(Mynewsdesk) FGH, 2017. Herausforderung Klassenraum – die akustischen Verhältnisse in schulischen Unterrichtsräumen gelten vielfach als problematisch. Das liegt zum einen daran, dass Räume grundsätzlich mit ihren begrenzenden Wand-, Boden- und Deckenflächen gegenüber dem natürlichen Freifeld den Schall reflektieren und damit die Sprachverständlichkeit erschweren. Zum anderen erhöht sich durch die Anwesenheit mehrerer miteinander kommunizierender Personen automatisch der Geräuschpegel. Die Folgen sind Konzentrationsmängel bei Schülern, Stimmprobleme bei Lehrern und Stress- und Ermüdungserscheinungen bei allen.
Mehrere Studien belegen die Zusammenhänge von guter Sprachverständlichkeit und Lernerfolg. Der Klassenraum gilt dafür als Modellbeispiel, da verschiedene Unterrichtsformen und unterschiedlichste Kommunikationsbedürfnisse von Menschen aller Altersgruppen größte Anforderungen an die akustischen Bedingungen stellen. Seitens der Raumakustik wurden entsprechende Bauvorschriften 2016 den jeweiligen Nutzungszwecken angepasst. So gelten seither bei Neubauten von Unterrichtsräumen, die von Personen mit Lernbeeinträchtigungen oder Hörproblemen und für nicht muttersprachlichen Unterricht genutzt werden, besondere Vorschriften, um niemanden von der gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen.
Damit richtet sich der Fokus auch auf die persönliche Hörleistung. Denn nicht immer ist die Raumakustik der alleinige Grund für Probleme beim Sprachverstehen. Das betrifft Erwachsene genauso wie Kinder mit unerkannter Hörschwäche. Für diese bleibt das Lernen schwierig. Aufgrund der fehlenden Hörinformationen schweifen die Gedanken der Betroffenen ab und die Konzentration leidet. Nicht selten werden mangelnde Aufmerksamkeit und fehlende Beteiligung am Unterricht mit schlechter Leistung gleichgesetzt. Eine Überprüfung der Hörleistung beim Hörakustiker als sinnvolle Vorsorgemaßnahme ist daher vor der Einschulung zu empfehlen.
Denn Kindern mit Hörproblemen kann in jedem Alter durch eine professionelle Versorgung mit Hörgeräten der Schulalltag erleichtert werden und wieder Spaß machen. Im Bereich der Kinder- und Jugendlichenversorgung bietet die Hörakustik eine Vielzahl individueller und altersgerechter Hörlösungen, die von den Partnerakustikern der Fördergemeinschaft Gutes Hören technisch genau den jeweiligen Bedürfnissen angepasst und konfiguriert werden können. Dazu zählt auch der Einsatz sogenannter FM-Anlagen. Diese bestehen aus einem Sender und einem Empfänger. Der Empfänger wird als Zusatz an das Hörgerät des Kindes gesteckt. Lehrer nutzen während des Unterrichts ein Mikrofon als Sender, mit welchem Sprache direkt in die Hörgeräte übertragen wird. Aufgrund der überbrückten Entfernung und moderner Technik werden Störgeräusche dabei reduziert.
Die Kenntnis über die persönliche Hörleistung ist somit in jedem Alter wichtig. Einen wesentlichen Beitrag zur Hörvorsorge leisten verantwortungsbewusste Eltern, indem sie die Hörleistung ihrer Kinder beobachten und ihren Kindern von Anfang an ein Bewusstsein für die Bedeutung guten Hörens und die Gefahren durch Lärm vermitteln und ins Alltagsverhalten übertragen. Kleinkinder sollten dabei grundsätzlich von Lärmquellen ferngehalten werden. Hörtests auch für Kinder und Jugendliche bieten die FGH Hörakustiker kostenlos an. Darüber hinaus beraten die FGH Experten Interessierte, wie sie sich am besten gegen Lärm in ihrer Umgebung schützen können. Die FGH Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de
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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne Hörakustik – die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit und vermittelt Hörexperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal http://www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
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