5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe wird als “attraktiv” (4 von 5 möglichen Sternen) eingestuft
Düsseldorf, 13. Juli 2016 – In ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer zu der 5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe (A2AA05) kommt die KFM Deutsche Mittelstand AG zu dem Ergebnis, die Anleihe als “attraktiv” (4 von 5 möglichen Sternen) einzustufen.
Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Weiterhin werden Projekte zur Förderung bzw. Produktion von Metallen wie Gold, Kupfer, Seltenen Erden, Wolfram und Zinn entwickelt.
Die Teams der Deutsche Rohstoff AG in Heidelberg, Leipzig und Denver verfügen über große Erfahrung in der Exploration von Rohstoffvorkommen, ihrer Entwicklung und in der Förderung. In den USA konnte das Unternehmen in den vergangenen drei Jahren insgesamt 20 Ölquellen in Produktion bringen. Seit 2010 hat die Deutsche Rohstoff AG insgesamt vier Projekte mit einem Gesamterlös von rund 250 Millionen US-Dollar verkauft und dabei ein Vorsteuerergebnis von rund 150 Millionen US-Dollar erzielt.
Hervorragender Track Record und äußerst ertragreiches Wachstumspotenzial aus den bestehenden Öl- und Gasvorkommen
Mit dem Verkauf der Öl- und Gasaktivitäten der Tekton Energy im Jahr 2014 hat die Deutsche Rohstoff AG eindrucksvoll das Wertsteigerungspotenzial aus den eigenentwickelten Öl- und Gasprojekten bewiesen. Das in Tekton Energy investierte Eigenkapital konnte innerhalb von 3,5 Jahren um 365% im Wert gesteigert werden (über 50% p.a.), was auch die Sicherheit für die Anleihegläubiger der Deutsche Rohstoff deutlich erhöht hat. Neben dem hohen Ölpreis waren vor allem das hochqualifizierte Management-Team vor Ort sowie die geologischen Kompetenzen für die Auswahl der attraktivsten Bohrflächen erfolgsentscheidend.
Seit dem Verkauf der Öl- und Gasaktivitäten der Tekton Energy im Jahr 2014 hat die Deutsche Rohstoff wieder ein aussichtsreiches Portfolio an Bohrflächen in der Umgebung der damaligen Flächen erworben. Die Öl- und Gas-Aktivitäten sind im Wesentlichen in den Beteiligungen Cub Creek Energy (Anteil 80%) und Elster Oil & Gas (Anteil 93%) gebündelt. Der international anerkannte Gutachter für Ölreserven Ryder Scott beziffert die hierin gesicherten Reserven auf etwa 10 Mio. Barrel Öläquivalent (Öl und “umgerechnetes” Gas) und die wahrscheinlichen Reserven auf weitere über 12 Mio. Barrel Öläquivalent. Gemäß Reserven-Gutachten ergeben sich allein aus den gesicherten Reserven erzielbare Umsatzerlöse von über 300 Mio. US-Dollar (Basis Ölpreis-Terminkurve vom 29.04.2016) und Netto-Erträge von über 120 Mio. US-Dollar. Die Umsatz- und Ertragsrelation zeigt zudem die wirtschaftliche Attraktivität der gesicherten Reserven.
Derzeit werden vor Ort die ersten 19 Bohrungen mit Förderbeginn ab Oktober 2016 durchgeführt, so dass bereits in 2016 mit signifikanten Umsatzerlösen aus Öl und Gas zu rechnen ist. Der Management-Forecast geht für das Jahr 2016 von Umsatzerlösen in Höhe von 20 bis 25 Mio. Euro sowie einem Nachsteuerergebnis von 10 Mio. Euro aus. In 2016 profitiert die Deutsche Rohstoff AG zudem von Steuervorteilen in den USA von etwa 10 Mio. Euro. Somit reflektiert der Management-Forecast primär den Steuereffekt. Aufgrund der wirtschaftlichen Attraktivität der derzeit laufenden Bohrungen ist jedoch von zusätzlichen Erträgen aus dem operativen Geschäft vor Steuereffekten auszugehen. Daher ist der Management-Forecast als eher konservativ einzuschätzen. Aufgrund der bereits über 100 genehmigten Bohrungen ist auch in den Folgejahren 2017 und 2018 mit weiter deutlich steigenden Umsatzerlösen und Erträgen der Deutsche Rohstoff aus den dann zusätzlich produzierenden Bohranlagen zu rechnen.
Darüber hinaus verfügt die Deutsche Rohstoff mit den beiden wesentlichen Beteiligungen Almonty Industries, die zum weltweit größten Wolfram-Produzenten außerhalb Chinas entwickelt wird, und Hammer Metals, die ein Kupfer- und Goldvorkommen in Australien exploriert, über zusätzliches Wertsteigerungs- und Ergebnispotenzial im Bereich der Nicht-Öl- & Gas-Aktivitäten.
Hervorragende Bonität, aber wachstumsbedingt rückläufige Eigenkapitalquote erwartet
Zum 31.12.2015 ist der Deutsche Rohstoff-Konzern netto-schuldenfrei und verfügt über eine Eigenkapitalquote von etwa 48%. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass die Deutsche Rohstoff nach eigenen Angaben über liquide Mittel und Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens von über 80 Mio. Euro verfügt. Dies entspricht bei einer Bilanzsumme von 128 Mio. Euro einem Anteil von über 60% des Vermögens der Gesellschaft. Aufgrund der hohen Liquiditätsposition ist die wirtschaftliche Eigenkapitalquote als deutlich höher einzuschätzen. Damit weist der Deutsche Rohstoff-Konzern eine hervorragende Bonität auf.
