CO2-sparende Alternativen für Pendler
Das Auto ist gerade bei Pendlern nach wie vor das Verkehrsmittel Nummer eins. Wer nach einer klimafreundlicheren Alternative für den Arbeitsweg sucht, kann zum Beispiel E-Autos, die Bahn oder das Fahrrad nutzen. Was die jeweiligen Vorteile sind und worauf zu achten ist, wenn beispielsweise der E-Scooter mit in den Zug soll, erklären Josef Pommerening, Leiter der Nachhaltigkeitsabteilung der ERGO Group, und Sabine Brandl, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH.
Bus und Bahn als klimafreundliche Alternativen
Die naheliegende Alternative zum Auto ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV). Vor allem in Städten und Ballungsgebieten sind die ÖPNV-Netze gut ausgebaut. „Wer Bus oder Bahn für den Arbeitsweg nutzt, sorgt nicht nur für einen geringeren CO2-Ausstoß, sondern spart auch noch Sprit“, so Josef Pommerening, Leiter der Nachhaltigkeitsabteilung der ERGO Group. „Immer mehr Verkehrsbetriebe stellen ihre Busflotten auch auf regenerative Antriebe um.“ Weitere Vorteile: Staus und Parkplatzsuche entfallen. Außerdem ist es so möglich, die Zeit auf dem Weg ins Büro zu nutzen, um etwa zu lesen oder E-Mails zu bearbeiten. Berufspendler können zudem vom Deutschlandticket profitieren, mit dem sie günstig und bundesweit öffentliche Verkehrsmittel nutzen können. Manche Arbeitgeber bezuschussen das Ticket sogar oder bieten beispielsweise das sogenannte Job-Ticket an. „Wer auf den ÖPNV umsteigen möchte, sollte beim Arbeitgeber nach Unterstützungsmöglichkeiten fragen“, ergänzt Pommerening.
Mit dem Fahrrad oder zu Fuß emissionsfrei ins Büro
Für Berufstätige, deren Arbeitsweg nicht allzu lang ist, bietet sich das Fahrrad als klimafreundliches Transportmittel an. Darüber hinaus ist es eine günstige, flexible und gesunde Alternative für Pendler – Gleiches gilt natürlich ebenfalls für Fußgänger. Wer einen längeren Arbeitsweg hat und nicht verschwitzt und erschöpft ankommen möchte, kann über ein E-Bike oder einen E-Scooter nachdenken. Damit lassen sich auch etwas längere Strecken problemlos bewältigen.
Klimafreundlich mit dem Auto pendeln
Gerade für Arbeitnehmer, die auf dem Land und fernab des nächsten Bahnhofs wohnen, ist das Auto oft schon aus Mangel an Alternativen die erste Wahl für den Weg ins Büro. „Mit einem Elektroauto lässt sich unter gewissen Bedingungen im Vergleich zum Verbrenner jede Menge CO2 einsparen. Die Berechnung der CO2-Bilanz des Elektroautos erfordert allerdings eine vorsichtige Abwägung, beispielsweise auf Basis des Nutzerprofils des Fahrers und des Produktionsprozesses des Elektrofahrzeugs“, so Pommerening. „Auch eine Fahrgemeinschaft mit Kolleginnen und Kollegen reduziert den CO2-Ausstoß. Bietet es sich im persönlichen Umfeld nicht an, Fahrgemeinschaften zu bilden, können Arbeitnehmer zum Beispiel auch entsprechende Online-Plattformen nutzen.“ Dadurch fahren Pendler nicht nur „grüner“ zur Arbeit, sondern sparen gleichzeitig Geld, wenn sie sich die Benzinkosten teilen. Darüber hinaus ist es ratsam, spritsparend zu fahren und die Hauptverkehrszeiten zu meiden. „Denn wer zu den Stoßzeiten mit einem Verbrenner unterwegs ist, verbraucht meist mehr und stößt so eine größere Menge an Schadstoffen aus“, erklärt der ERGO Nachhaltigkeitsexperte.
Verschiedene Verkehrsmittel kombinieren
Eine andere Möglichkeit für Pendler mit langem Arbeitsweg und schlechtem ÖPNV-Anschluss ist die Kombination des Autos mit anderen, klimafreundlicheren Verkehrsmitteln wie Zug oder S-Bahn. An vielen Haltestellen im „Speckgürtel“ größerer Städte gibt es sogenannte Park-and-Ride-Angebote. Hier können Pendler ihr Auto abstellen und den Arbeitsweg auf der Schiene fortsetzen. Wer beispielsweise einen eigenen E-Scooter nutzt, um zur nächsten ÖPNV-Station zu gelangen, kann diesen unter bestimmten Voraussetzungen auch mit in Bus und Bahn nehmen: „In den verschiedenen regionalen Verkehrsverbänden können jedoch unterschiedliche Regelungen gelten“, so Sabine Brandl, Juristin der ERGO Rechtsschutz Leistungs-GmbH. „E-Scooter-Fahrer sollten sich daher vor dem Einstieg ausführlich informieren, worauf sie achten müssen.“ So ist beispielsweise in der Hamburger U-Bahn die Mitnahme aus Brandschutzgründen untersagt. Oft ist eine Mitnahme auch nur in zusammengeklapptem Zustand zulässig. In keinem Fall darf der Akku während der Fahrt entnommen oder geladen werden. Darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere Möglichkeiten, wie Pendler ihren Weg zur Arbeit gestalten können. Welche Transportmittel für wen am besten passen, hängt von den individuellen Bedürfnissen und Rahmenbedingungen ab.
Anzahl der Anschläge (inkl. Leerzeichen): 4.560
Weitere Ratgeberthemen finden Sie unter www.ergo.com/ratgeber Sie finden dort aktuelle Beiträge zur freien Nutzung.
Das bereitgestellte Bildmaterial darf mit Quellenangabe (Quelle: ERGO Group) zur Berichterstattung über die Unternehmen und Marken der ERGO Group AG sowie im Zusammenhang mit unseren Ratgebertexten honorar- und lizenzfrei verwendet werden.
Über die ERGO Group AG
ERGO ist eine der großen Versicherungsgruppen in Deutschland und Europa. Weltweit ist die Gruppe in über 25 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. Unter dem Dach der ERGO Group AG steuern mit der ERGO Deutschland AG, ERGO International AG, ERGO Digital Ventures AG und ERGO Technology & Services Management AG vier separate Einheiten die Geschäfte und Aktivitäten der ERGO Group. In diesen sind jeweils das deutsche, internationale, Direkt- und Digitalgeschäft sowie die globale Steuerung von IT und Technologie-Dienstleistungen gebündelt. Rund 38.700 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als hauptberufliche selbstständige Vermittler für die Gruppe. 2022 nahm ERGO über 20 Milliarden Euro an Gesamtbeiträgen ein und erbrachte für ihre Kunden Netto-Versicherungsleistungen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro.
ERGO gehört zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger.
Firmenkontakt
ERGO Group AG
Dr. Claudia Wagner
ERGO-Platz 2
40198 Düsseldorf
0211 477-2980
http://www.ergo.com/verbraucher
Pressekontakt
HARTZKOM PR und Content Marketing
Marion Angerer
Hansastraße 17
80686 München
089 998 461-18
http://www.hartzkom.de