Fundraising Verband zeichnet Karlheinz Böhm posthum für sein Lebenswerk Menschen für Menschen und seine Verdienste um das Spendenwesen aus
Wien, 8. Oktober 2014 – „Ich wette, dass nicht einmal jeder dritte Zuschauer eine Mark, einen Schweizer Franken oder sieben österreichische Schilling für notleidende Menschen in der Sahelzone spendet!“ Mit diesen Worten wandte sich Karlheinz Böhm im Mai 1981 an die Zuschauer der Familiensendung „Wetten, dass..?“ und platzierte damit einen der legendärsten Spendenaufrufe der Fernsehgeschichte. Karlheinz Böhm gewann seine Wette, doch kamen insgesamt 600.000 Euro zusammen, die den Grundstock für sein Lebenswerk, die Organisation Menschen für Menschen, bildeten. Sein beispielloser Aufruf in der Familiensendung war der Beginn eines lebenslangen Einsatzes für die Frauen, Männer und Kinder in Äthiopien, denen es am Nötigsten fehlte. Für diesen Einsatz wurde Karlheinz Böhm nun posthum vom Fundraising Verband für sein Lebenswerk ausgezeichnet. „Karlheinz Böhm war einer der wenigen Menschen, die ihr Leben tatsächlich von Grund auf veränderten. Durch sein Tun hat er Leben gerettet und hat uns alle mit seinem Einsatz inspiriert. Auch mein Leben hat sich nachhaltig verändert, als ich Karlheinz Böhm zum ersten Mal in der Szene Wien kennenlernte. Er hat Großes geleistet“, erinnerte sich Sänger Michael Seida in seiner sehr bewegenden Laudatio an Karlheinz Böhm.
„Wir möchten uns ganz besonders beim Fundraising Verband für diese Wertschätzung bedanken, mit der Karlheinz Böhms Wirken und insbesondere sein Vermächtnis ausgezeichnet wird. In den vergangenen 33 Jahren haben über fünf Millionen Menschen von seinem Engagement profitiert und gemeinsam mit unseren Unterstützerinnen und Unterstützern führen wir dieses Lebenswerk weiter. Bis wir eines Tages Karlheinz Böhms Wunsch „nicht mehr gebraucht zu werden“ erfüllt haben“, so Rupert Weber, geschäftsführender Vorstand des Vereins Menschen für Menschen Österreich
Von der Wut eines Einzelnen zur Hilfe für fünf Millionen Menschen
„Wichtig ist für mich der Gedanke „Hilfe zur Selbsthilfe“, denn mit einer Speisung ohne Zukunftsperspektive ist keinem langfristig gedient“, umschrieb Karlheinz Böhm stets das Ziel von Menschen für Menschen. Dieses Ziel, Entwicklung durch Wissen und Know-how zu fördern, verfolgt Menschen für Menschen seit über dreißig Jahren. Rund 700 Mitarbeiter – davon lediglich vier Nicht-Äthiopier – sind in aktuell neun Projektregionen tätig. Sechs weitere Projektregionen konnten bereits abgeschlossen werden und zur Gänze in die Hände der Bevölkerung übergeben werden. Insgesamt profitieren heute rund fünf Millionen Menschen von der Arbeit der Organisation – auf einer Gesamtfläche die etwa zwei Drittel der Österreichs entspricht.
Mehr Informationen über die Projekte und weitere Maßnahmen zur „Hilfe zur Selbsthilfe“ von Menschen für Menschen: www.mfm.at
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Martina Hollauf, E-Mail: m.hollauf@mfm.at
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