Durch das laufende Investitionsprogramm in den Öl- und Gasaktivitäten ist kurz- bis mittelfristig mit einer rückläufigen Eigenkapitalquote zu rechnen. Bei einer Annahme von 100 potenziellen und selbstbetriebenen Bohrungen und Investitionskosten von 2,5 Mio. US-Dollar pro Bohrung errechnet sich ein Investitionsvolumen von 250 Mio. US-Dollar. Aufgrund der besonders anfangs hohen Öl-Fördermengen und der daher hohen erwarteten Ergebnisse sowie der laufenden Abschreibungen ist sowohl während als auch nach Abschluss des Investitionsprogramms mit einer Eigenkapitalquote von über 30% zu rechnen. Zusätzlich ist ein Ausstieg bei einzelnen Öl-Projekten – analog zur Tekton Energy-Transaktion – bereits vor Abschluss der Investitionsphase möglich und würde zu einer Verbesserung der Eigenkapitalquote führen.
Deutsche Rohstoff-Anleihe mit Laufzeit bis 2021
Die noch bis zum 18. Juli 2016 in der Zeichnung befindliche Mittelstandsanleihe der Deutsche Rohstoff AG hat einen Zinskupon von 5,625% und eine Laufzeit bis zum 20.07.2021. Im Rahmen der Anleiheemission sollen bis zu 75 Mio. Euro eingesammelt werden. Die Mittel der Anleihe werden überwiegend im Öl- und Gasgeschäft investiert. Eine vorzeitige Kündigung der Anleihe durch die Emittentin ist in den Anleihebedingungen ab dem 20.07.2018 zu 103%, ab dem 20.07.2019 zu 102% und ab dem 20.07.2020 zu 101% des Nennbetrags vorgesehen. Auf Basis des Emissionskurses von 100% ergibt sich bis zur Kündigungsmöglichkeit ab 20.07.2018 eine Rendite von 7,13% p.a., ab 20.07.2019 6,29% p.a., ab 20.07.2020 5,88% p.a. und bis zum Ende der Laufzeit am 20.07.2021 eine Rendite von 5,625% p.a.
Hervorzuheben ist, dass sich die Deutsche Rohstoff u.a. verpflichtet, während der Laufzeit eine Mindesteigenkapitalquote von 25% sowohl im Konzern als auch in der Einzelgesellschaft einzuhalten. Außerdem müssen der Wert der Öl- und Gasreserven plus die liquiden Mittel im Konzern immer mindestens dem ausstehenden Anleihevolumen entsprechen (Vermögensbindung). Bei Verletzung der Mindesteigenkapitalquote und/oder der Vermögensbindung erhöht sich die Verzinsung im ersten Jahr der Pflichtverletzung um 0,5% p.a. (Step-Up-Regelung), so dass die Anleihegläubiger für das erhöhte Risiko kompensiert werden.
Fazit: Attraktive Bewertung
Mit dem Investitionsprogramm der Elster Oil & Gas und der Cub Creek Energy erschließt sich die Deutsche Rohstoff AG ein hohes Umsatz- und Ergebnispotenzial in den nächsten Jahren. Durch die Verpflichtung von Mitarbeitern, die bereits erfolgreich die Tekton Energy aufgebaut und verkauft haben, durch die Nähe zu den damaligen Flächen und die dadurch bestehende Marktkenntnis, durch die in den letzten Jahren deutlich gesunkenen Investitionskosten pro Bohrloch sowie die für die Deutsche Rohstoff nutzbaren Steuervorteile in den USA aus den Öl- und Gas-Investitionen verfügt das Unternehmen über eine sehr gute Ausgangslage, den Management-Forecast nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen. Aufgrund des vergleichsweise niedrigen Break-Even-Ölpreises von unter 40 USD pro Barrel, zu dem die Rückzahlung der Investitionen innerhalb der nächsten fünf Jahre gesichert ist, sind die Risiken aus Sicht der Anleihegläubiger begrenzt.
Aufgrund der hervorragenden Bonität, des äußerst ertragreichen Wachstumspotenzials aus den bestehenden Öl- und Gasvorkommen, der im Segment der Mittelstandsanleihen leicht unterdurchschnittlichen Rendite von 5,625% p.a. bis zum Laufzeitende und der attraktiven Anleihebedingungen hinsichtlich vorzeitiger Kündigung und Step-Up-Regelung bewerten wir die 5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe (A2AA05) als “attraktiv” (4 von 5 möglichen Sternen).
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Die KFM Deutsche Mittelstand AG ist Experte für Mittelstandsanleihen und Initiator des Deutschen Mittelstandanleihen Fonds (WKN A1W5T2). Der Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds wird an den Wertpapierbörsen Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg und Hannover börsentäglich gehandelt. Manager dieses Fonds ist die WARBURG INVEST LUXEMBOURG S.A. Der Fonds bietet für private und institutionelle Investoren eine attraktive Rendite in Verbindung mit einer breiten Streuung im Mittelstandsanleihen-Markt. Die Investmentstrategie des Fonds basiert dabei auf den Ergebnissen des von der KFM Deutsche Mittelstand AG entwickelten KFM-Scoring-Modells. Den aktuellen Kurs des Fonds, seine Investments und weitere Informationen erhalten Sie unter www.deutscher-mittelstandsanleihen-fonds.de. Die KFM Deutsche Mittelstand AG wurde beim Großen Preis des Mittelstandes 2015 als Finalist für das KFM-Auswahlverfahren und die überdurchschnittliche Entwicklung des Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS ausgezeichnet.
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