Warum Outsourcing? Wann nicht? Was kann man erwarten und was man unbedingt beachten sollte, wenn man Softwareentwicklung delegiert?
Outsourcing is ein Thema, das mit einer gewissen Zurückhaltung behandelt wird. Etwa so, wie bei einem Discounter-Einkauf: man wurde gerne ein Markenprodukt für das wenige Geld erwerben. Aber nach außen trägt man die Marke und nicht den Discounter-Label. Man muss schon gezielt nach kostengünstigen Alternativen suchen. Erst dann erfährt man, dass viele Produkte auch direkt beim Hersteller, über seine Outlets, oder bei zertifizierten Discountern zu haben sind.
Nicht anders ist es bei der Softwareentwicklung. Jede IT-Infrastruktur wird im Laufe der Zeit neue Lösungen brauchen, und jede Firma steht irgendwann vor der Frage, wie sie an diese Lösungen kommt. Größere Unternehmen sind hier im klaren Vorteil: eine etablierte Marke befürchtet keine Imageverluste wenn ein Teil der Arbeit anderswo erledigt wird. Andererseits sind es oft gerade die mittleren und kleinen Unternehmen, die auf kostengünstige Softwarelösungen angewiesen sind. Ein kleineres Budget braucht eine besonders überlegte Planung.
Laut Statistiken beschäftigen weniger als 30% der deutschen Unternehmen eigene IT-Fachkräfte und von Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern sind es nur 14%. Alle andere wenden sich an Dienstleister verschiedenster Art. Und hier kommt der Hauptgrund, warum IT outsgesourst wird.
Also: Warum Softwareentwicklung delegieren? Weil es viele Vorteile mit sich bringt:
– IT-Outsourcing spart Kosten, die sonst in den Ausbau einer firmeninternen IT-Infrastruktur gingen. Diese Kosten sind nicht unbedeutend. Vor allem sollte man sich im klaren sein, dass die digitale Transformation nicht auf einmal erledigt sein kann. Es bedeutet eine komplette Umstellung auf eine neue Arbeitsweise, und diese Arbeitsweise wird in der Zukunft auch Pflege erfordern. Genau so, wie die alten Geschäftsstrukturen auch regelmäßige Investitionen erfordert haben. Das Gebäude braucht Wartung, die digitale Geschäftsinfrastruktur auch.
– Outsourcing hält die Geschäftsprozesse schlank: ein weiteres Vorteil. Es ist nicht immer sinnvoll, die Gebäudewartung mit eigenen Kräften durchzuführen. In den meisten Unternehmen findet sich mindestens eine Fachkraft, die ein Leuchtmittel fachgerecht ersetzen kann. Kaum ein Geschäftsleiter wird aber auf die Idee kommen, eine separate Abteilung mit Maler, Schreiner und Installateure zwecks Instandhaltung zu bilden. Bei Bedarf wendet man sich immer an die Dienstleister.
It-Infrastrukturen sind nicht viel anders. Falls Sie flexibles Business-Wachstum als Ziel haben, kommen sie um die Softwareentwicklung nicht herum. Und der häufigste Fehler, der dabei gemacht wird, passiert dann, wenn man die internen IT-Ressourcen überschätzt. Für die Entwicklung einer customisierten Web-Anwendung braucht man mindestens einen Designer, einen Frontend-Entwickler, einen Programmierer und einen Softwaretester. Alle diese Qualifikationen in einer internen IT-Abteilung zu finden ist schwer. Auf etwas davon zu verzichten bringt aber einen Qualitätsverlust. Es zeigt sich immer wieder: Wer am falschen Ende spart, zahlt das Doppelte.
Wann ist IT-Outsourcing weniger sinnvoll? Immer dann, wenn Sie:
– Die Internetpräsenz auf ein Minimum beschränken wollen. Besonders für kleinere lokale Dienstleister würde in vielen Fällen schon eine Facebook-Seite und ein Eintrag in die Internetverzeichnisse ausreichen. Manche entscheiden sich zusätzlich für mobile Werbung, die dann auf den Endgeräten der mobilen Nutzer in einem bestimmten Radius erscheint. Das alles kann man ohne großen Aufwand und mit internen Kräften betreiben.
– Bewusst in die eigene IT-Infrastruktur investieren mit dem Ziel, die eigene Softwarelösungen zu entwickeln. Eine IT-Outsourcing ist oft mit dem Verlust der gewohnten Arbeitsweise verbunden. Wo man früher selbst viel gebastelt oder in einem Nachbarbüro hilfreiche Tipps bekommen hat, wird jetzt plotzlich an eine auswärtige Stelle verwiesen; das kann auch Nachteile mit sich bringen. Besonders dann, wenn Ihr Unternehmen in der Branche Information und Kommunikation tätig ist, könnte es sinnvoll sein, eigenen Spezialisten einzustellen oder sogar selbst auszubilden.
Was sollte man vom IT-Outsourcing erwarten? Vor allem hohe Kompetenz bei den Fragen der Softwareentwicklung. Der großte Vorteil des IT-Outsourcing ist, dass der Outsourcing Partner mehrere Unternehmen betreut und etliche Projekte in seinem Portfolio hat. Daher kommt er auf solche Ideen und Lösungen, die innerhalb eines Unternehmens einfach nicht entstehen würden. Man hat das Knowhow. Richtiges Knowhow spart nicht nur Geld, es bringt sogar Geld rein, indem man zum Beispiel gleich bei der Entwicklung der Unternemenssoftware die richtigen Marketing Instrumente einbaut.
Was sollte man beachten? Dass IT-Outsourcing nicht die ganze Arbeit, die mit der Softwareentwicklung verbunden ist, komplett eliminiert. Ein guter IT-Dienstleister wird Ihnen einen persönlichen Projekt-Manager zu Verfügung stellen. Mindestens wir bei AMgrade machen es so. Der Projekt-Manager hält immer alle Projektfäden zusammen. Ihr Projekt Manager kann Ihren Input in das Projekt aber nicht ersetzen. Die Unternehmenssoftware bleibt immer ein Teil Ihres Unternehmens und als solche braucht ihre Entwicklung das Mitdenken seitens der Geschäftsführer oder CIO.
Letztendlich ist das IT-Outsourcing immer eine Frage von Kosten und Leistungen. Spätestens dann, wenn die Entscheidung getroffen wird, dass ein Unternehmen adequate Internetpräsenz braucht, wird man überlegen, wie man am günstigsten zu dieser Präsenz kommt.
AMgrade GmbH ist Ihre Outsourcing-Agentur mit Sitz im Technologiezentrum Koblenz und einem weiteren Standort in Osteuropa.
Unser Schwerpunkt liegt in der Entwicklung komplexer Web-Anwendungen und Mobile-Apps. In unserem Team arbeiten viele hochqualifizierte Senior-Entwickler, Grafikdesigner und Projektmanager. Durch unsere High-End Entwicklungsprozesse garantieren wir schnelle Lieferzeiten und maximale Produkt-Qualität.
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Herr Yuriy Plastun
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