgemachtes Eis im angrenzenden Restaurant mit Blick auf das Leben der Kühe und Kälber an.
Schlemmen in Island
Richtig lecker sind die isländischen Backwaren und die pönnukökur, hauchdünne Pfannkuchen. Da es auf der Insel reichlich Fisch gibt, essen ihn die Isländer in allen Variationen: gekocht, gedünstet, gebraten, gegrillt, geräuchert oder pikant eingelegt. Ein ganz beliebtes Gericht ist hangikjöt (geräuchertes Lammfleisch). Traditionell wird es mit einer weißen Soße, Karamellkartoffeln und Erbsen zu festlichen Anlässen serviert. Das Lieblingsgericht der Isländer heißt pylsur, in Deutschland besser bekannt als Hot Dogs. Diese Würstchen sind aus Lammfleisch und schmecken ausgezeichnet.
Island ist ein Erlebnis für Groß und Klein mit endlos vielen Möglichkeiten durch ursprüngliche Landschaften, begleitet von Legenden und Sagas über Trolle, Elfen und Geister. Wer will, kann viel sehen und lernen. Freundlich und mit Leidenschaft beantworten die Isländer alle Fragen – ob zu ihrer Geschichte, ihrem Lebensalltag, ihrer Stromerzeugung. Denn sie sind nicht nur überaus gastfreundlich und familienorientiert, sie lieben ihre Insel von ganzem Herzen. www.pressco.de
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